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HH_090405_120_ Osterbotschaft 2009 _ 11 S.

HH  2009

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05.04.09

HH_090405_120_ Osterbotschaft 2009 _ 11 S.

 

:: Hilde Hanselmann

HH0904

Nr. 120

Vieles möchte Ich euch noch offenbaren

 

Seid stille Im Herzen und in der Seele! Kehret ein in euer innerstes Sein, in eure innere Mitte! Lasst euch tragen auf den Flügeln der Glückseligkeit, näher zu Mir, näher an Mein Vaterherz!

2 O seht, Ich bin auch heute wieder mitten unter euch, und jeden Einzelnen unter euch möchte Ich segnen mit Meinem ganz besonderen Vatersegen. Keiner soll von diesem Segen ausgeschlossen sein.

3 Erhebet eure Herzen und Sinne! Erhebet euch über das Irdische und kehret ein in Meine Welt! Wahrlich, es ist eine Welt der inneren Freude, des inneren Friedens und der inneren Glückseligkeit.

4 Seht, wie die Blumen am Wegesrand sprießen, wie sie sich auftun den wärmenden Strahlen der Sonne. So soll auch in euch das geistige Leben sich noch mehr entfalten und Meiner Sonne entgegenstreben!

5 O Kinder, wie unendlich ist Meine Liebe. Meine Liebe umhüllt euch. Sie umhüllt alles Leben. Meine Liebe wünscht, dass ihr weiterschreitet auf eurem Weg, damit euer Erdenweg ein gesegneter sei und ihr Großes tun könnt in Meinem Namen!

6 O lasst uns immer wieder einkehren in dieses innerste Sein, in diese innerste Stille; denn wahrlich, dort werdet ihr die Kraft empfangen, die ihr zum Leben braucht.

7 Seht, diese Kraft strömt euch zu und in all den Erdentagen werdet ihr euch dieser Kraft bewusst werden, wenn ihr euch zu Mir wendet, wenn ihr Meinen Fußspuren folgt.

8 Ich bin euch vorangegangen, Ich habe euch den Weg gezeigt. Ich habe für euch den Weg bereitet. O selig sind die, die reinen Herzens sind, denn sie werden all das schauen, woran sie glauben! Selig sind die, die überwunden haben, so wie Ich alles Irdische überwunden habe! Sie werden frei werden, ganz frei! Sie werden sich lösen können wie der Schmetterling und hinauf in die Lüfte fliegen, der Sonne entgegen.

9 Meine geistige Sonne ist so gewaltig und so unendlich. Meine geistige Sonne erhält alles Leben, weil sie alles Leben überstrahlt, ob es geistig oder materiell ist.

10 O denkt euch hinein in diese große Sonne, in Meine UR-Zentralsonne, die alles Leben im ganzen Universum weckt. Ihr könnt euch diese Sonne noch gar nicht vorstellen, aber sie ist so groß und unendlich, dass ihr sie nicht umfangen könnt, nicht mit Zahlen messen.

11 Diese Sonne, die alles Leben aus Mir in sich trägt und dieses Leben hinausstrahlt in alle Universen, in alle Kosmen.

12 Ihr seid hier auf dieser Erde. Erhebt euch aus eurer Unzulänglichkeit. Erhebt euch zum Licht, zum wahren Leben! Es fehlt noch so vieles, damit ihr euch frei bewegen könnt in Meiner Welt, in der Gotteswelt.

13 Ihr müsst nicht zuerst hinüberkommen in die jenseitige Welt. Nein, hier schon auf dieser Erde könnt ihr Großes bewirken durch Meine Kraft. Je näher ihr zu Mir kommt, desto stärker wird euch diese Kraft durchfließen.

14 Oft seid ihr noch so ferne von Mir. Ihr fühlt euch verloren und auch vergessen in dieser Welt. Doch je näher ihr bei Mir seid, desto mehr wird euch Mein Leben und Meine Kraft durchströmen und Seligkeit wird euren Herzen werden. Diese Seligkeit wird euch erheben und ihr werdet euch emporgetragen fühlen in die unendlichen Weiten Meines ewigen Seins.

