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MH2_080615 Der vierte Berg _ 2 S.

MH2  2008

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15.06.08

MH2_080615 Der vierte Berg _ 2 S.

Sonntag, 15. Juni 2008 um 10:15 Uhr (M.H.)

 

DER VIERTE BERG


Brief von MM:
Vier Berge
sind ganz entscheidend, denn ihre Gipfel stehen für die „höchstmögliche Bewusstseinsebene des Geistwesens“.

    1.      Mahapatra – der Berg auf Ataräus – der Sonne Sadhanas.

Hier war sie vertraut mit UR; verweilte im innigen Zwiegespräch. Auf diesem Berg konnte sich die höchstmögliche Seelenkraft von Sadhana zeigen, da sie von UR beleuchtet wurde.

Später verhüllte eine Wolke den Berggipfel; Sadhana hatte im Eigenbewusstsein diese „Bewölkung“ herbeigeführt. Die „übermäßige Betonung“ der eigenen Schöpferfähigkeit und -Kraft – ohne die Erwähnung des wahren Schöpfers, hatte diese Wolken erzeugt.

Hier auf diesem Berg gab UR seiner Lieblichen die Ermahnung, auf Seine gerechtgestellten UR-Bedingungen zu achten.

    2.      Sinai – der Berg in der Wüste und der Begegnung von Gott als ICH BIN DER ICH BIN mit Moses (Namensbedeutung von Moses = der aus dem Wasser gezogene).

Der Berg in der Wüste = der Berg in der „Welt“ und doch bereits außerhalb Ägyptens (die Welt).

Moses wurde aufgefordert, die „Schuhe“ auszuziehen, da er auf heiligem Boden stehe.

Nicht der Berg selbst war heilig, Gottes Anwesenheit machte ihn zu einem „Heiligen Grund“.

Der Berg war verhüllt im „Feuer Gottes“  - für Moses sichtbar; für die „Welt“, also für alle die, die nicht mit auf dem Berg waren, war er in „Wolken“ gehüllt – also ihren Blicken entzogen.

Auf diesem Berg gab Gott dem Moses „Zehn Gebote“; „vier Gebote“ für das Leben im „inneren Bezirk“ und „sechs (Liebe) Gebote“ für das Leben in der Welt.

    3.      Golgatha – der Berg der TestamentserfüllungUR in Seiner LiebeJesus!

Auf diesem Berg „löste UR“ sein Versprechen der „ER-Lösung“ ein, welches ER am vierten Schöpfungstag im Tatjahr gegeben hatte.

Sadhana, der erste und zugleich schönste „geistige Wassertropfen“ – der unzählige „Schöpfungsmeere“ in sich trug, taumelte am Rande des Schöpfungsbrunnen und wäre – durch einen Eigenwille über die „Maße der Schöpfungsgesetze“ hinaus – vom Rande des Brunnen in den UR-Grund gefallen – gefallen in die Selbstauflösung.

Doch bevor dies geschah „band sie UR durch einen Liebefaden an den Brunnenrand“, der sich als „Welt“ – als Materie – zeigte.

Auf Golgatha nun hob „diese Liebe“ diesen Wassertropfen wieder in den Brunnen zurück; der übermäßige Eigenwille war zu einem „Willen in den vorgegebenen Maßen“ geworden. Die Last des „Ich bin wie du“ wurde zu einem „Wie du willst, bin ich“ und somit wurde die „Materielast zu einer Geistfülle“.

    4.      Wo wird wohl der vierte Berg sein und wie wird er heißen? Diese Frage stellte ich (MM) an einen Freund (MH) und über ihn gab der EWIGE folgende Antwort:


    

S. 2

Der vierte Berg,

die Höhe der Höhen,
zu finden
in den Tiefen
des menschlichen Seins!

Ihr müsst auf euren UR–Grund in euch selbst sinken. Je tiefer ihr sinkt, desto dunkler und einsamer wird es.

Es ist ein langer und schwerer Weg, von der Quellenoberfläche zurückzusinken in die Tiefe der Quelle, hin zu ihrem UR – Grund.

Je tiefer ihr sinkt, desto größer wird der Druck des Quellwassers, das auf euch lastet.

Je tiefer ihr sinkt, desto weniger Licht fließt euch von außen zu und immer größere Dunkelheit umfasst euch.

Nichts spürt der Mensch mehr – außer seinem eigenen Sinken in die Tiefe. Er weiß um nichts mehr. Er weiß nicht, sinkt er zu seinem Heile oder sinkt er zu seinem Untergang und Unheile.

In diesem Sinken
verliert sich der Mensch selbst
in der Dunkelheit der Nacht
im Sein seiner eigenen Quelle!

Amen!

Das Wesen musste aufsteigen von seinem Quellengrund zu seiner Quellenoberfläche, um dem Lichte zu begegnen und um zu erwachen und um sich selbst in seinem Sein zu finden.

Das erweckende und belebende Licht ist aber nicht außerhalb der Quelle - es erscheint nur so, wie in einem Spiegel.

Das UR – Licht ist nur zu finden im Quellengrund und ist der Quellengrund Selbst!

Der, der das Licht außerhalb seiner eigenen Quelle sucht, der verliert sich im ‚Baume der Erkenntnisse’ und findet den Tod.

Der, der das Licht innerhalb seiner eigenen Quelle sucht, der findet sich im ‚Baum des Lebens’ und hat das Leben.

Das Erwachen durch das Licht geschieht im Aufsteigen und an der Quellenoberfläche.

Die Vereinigung mit dem Lichte (die Wiedervereinigung oder die Wiedergeburt aus dem Geiste) geschieht im Absteigen und im Quellengrund.

Amen!

Sonntag, 15. Juni 2008 um 10:15 Uhr (M.H.)

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