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LLKN2_080804 _ 6 Seiten

LLKN2  2008

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04.08.08

LLKN2_080804 _ 6 Seiten

Gebet:

Großer, unendlicher, gütiger Gott, in Dir ist alles geborgen – eine unerschöpfliche Quelle der Liebe, unermessliche Glückseligkeit. Du nährst meine Seele und erleuchtest mein menschliches Sein. Lass mich alle Widerstände aufgeben und eins werden mit Dir – damit ich Dir als gereinigtes, erwachtes Kind dienen kann.                AMEN.

 

 

Trotz allem – das Gute in seiner Fülle überwiegt

Meine geliebten Geschwister, Ich, Jesus Christus, bin mitten unter euch, denn ihr habt Mich gerufen.

Liebe Geschwister, eure Tage eilen dahin, als ob sie ein Hauch wären – so ist eure Empfindung - und ihr achtet auf die Dinge, die euch durch eure Medien nahegebracht werden. Ja, es ist viel Unruhe im Erdenkreis. Es ist vieles aufgebrochen und vieles leidet. Ob es der Mensch ist oder das Tier, die Pflanze oder die Mutter Erde, es ist ein großes Leid, das ihr immer wieder zur Kenntnis nehmt - und ihr fragt euch, wann nimmt das ein Ende?

Es scheint sich zu verdoppeln in eurer Wahrnehmung und die Elemente reagieren immer heftiger. Das ist das Eine. Aber ihr habt auch wahrgenommen in eurem Sein, dass alles Negative, das euch nahegebracht wird, sehr stark ist, im Vordergrund zu sein. Aber wisset, in einem noch viel größeren Maße gehen Segnungen über den Erdenkreis. Segnungen, die in der Stille freudig angenommen werden, die nicht in den Vordergrund gespielt sind. Und Ich kann euch sagen: es ist der größere Teil.

Wenn die Segnungen durch eure Medien laufen würden, würden sie alle Not und Pein aufhellen und trösten. Ihr wisst es aus eurem täglichen Leben. Das Gute, sagt ihr, das ist normal, über das spricht man nicht. Das nimmt man an, weil es normal ist. Nur das Wehklagen hört man. Und so werde Ich euch sagen, Ich, euer Bruder, bin nicht untätig in Meinem Sein, um den Willen Meines Vaters, der euer Vater ist, zu erfüllen. Denn euch ist gegeben die Fülle; die Fülle und das ewige Sein, das getragen wird vom Glanze Gottes.

Erhebet eure Blicke in eurer Seele und ihr wisset, dass das die Wahrheit ist. Es ist die Wahrheit, dass ihr nicht versinken müsst, sondern der Weg ins Licht ist euch geöffnet. Jedem Wesen, jedem Sein, einschließlich eurer Mutter Erde ist der Weg zum Licht offen. Die Segnungen laufen. Die Engel, die euch zur Seite stehen, haben viel zu tun, um euch davon zu überzeugen, dass das Gute im Übergewicht ist und nicht das Negative.

So gehet getrost in euren Alltag und denket, wenn ihr eine Nachricht bekommt, der ihr auch nicht ausweichen könnt, die euch erschrecken möchte, wisset, dass die gleiche Macht hundertfach verstärkt in der Fülle euch erreicht. Das sage Ich, um euch einen Blick in eurem Herzen zu öffnen und das Vertrauen in euch so zu stärken, dass ihr wisst, um jeden Preis geht es ins Licht.

Meine geliebten Brüder und Schwestern, lasst euch berühren von der Liebe des Vaters, die Ich in Meinem Sein verkörpere. Seid gesegnet.

Amen                 [Cr]

    

S. 2

Tragt nichts nach, sondern vergebt den anderen

Ich, Vater-Ur, spreche heute zu euch und sage euch: Ihr seid Meine Kinder, ihr seid Mein Fleisch und Blut, ihr seid die Liebe, die Ich ausgesandt habe, um alle Völker zu überzeugen von der Liebe, der Liebe-Kraft des ganzen Seins. Denn aufgebaut ist diese Welt von der Liebe, die euch begleitet euer Leben lang - und das Leben geht weiter, ob hier oder in der Heimat.

Wappnet euch auf den Heimgang, denn der Heimgang ist so schön, den ihr euch gar nicht vorstellen könnt. Denn die Kraft, die in euch ist, ist die Liebe, die Ich euch mitgegeben habe, und diese Liebe gebt weiter in alles Sein, in alle Welten. Denn diese Welt ist nicht allein, die ihr eure Erde nennt, denn es gibt viele, viele solche Stätten, wo die Reinigung vollzogen wird und diese Reinigung ist bitter nötig.