    

15 Erkennt das Göttliche in eurem Leben! Erkennt das Göttliche, was in eurem Innersten Geistherzen ruht; denn in euch ist alles hineingelegt, d.h. ihr habt alles in diesem innersten Geistherzen empfangen dürfen - das, wessen immer ihr bedürft. Erinnert euch daran, die Erinnerung an euer ewiges Sein, an euer heiliges Sein, an eure ewige Heimat, aus der ihr gekommen seid.

16 Ist diese Erinnerung euch nicht verloren gegangen? Ihr lebt im Irdischen, ihr kämpft den irdischen Kampf und meint, diesen Kampf kämpfen zu müssen. Seht auf Mich, Ich gebe euch Kraft, all das Irdische zu überwinden, Ich gebe euch die Kraft, in Meinem Sinn euer Leben zu gestalten.

17 Gestaltet ihr es nicht nach eurem eigenen Willen, nach eurem eigenen Wollen? O wahrlich, wenn ihr ganz nahe bei Mir seid, werdet ihr verspüren, wie Mein Leben euch durchfließt, wie Mein Leben euch Kraft gibt, wie Mein Leben euch aufbaut, wie ihr euch über alles Irdische erheben könnt und euch von so vielem, was euch bis jetzt noch bindet, frei werden könnt.

18 Fragt euch in der Tiefe eures Herzens: Ist nicht noch so vieles, was euch an die Erde bindet? Klammert ihr euch oft nicht noch mit beiden Händen daran und wollt alles festhalten? Erkennt, wie vergänglich all diese irdischen Dinge sind, die ihr oft aus ganzem Herzen und aus ganzer Seele begehrt. Begehrt nur das Eine, Meine Kinder, Mir nahe zu sein und Mein Wort in eurem Leben zu verwirklichen. Liebe dürft ihr sein. Liebe, so wie Ich Liebe bin, und diese Liebe hineintragen in diese Erde zu allen Menschen, zu allen denen, welchen ihr begegnet, um sie immer wieder in Meinen heiligen Vatersegen einzuhüllen.

19 Ich habe euch die Vollmacht gegeben, zu segnen. Ich habe euch alles geschenkt, was Ich euch immer schenken konnte und noch schenken werde. Denkt daran, dass ihr nicht hilflos seid, sondern dass alle Kraft, alle Macht euch gegeben ist, wenn ihr Meinen Spuren folgt! Meinen Spuren dürft ihr folgen.

20 Ich bin euch vorausgegangen. Ich habe euch alles gezeigt, alles das, was ihr tun sollt. Mein Leben war ein Opfergang für euch! Mein Leben war ein Opfergang für alle Menschen, damit sie wieder zurückfinden zu ihrer wahren Heimat, zur Heimat im Licht.

21 Ihr wisst es, dass eure wahre Heimat nicht hier auf der Erde ist, sondern eure wahre Heimat ist droben im Licht. Doch es ist nicht ausgeschlossen, dass ihr diese wahre Heimat jetzt schon in eurem Herzen empfinden könnt; denn je näher ihr bei Mir seid und euer Leben mit Mir lebt, desto mehr werdet ihr diese Geborgenheit und diese Heimat in euch spüren.

22 Ihr fühlt euch oft heimatlos, Meine Kinder. Wie viele Menschen dieser Erde sind heimatlos, nicht nur im irdischen Sinn, sondern auch im geistigen Sinn. Die wahre Heimat aber zu finden und in dieser wahren Heimat sich zu begegnen, das soll Freude für eure Herzen sein und Seligkeit, die nie mehr aufhören wird.

23 Habt ihr diese Seligkeit schon empfunden, diese Seligkeit, ganz in Mir zu ruhen und in Mir geborgen zu sein und mit all jenen, die euch vorausgegangen sind in die himmlischen Bereiche?

24 Sind es nicht viele, die drüben betend stehen auch für euch, die euch in ihre Gebete einschließen, damit ihr den wahren Weg gehen möchtet und niemals von diesem Weg abweicht?

25 Wie oft geht der Mensch ein paar Schritte auf Meinen Wegen, dann lockt ihn wieder die Welt. Er sieht hierhin, er sieht dorthin. Er muss dieses oder jenes noch genießen oder noch erhaschen und glaubt, etwas versäumt zu haben.