So seht ins Universum, haltet nach einem Stern Ausschau und nehmt ihn in euer Herz auf, denn ihr wisst nicht, was für Leben da oben ist - und ihr werdet eines Tages dieses Leben schauen. So freut euch, dass diese Welt im Aufbruch ist, denn alles, was jetzt geschieht, ist Leben, Leben für später, Leben in allem Sein.

Stellt euch vor, was euch gegeben ist. Ihr könnt Meine Stimme vernehmen, denn Ich liebe alle Meine Kinder. Die Kinder, die Ich an Meiner Seite immer wieder aufnehme, die verzweifelt sind und mit dem Leben hadern, denen sage Ich: Hadert nicht mit eurem Leben, denn dieses Leben ist Arbeit. Arbeit nicht im Sinne wie ihr es versteht, dass ihr mit euren Händen arbeitet, sondern im Geiste. Ihr werdet schaffen im Geiste. Euch ist gegeben alles, was Ich auch Meinem Sohn, der euch auf eurer Reise begleitet, gegeben habe. Auch ihr habt diese Kräfte, die Jesus Christus von Nazareth gehabt hat auf dieser Erde.

So segnet eure Umgebung. Segnet alles Sein, was in euch ist, denn dieses in euch ist der Kern des Lebens, das ihr immer wieder verspürt. Verspürt den Drang zum Geben. Verspürt den Drang, es gut zu meinen, denn Ich, euer Vater, bin stolz auf euch, dass ihr immer wieder die Kräfte mobilisiert, die ihr weitergeben könnt.

Seht euch um in eurer Umgebung. Wie viele Menschen lächeln euch an? Sie lieben euch. Ihr seid nicht umgeben von Neid und Hass, sondern von der Liebe, denn ihr strahlt Liebe aus und ihr bekommt Liebe wieder. Und wenn ihr mal was anderes erfahrt, dann wisst ihr, dass man vergeben kann. Denn die Vergebung ist größer als ihr euch das vorstellen könnt. Die Vergebung ist nicht Sühne, sondern es ist der Gedanke, dass ihr sagt: „O Bruder, o Schwester, ich liebe euch. Wenn ihr mir auch wehgetan habt, ich werde es in Liebe umwandeln, denn diese Kräfte sind mir gegeben.“

So ihr in eure Medien schaut, so sendet Liebe hin und schimpft nicht, was der andere tut, denn dann zieht ihr diese Worte an, sondern schenkt Liebe, gebt ihnen Kraft umzudenken und aus Liebe zu handeln. So werdet ihr Genugtuung erfahren, denn wenn ihr heimkommt, dann wird euch vieles gezeigt werden. Und wenn ihr Unrecht getan habt, so wird euch verziehen, denn der Mensch lernt eben auch durch Fehler.

So denkt, dass ein Kind Fehler macht. Die Mutter und der Vater bereden das Kind: „Das darfst du nicht tun!“ Und das Kind weiß dann, ach das darf ich ja nicht sagen oder tun, das sind schlechte Gedanken, ich soll ja nur gute Gedanken entwickeln. So lernt jedes Kind, was ihm die Eltern sagen. Und wenn ihr Kindern begegnet, die euch nicht gut gesonnen sind, so segnet sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Denn jeder hat den Heiligen Geist in sich, der Heilige Geist beschützt euch und er ist das A und O in euch.

Jeder hat diesen Heiligen Geist in sich, das ist die Liebe. Die Liebe, die übergroß ist und immer wieder vergeben kann. Denn wer nicht vergeben kann, scheitert oft in diesem Leben, er ist nachtragend. Das sollte man nicht sein. Denn immer wieder, wenn jemand nachtragend ist und immer wieder diese Worte ausspricht, die ihn belasten, so kann er die Belastung nicht abgeben. Übergebt sie dem Feuer. Zündet eine Kerze an und sagt: „Lieber heiliger Schein, der du in dieser Kerze bist, nimm meine Worte, die ich nachtrage, an und verbrenne sie, auf dass ich gesunde.“

Und so wird es geschehen, dass ihr vergeben habt. Es ist nicht so leicht zu vergeben, aber Mein Wille ist es, dass ihr vergeben könnt. Vergebt in eurer Umgebung. Redet miteinander, denn durch das Wort, das ihr den Nächsten gebt - ein gutes Wort, wenn ihr im Bösen seid - seid ihr wieder versöhnt. Und Ich gebe euch Meinen Segen, denn das ist das Leid dieser Welt, dass fast jeder nachtragend ist.