26 Versäumt nicht das, Meine Kinder, was zum Heil eurer Seele ist! Erkennt, eure Seele braucht die Nahrung. So wie euer irdischer Körper der Nahrung bedarf, so braucht eure Seele immerwährende Nahrung. Diese Nahrung wird ihr zuteil werden. Doch ihr müsst dafür etwas tun; denn ihr dürft erkennen, dass euch nichts umsonst in den Schoß gelegt wird.

27 Je mehr ihr für Mich tut, je mehr ihr für eure Brüder und Schwestern - die euch an die Seite gestellt sind - tut, desto mehr werdet ihr in eurem Inneren verspüren. Ihr werdet auch mehr Gaben empfangen; denn Ich habe euch so viele Gaben verheißen, so ihr bewusst auf Meinen Wegen wandelt und bewusst nach Meinem Wort lebt und Mein Wort in die Tat umsetzt.

28 Wie oft habe Ich euch schon zugerufen und wie oft muss Ich es euch noch zurufen: „Seid nicht nur Hörer des Wortes allein, sondern Täter desselben!“

29 O Meine Kinder, Ich liebe euch unendlich. Mein Vaterherz sehnt sich nach euch. Ich möchte euch näher und noch näher zu Mir ziehen. Habe Ich nicht auch einst gesagt: „Meine Schafe hören Meine Stimme und sie folgen Mir nach!“

    

30 Jedem einzelnen Schäflein eile Ich nach; denn Ich bin der gute Hirte. Ich liebe alle Meine Kinder, wie sie auch sind. Der Eine oder der Andere hat schon viele, ja unzählige Wege hinter sich, der andere noch nicht. Es kommt ganz darauf an, welche Wege sich die Menschenseele gewählt hat. Doch jeder Weg – den er wählt – soll wieder zurückgehen zur wahren Heimat, zum wahren Einssein mit Mir.

31 Wie viele Geistwesen haben sich von Mir entfernt. Sie folgten Meinem Widersacher. Dieser Widersacher hat noch große Kräfte, und all sein Gefolge – das er mit sich hat – sie alle wollen die Menschen ins Verderben ziehen.

32 Seid aber auf der Hut, Meine Kinder, und verspürt und achtet auf die leisen Regungen Meines heiligen Geistes in euch. Wenn ihr eure Herzen und Ohren öffnet, werdet ihr das alles verspüren und vernehmen.

33 Seid in eurem Glauben nicht zweifelnd, sondern glaubt und wieder glaubt! Mein Wort ist Wahrheit! Mein Wort, welches Ich euch verheißen habe, wird sich erfüllen, auch an euch.

34 Alle habe Ich gerufen, alle, jeden unter euch, und auch die vielen, die noch von Mir ferne sind, die noch draußen in der Welt ihr Leben fristen und Mich noch nicht erkannt haben. Auch ihnen werde Ich nacheilen, so lange, bis Ich das letzte Schäflein heimgeholt habe an Mein Vaterherz.

35 Sie alle sind ausgegangen, sie alle haben ihr Streben in die Ferne genommen. Doch was, fragt euch, hat es ihnen gebracht? Was hat ihnen all die Freiheit gebracht, die Ich ihnen geschenkt habe seit Ewigkeiten?

36 Unfreiheit hat es vielen gebracht, Unfreiheit. Sie sind gebunden an sich selbst, gebunden an ihr niederes Wesen, gebunden an die Welt. Sie haben sich verloren in all den Zeiten der Zeiten, weil sie nur der Materie nachgejagt sind. Immer wieder habe Ich sie gerufen und Ich rufe sie auch heute noch: „Kehrt um, kehrt um, kehrt um!“

37 Die „Zeichen der Zeit“, achtet sie. Ihr, die ihr in der Ferne seid, geht nicht daran vorbei, sondern erkennt die Zeichen, die Ich auf der Erde setze. Wie lange schon bin Ich ein Rufender in der Wüste dieser Welt. Wie oft habe Ich diese Worte schon gesagt. Ja, Ich bin ein Rufender in der Wüste dieser Welt.

38 O dass doch alle Meine Stimme hören und Mein Wort vernehmen möchten, damit die Menschen aus ihrer Ungläubigkeit herauskommen. Ich wünsche, dass sie gläubig werden, dass sie Mir vertrauen und erkennen, dass es einen Gott Himmels und der Erde gibt, einen Gott, der herabgestiegen ist in Jesus Christus in diese Materie, der alles auf Sich genommen hat, aber auch alles, was je ein Menschensohn, der zugleich ein Gottessohn ist und zugleich Gott, auf sich nehmen konnte. Alles habe Ich gegeben um der Meinen willen, alles, um sie alle wieder zurückzuholen an Mein Vaterherz, die in die Ferne gestrebt sind. Was hat sich damals alles bewegt! Fragt euch, und was ist alles geschehen? Es ist soviel geschehen, Meine Kinder!

39 Als Ich am Kreuz verschieden bin, hat sich da nicht auch die Hölle aufgetan und sind nicht viele – die schon hinübergegangen sind – haben ihre Geistleiber sich nicht materialisiert und sind den Menschen in Jerusalem erschienen, um sie zu mahnen, um sie aufzurufen?

40 Es zerriss – in der damaligen Zeit – der Vorhang im Tempel, um das Innerste freizugeben, das Allerheiligste. Es geschah, um den Menschen zu zeigen, dass das Göttliche, dass Ich für jeden Menschen da bin, nicht nur für jene, die im Tempel waren, sondern das Allerheiligste ist frei geworden für alle Menschen, damit sie alle zu Mir kommen können und dürfen, wie sie auch sind; denn Ich nehme jeden an.

41 Keiner, wie er auch sei, ist Mir zu gering. Habe Ich Mich nicht niedergebeugt zu all den von den Menschen Verworfenen, zu den Armen, den Kranken, den Sündern, zu allen, die von den Menschen geächtet waren?

42 Meine Liebe war so überströmend und so gewaltig, dass sie wahrlich Himmel und Erde in Bewegung gesetzt hat. Einige unter euch waren in dieser Zeit dabei und durften damals in Jerusalem Meine Gefangennahme, Meine Kreuzigung erleben. Ihr, die ihr damals Mir am Weg begegnet seid, als Ich Mein Kreuz durch Jerusalem schleppte und Mir die Blutstropfen von Meinem Haupt herunterrannen, was die Dornenkrone trug.

43 Ihr habt das Gelöbnis abgegeben, Mir treu zu sein in all den Zeiten. Nun denkt daran, Meine Kinder, und haltet Mir die Treue! (Der Vater weint)

44 Seht, ihr seid heute alle wieder hier zusammengekommen, um in der Gemeinschaft zu beten, um Mir nahe zu sein. Was gibt es Größeres für eine Menschenseele, für einen Menschen, als dem himmlischen Vater nahe zu sein und mit Ihm in Gemeinschaft zu leben?

    

45 Ich hülle euch heute so sehr ein in Meine Gnade, in Meine Barmherzigkeit, in Meine unendliche Liebe, die alles für euch getan hat, aber auch noch tun wird. Doch Meine Frage ist: „Was tut ihr für Mich?“

45 Bedenkt euer Leben, bedenkt eure Wege, die ihr geht! Wie oft habt ihr Mir schon die Treue gelobt. Seid ihr nicht immer wieder wankelmütig geworden? Habt ihr euch nicht verloren in der Welt? Habt ihr euch nicht verloren an alles das, was euch keinen Segen gebracht hat, sondern nur Herzeleid? Habt ihr nicht schon soviel Leid in eurem Leben erfahren?

46 Doch Ich frage euch: „Muss dieses Leid denn sein?“ Denn wenn ihr bewusst Meine Wege geht und Tag für Tag an Meiner Seite seid, dann werde Ich in eure Herzen alles hineinlegen, wessen ihr bedürft.

47 Wohl müsst ihr manches auf euch nehmen, was für euch im Moment Leid bedeuten mag, aber es wird – wahrlich, Ich sage es euch – zur unendlichen Freude werden in eurem Leben; denn was ihr für Mich tut, Meine Kinder, wird euch Seligkeiten bereiten. Daran glaubet!

48 Ihr seid alle heute eingehüllt in Meine große Liebe. Jeder ist umgeben von Meinem Licht. Jeder ist umgeben von Meiner Kraft, und die Kraft wird in euren Herzen noch stärker und mächtiger werden. Ihr werdet die Welt überwinden, so wie Ich sie überwunden habe.