So tragt nichts nach, sondern vergebt den anderen, auf dass euch vergeben wird.

So ist das Leben. So ist es eben, denn das reinigt. Die Reinigung wird euch gegeben auf dieser Erde. Dafür seid ihr ausgegangen und schöpft aus dem Wasser des ewigen Seins, das Ich euch immer wieder gebe. Und Ich segne euch damit, Ich benetze euer Haupt mit dem ewigen Wasser des Lebens, denn ewig ist das Leben, ewig seid ihr, ewig ist das ewige Sein in Ewigkeit.

Amen               [Ed]

 

Verzeiht und legt alles, was euch bedrückt, in Meine Hände

Geliebte Geschwister, im ewig-heiligen Namen der Liebe senken sich Meine Worte in euer Gemüt, ja sie erfassen euren Seelengrund. Und dabei gebe Ich euch Aufklärung über das, was der Vater euch ans Herz gelegt hat: Das Vergeben und daraus folgend die Versöhnung.

Ihr fragt euch manchmal, warum diese oder jene Dinge in euer Leben treten und ihr euch mit bestimmten Problemen beschäftigen müsst. Ja, das Wort „müssen“ ist hier vielleicht das Beste, denn wenn ihr zeitweise einem Problem auszuweichen versucht, so werdet ihr feststellen, dass es aus ganz anderer Richtung wieder auf euch zukommt, bis ihr euch einer bestimmten Problemstellung aufrichtig und mit gerechtem Herzen zuwendet.

In solchen Augenblicken untersteht ihr der Segenskraft des Himmels, denn ihr seid bereit, die Würde eines Gotteskindes anzunehmen und ihr seid bereit zu antworten auf die Fragen des Lebens, ihr seid bereit, euren Geschwistern gegenüberzutreten und die Liebe zum Fließen zu bringen.

    

S. 4

Manchmal fragt ihr euch, was dieses oder jenes Ereignis mit euch zu tun hat. Dies kann unterschiedliche Gründe haben. Einerseits kann es aus der Vergangenheit herrühren und ihr seid bis dato nicht bereit gewesen, dieses anzuerkennen, die Problematik anzunehmen und ihr dabei „ins Auge zu schauen“, wie ihr sagt.

Hier liegt also die Ursache in eurem eigenen Verhalten, in den Fehlern, die jedem von euch zugestanden werden, die jedoch mit gesteigerter Erkenntnis in Liebe aufzulösen sind. Ihr unterliegt, wie alle anderen Geschwister, dem Gesetz vom Säen und Ernten. Wenn ein solcher Fall vorliegt, möchte Ich euch anempfehlen, euch mit dem Himmel und all seinen guten Kräften zu verbinden, die Liebe und die Weisheit herabzubitten, damit sie sich in euch ausbreiten kann.

Dazu macht eure Herzenstüren auf. Lasst die Liebe, das Gute, das Versöhnliche und die göttliche Gnade in euer ganzes Wesen eindringen und euch durchwirken. Unter diesen Voraussetzungen seid ihr bestens gerüstet, eurem eigenen Willen beizukommen, denn dieser ist es, der bisher verhindert hat, dass ihr zur Lösung eines Konfliktfeldes vorgedrungen seid. Euer Eigenwille ist imstande, um euch herum Mauern zu errichten. Diese könnt ihr zwar nicht sehen, aber sie sind ähnlich den Gefängnismauern, die Menschen von der Freiheit trennen.

So beschränkt ihr euch selbst. Euer ganzes Sein wird beeinflusst. Ihr entbehrt der Freude, des Glücks und vieler anderer Momente, die euer Herz erheben und euer Gemüt weit und durchlässig machen. Und leider ist es noch so, dass diese Mauern von manchen zwar abgegangen oder abgelaufen werden, sie jedoch so hermetisch dicht sind, dass man oft den Ausweg, die Fluchtmöglichkeit nach außen nicht erkennen kann.

Dazu braucht es nämlich das Licht der Erkenntnis und das kommt vom Vater und durch die Liebe-Kraft, die Ich in euch bin. Sie kann alle Mauern durchdringen und sie steht euch in eurem ganzen Herzenstempel zur Verfügung. Und so versteht ihr nun, dass es Grenzen zu überwinden gilt, die ihr womöglich, ohne dass euch dies bis jetzt bewusst war, selbst um euch herum gezogen habt.