49 Mögen Mein Tod, Mein Sterben, Meine Qualen nicht vergebens gewesen sein! Ich muss immer wieder an die Menschenherzen appellieren. Es soll das alles nicht vergebens gewesen sein, sondern reife Früchte tragen.

50 So rufe Ich jeden einzelnen Menschen, jedes einzelne Menschenherz auf, sich Mir ganz zu weihen und bewusst Meinen Weg zu gehen.

51 Seht, es haben sich heute wie immer viele Meiner Engelwesen eingefunden, auch solche, die Mir damals in den schweren Stunden beigestanden haben. Auch Meine Engel haben damals gebangt, ob ich dieses schwere Los – welches Ich auf Mich genommen habe – auch durchstehen würde. Nie könnt ihr es mit euren menschlichen Sinnen erfassen, was damals geschehen ist und wie unendlich schwer diese Bürde war, die Ich auf Mich genommen habe. Nie kann ein Mensch das begreifen, was es Mir – einen Gott – gekostet hat.

52 Von Meinen Geschöpfen musste Ich Mich ans Kreuz schlagen lassen, von Meinen Geschöpfen, denen Ich nur Liebe und immer wieder Liebe gab und nichts als Liebe. Mein Widersacher hatte sie verführt. Mein Widersacher hatte in ihren Herzen Raum bekommen und Raum genommen. Mein Widersacher hatte sie überwältigt. Mein Widersacher hatte ihre Augen blind und ihre Ohren taub gemacht, damit sie nicht die Wahrheit erkennen konnten.

53 Fliehet der Sünde, Meine Kinder!“ Fliehet dem Bösen, dem Negativen und all jenen Kräften, die euch hinunterziehen möchten, aber nicht hinauf! Folget ausschließlich Meinem Weg, wenn er euch auch manchmal schwer erscheint. So werdet ihr doch durch die Seligkeiten Meiner  Himmel belohnt und ihr werdet dadurch näher, noch näher zu Mir kommen und Ich kann euch noch vieles in der Tiefe des Herzens in eurem innersten Sein offenbaren!

54 Vieles möchte Ich euch noch offenbaren, wo ihr heute noch davorsteht und vieles nicht erkennen, auch nicht begreifen könnt. Doch je näher ihr bei Mir seid, desto mehr wird euch vieles begreifbarer werden. Ihr werdet den Sinn in eurem Leben erkennen, wo ihr bis jetzt noch keinen Sinn dahinter seht.

55 Es werden sich die Tore öffnen, die Schleusen werden sich auftun. Ich werde in und durch euch mit großer Kraft wirken können. Ich frage euch immer wieder, Kinder, wo sind eure Taten, wo sind eure Werke, und wo ist das, was ihr Mir versprochen habt, zu tun?

56 Gar oft in Stunden der Not habt ihr Mir ein Gelöbnis gegeben, aber wie wenig habt ihr es gehalten.

57 Da Ich ein Vater bin und Meine Kinder liebe, muss Ich auch manchmal ernste Worte zu euch sprechen. Kommt heraus aus eurer Ichsucht! Kommt heraus aus eurer Gebundenheit, damit ihr frei werdet, ganz frei. Meine Engel helfen euch. Meine Engel stehen an eurer Seite und viele eurer Jenseitigen, die euch schon vorausgegangen sind, und deren Wunsch es ist, dass ihr weiterkommt auf eurem Lichtweg. Wie Ich es schon betonte und sagte, sie beten für euch. Sie bangen um euch. Nichts wünschen sie mehr, als dass ihr näher und näher an euer heiliges Ziel kommt und dieses auch erreicht.

58 Fallt nicht ab, werdet nicht wankelmütig! Werdet aber auch nicht zweifelnd; denn immer wieder muss Ich es betonen, dass Zweifel in euch aufkommen. Doch diese Zweifel sollen hinweggetan werden. Glaube, felsenfester Glaube und euer guter Wille, euer ehrlicher Wille soll in euch Raum gewinnen. Seid ehrlich in eurem Herzen!

59 Seht Meine Kinder, Ich sehe, wie ihr seid! Ich sehe aber auch das, wie ihr euch vor anderen gebt; denn nicht immer ist es euer wahres Gesicht, welches ihr den anderen zeigt. Ist nicht oft viel Täuschung dabei? Versucht ihr nicht, eure Brüder und Schwestern zu täuschen und ihnen etwas vorzuspielen?

    

60 Seht, das ist nicht aus Mir, sondern das ist und kommt von eurem Widersacher. Wieder muss Ich betonen, er weiß, dass er wenig Zeit hat. Er versucht, euch auf seine Seite zu ziehen mit allerlei Versprechungen. Er gaukelt den Menschen dieses und jenes vor, dass sie es dann, wenn sie es lange genug hören, auch glauben.

61 Geht hinein in die Demut, verharrt nicht in Hochmut. So wie Ich Meinen Jüngern die Füße wusch, um ihnen Meine Demut zu zeigen, so tut es auch, damit ihr demütig und noch demütiger in eurem Herzen werdet; denn Hochmut und sich über das andere erheben wollen, kommt von dem, der wider Mich ist. Ich aber sage euch, ihm wird alle Macht genommen werden.

62 Es dauert nicht mehr lange. Er wird gebannt werden für 1000 Jahre, wie es in eurer Schrift geschrieben steht. Darauf freuet euch und seid standhaft. Ich rufe euch zu: „Seid und werdet noch standhafter, als wie ihr es bis jetzt seid! Ich gebe euch die Kraft dazu.

63 Segnet, wo ihr segnen könnt, Meine Kinder! Geht segnend über diese Erde! Gebt Liebe, wo ihr Liebe geben könnt und hüllt alles Leben darin ein! Im stillen Kämmerlein versenkt euch ins Gebet.“

64 So dürft ihr aller gedenken, nicht nur derer, die euch nahe stehen und die euch am Herzen liegen, sondern ihr dürft aller gedenken auf dem ganzen Erdenrund. Ihr dürft aller Menschen auf dieser Erde gedenken und auch selbst eurer Mutter Erde, die auch eure Gebete braucht und wirklich alles, was auf der Erde ist, d.h. Nicht nur die Menschen, auch die Tiere, auch die Pflanzen, d.h. alles Leben, auch die Naturwesen, die auf der Erde wirken. Wie oft werden sie vergessen. Ich muss es auch heute wieder betonen, die Naturwesen, die sich mit ihrer ganzen Kraft einsetzen, um alles wunderbar gedeihen zu lassen.

65 So will Ich heute Meinen Segen aussenden, nicht nur über euch, Meine Kinder, sondern über die ganze Erde, über alles Leben. Ich will alles einhüllen in Meine göttliche Liebe, in Mein göttliches Feuer. O dass dieses Feuer in euch brennen und lodern möchte, dieses göttliche Feuer, das alles Unreine verbrennt, dieses Feuer, das alles ergreift und umwandeln möchte zum Guten!

66 So seid gesegnet und geliebt, seid eingehüllt in das heilige Verlangen, nahe bei Mir zu sein und eins mit Mir zu werden für Zeit und Ewigkeit.
Amen.

 

Ein Engelwesen spricht:

Ja, meine lieben Geschwister, es sind heute wieder viele eurer Lieben da, die euch grüßen möchten, die unter euch sein möchten, die euch lieben, die aber auch mit euch beten möchten, die einst in euren Reihen waren. Sie sagen immer wieder: „Bleibt stark, bleibt stark, bleibt stark und lasst euch nicht verführen von den Mächten dieser Welt, sondern bleibt dem heiligen Vater treu für alle Zeiten der Zeiten!“

Sie wollen jetzt mit euch singen, sie wollen jetzt mit euch beten, sie wollen mit euch lobpreisen, sie wollen mit euch eins sein. Ich brauche sie jetzt nicht alle aufzuzählen; denn in euren Herzen werdet ihr verspüren, wer euch nahe ist. Es ist heute für jeden unter euch ein Jenseitiger da, der schon vorausgegangen ist oder auch mehrere.

Sie lassen euch auch sagen, sie finden es so wunderbar, das sie mit euch vereint sein dürfen, sie, die jetzt schon in den geistigen Welten sind und ihr hier noch auf der Erde, so wie sie auch einst unter euch waren.