Ja, die Schöpferkräfte weben oft selbstständig, angestoßen nur durch kleine Gedanken der nicht-liebevollen Art, der Gedanken des Abgegrenztseins gegenüber der Außenwelt. In diesen Momenten bilden sich tatsächlich Gräben, die kaum zu überwinden sind - jedenfalls nicht mit den euch innewohnenden Kräften. Hier braucht es die göttliche Schwingung, die euch so stark macht, diese Hindernisse, die euch wie eine Kulissenlandschaft umstellen, zu überwinden, ja sie lichter und durchsichtiger werden zu lassen, bis sie sich letztlich ganz auflösen.

In diesem Moment seid ihr wieder mit dem gesamten Kosmos verbunden. Vorher habt ihr euch erlebt als Gefangener, ihr wart in eurer unsichtbaren Welt eingesperrt, habt geklagt – womöglich auch den Himmel angeklagt – ob eures Schicksals und seid doch selbst dafür verantwortlich gewesen, dass ihr euch abgeschnitten habt vom Rest der Welt.

In solchen Situationen wird oft gejammert. Es wird geklagt im Inneren, dass der Himmel euch nicht erhört. Wenn ihr nun mit einem gütigen Herzen und in aller Offenheit auf diese Situation schaut, die Ich euch dargelegt habe, dann versteht ihr, dass es nicht der Himmel ist, der euch die Zuneigung verweigert, sondern der Mensch in seiner Seelenkonstitution schirmt ab, er selbst ist unempfänglich für bestimmte lichtvolle und hohe göttliche Einstrahlungen und erlebt dieses als Mangel – und beklagt sich.

Die andere Möglichkeit, auf die Ich noch hinweisen möchte, ist, dass jemand freiwillig – also in der Dienerschaft der Liebe – in bestimmte, schwierige Situationen geführt wird. Es kann sein, dass er für andere etwas übernimmt, etwas abträgt und ins Licht bringen möchte. Auch in diesen Fällen erlebt der Mensch, oder auch das Wesen, das Gefühl von Abgeschnittenheit, von Abgesondertheit, von Getrenntheit.

Und wiederum gelten die gleichen Möglichkeiten der Abhilfe. Hier allerdings wird das Geistige Gesetz womöglich schneller helfen können, denn die gute Seele, die für andere trägt, wird sich durch den Einstrom des Himmels an die tiefe Verbundenheit, an die Verankerung erinnern, die es ganz tief in sich trägt. Es ist die unverbrüchliche und
ewige Verbindung zum Ursprung allen Seins.

Hier kann eine Seele den Ruhepol finden und gestärkt durch diese Erkenntnis sein persönliches Schicksal auf sich nehmen. Dieses wird dadurch leichter, denn im Verstehen der Zusammenhänge wird dieser Seele Kraft zuwachsen, es werden sich himmlische Elemente im Positiven zur Lösung der betreffenden Problematik einbinden lassen und sie werden in ihrer guten Wirkung seelisch spürbar.

So seht, ihr geliebten Geschwister, manchmal - wenn ihr an etwas festhalten wollt und ihr dabei in eurem Willen verharrt, weil ihr meint, eine „bestimmte Art von Gerechtigkeit“ zu schaffen, Gedanken der Vergeltung oder womöglich auch Rache in euren Empfindungen nährt - errichtet ihr dabei selbst Mauern, die auf euch negativ Einfluss nehmen.

So empfehle Ich euch, erkennt im Großen die Verbindungen zum Himmel, die euch retten möchten aus eurer Einsamkeit, aus der Trostlosigkeit des Augenblicks. Die göttliche Hand ist bereit, es braucht jedoch eure Einwilligung. Versteht, dass in dem Moment, wenn ihr bereit seid, eure Vorstellungen von „eigener bzw. individueller Gerechtigkeit“ loszulassen und all das, was zu lösen ist, in göttliche Hände legt, in diesem Augenblick kann göttliches Gesetz wirken und ihr seid befreit von dem, was euch bisher, ohne dass ihr es wahrgenommen habt, eingeschränkt hat, euch zurückgeworfen hat ins ausschließlich Menschliche und ihr meintet, abgeschnürt zu sein von der göttlichen Liebe, von der göttlichen Gerechtigkeit, von dem, was ihr meintet, dass zu geschehen hätte.

Wenn ihr alles, was euch bedrückt, abgeben könnt, in Meine Hände legen könnt, dann geschieht Befreiung, dann wandelt sich euer ganzes Leben. Euer Sein wird hell und lichtdurchflutet von Meiner Liebe und der Vater nimmt euch an Sein Herz. Ihr spürt dann das Pochen der göttlichen Schwingungen in eurem Leben. Es werden euch die Schmerzen abgenommen, die ihr bisher in der Erinnerung hattet beim Denken, beim Hinfühlen an das, was euch zugefügt wurde.

So seht, ihr Geliebten, die Befreiung liegt darin, dass ihr Vertrauen habt in die göttliche Gerechtigkeit, in das göttliche Handeln, das jenseits eures Verständnisses vom Ablauf der Dinge liegt. Vieles könnt ihr aus eurer Sicht nicht in Gänze erfassen und es mag sein, dass ihr besonders dort, wo auch euch Schuld trifft, manches nicht erkennen konntet.

Es war, wie ihr es nennt, euer „Schatten“, und diesen konntet ihr nicht wahrnehmen, bis das Licht der Erkenntnis zu euch durchgedrungen war. Manchmal helfen euch die Spiegelgesetze, denn sie zeigen euch, wo ihr in eurem Inneren noch aufzuräumen habt, wo manches gerechtgestellt werden muss, wo manches aufgerichtet und ins Licht gehoben gehört, wo noch Verschattung und Dunkelheit herrschen.

Meine Worte sollen in euch Licht entfachen, sie sollen in alle Winkel eurer Seele die Liebe hineintragen, das Gespür und die Sicherheit, geborgen zu sein im Göttlichen. Die Liebe neigt sich euch zu. Es ist der Vater, der hinter allem steht. Wenn ihr dazu – auch zu den misslichen und belastenden Dingen in eurem Leben – ja sagen könnt, dann ändert sich vieles. Ihr seid dann bereit, dem Wandel zuzustimmen, der Ausrichtung auf das Göttliche, auf das Lichtvolle, hin auf die Erlösung, welche Ich für euch bereitet habe.

Seht das Kreuz von Golgatha als das Zeichen, welches euch die Sicherheit gibt und das Vertrauen stärkt in die göttliche Liebe, die sich euch darstellt als die erbarmende Liebe, die unser Vater im Gewand des Menschen Jesus war. Der Vater selbst hat euch erlöst. Seine Liebe ist die tragende Kraft in allem und sie führt euch zurück an den Ursprung, wo ihr leichten Herzens und offenen Gemüts, unbelastet von früheren Bindungen aufatmen könnt und ein Leben in Glückseligkeit führen dürft.

Darauf richtet eure Konzentration und nehmt bereits in diesen Tagen eine Ahnung von dem vorweg, was euch im Himmel erwartet. Ich bin an eurer Seite. Ruft Mich als euren Retter, als euren Beistand. Nehmt Meine Hand und haltet sie fest in den Augenblicken, wo ihr meint, dass es euer Herz zerreißt, dass ihr nicht fähig seid, den ersten Schritt zu tun hin zur Vergebung, indem ihr verzeihende Worte sagt und vorher verzeihende Gedanken hegt.

Es ist ein großes Werk, das von euch verlangt wird. Aber ihr seid geschützt und geführt, sobald ihr im Inneren eine Entscheidung getroffen habt, wenn ihr bereit seid, die Hand zu reichen zur Versöhnung, wenn ihr bereit seid, Brücken zu bauen über Gräben, die sich womöglich schon über lange Zeiten geformt haben.

Es ist Zeit, die Liebe über die Brücke zu führen zu euren Geschwistern, ganz gleich wie groß deren Schuld auch immer sein mag.

Unterstellt euch dem Schutz unseres Heiligen Vaters und Seinen göttlichen Boten, dann seid ihr gestärkt und ausgerichtet auf Versöhnung und ihr könnt Vergebung üben. Und ihr wisst, wenn ihr dies tut, dann wird euch im Himmel ebenfalls vergeben. Darauf vertraut, ihr Geliebten, und wagt das Experiment.

Seid bereit, euren Willen in den höheren Willen des Vaters zu legen, segnet eure Geschwister allesamt, denn ihr seid aus der gleichen Quelle. Meine Liebe stärkt euch, Mein Heiliger Geist führt euch und nun liegt es an euch, die ersten Schritte zu tun. Alle weiteren ergeben sich daraus von allein, denn die Liebe weist euch den Weg.

Amen          [Lo] 

[ zur vorherigen DG im LLKN2 ]