Nun muss ich euch doch noch einige Grüße ausrichten, weil sie es unbedingt wollen. Das ist von eurer Schwester Gertrud, von eurer Schwester Marta, von eurem Bruder Fritz, von eurem Bruder Martin, und auch viele liebe Mütter sind hier, die ihre Kinder grüßen wollen.

Es ist mitten in eurem Raum – ich sehe ein großes hellloderndes Feuer. Es ist wunderbar. Dieses Feuer überstrahlt alles. Es macht den ganzen Raum hell und lichtdurchlässig.

Es sind hier im Geistigen keine Wände mehr, sondern der Raum ist offen. Es kommen heute – es berührt mich so, ich muss fast weinen – es kommen so unendlich viele Seelen dazu, unendlich viele, die jetzt alle hier in diese Mitte strömen und teilhaben wollen, auch viele unerlöste Seelen, die bis jetzt durch nichts zu bewegen waren, sich Gott zuzuwenden. Auch sie sind jetzt ergriffen und werden berührt. Betet jetzt für sie! Ihr könnt es in der Stille tun. Sendet ihnen segnende und heilende Strahlen; denn es sind auch viele Gebrechliche dabei, viele Verwundete und viele, die durch Naturkatastrophen und in entsetzlichen Kriegen umgekommen sind.

Sie alle sind heute hierher geeilt und von den Engeln hierher geführt worden. Es soll heute, heute, heute an diesem Tag eine große Erlösung stattfinden; denn viele, so viele sind es, die sich jetzt beugen und auf die Knie fallen, die sich jetzt zu Gott, dem himmlischen Vater, bekennen und Seinen Weg gehen wollen, weil sie jetzt verstehen dürfen, was Er alles, aber auch alles für sie getan hat.

Heute an diesem Tag, findet eine große Heimkehr statt, eine Heimkehr von vielen, vielen, vielen traurigen und leidenden Seelen, die jetzt ihren Weg gefunden haben. So haben sich auch viele, viele Helferengel jetzt eingefunden, die diese Seelen dann geleiten. Aber ich bitte euch eines meine lieben Freunde, singt doch ein Lied für sie.

Singt jetzt das Vaterunser für sie! Betet für sie! Wartet noch einen Moment! Betet zuerst für sie im Stillen jetzt! – Sie nehmen eure Gebete auf.

Ich darf noch allen Seelen zurufen: „Eure Heimat ist nicht in jenen Gefilden, wo ihr euch jetzt befindet, in diesem unseligen Sein, sondern auch eure Heimat ist im Licht. Diese Heimat wartet auf euch!

Wenn sich die Engel euch zugesellen und euch an die Hand nehmen, dann geht mit ihnen! Sie werden euch dorthin führen, wo es wunderbar ist, wo ihr von all den Schmerzen frei werden dürft, von all den Gebrechen, wo ihr geheilt werdet von euren Krankheiten, wo eure Wunden geschlossen werden.

Ich muss euch noch zurufen meine Freunde: „Wo findet die Seele die Heimat, die Ruh, wer deckt sie mit schützenden Fittichen zu? Nein, nein, hier ist sie nicht! Die Heimat der Seele ist droben im Licht. Diese Heimat dürft ihr schauen.“

Viel mehr sollten die Menschen der Seelen gedenken, die sich noch in den Zwischenebenen befinden. Sie irren umher in der Trostlosigkeit, sie brauchen Hilfe. Die jetzt hier sind, der Raum wird weiter und immer größer, und immer mehr kommen herbei, auch viele Soldaten aus den beiden Weltkriegen, Verlassene, Verstoßene, Verwundete, Geknechtete, Gefolterte, Ich kann sie nicht alle aufzählen. Sie alle empfangen jetzt den heiligen Segen des ewigen Vaters.

Jesus Christus steht in ihrer Mitte und hält Seine Hände segnend über sie ausgebreitet. Tränen fließen aus Seinen Augen. Ich sehe Sein Herz, das brennt. Feuerflammen schlagen aus Seinem Herzen heraus, Flammen Seiner unsäglichen Liebe.

Meine Schwester, lasse noch einmal das Lied spielen, welches du zuletzt gespielt hast für alle diese Seelen, die jetzt hier sind „Das altrauhe Kreuz“, und dann singt das Vaterunser.  – Die Engel Gottes nehmen jetzt diese Seelen auf und führen sie weiter. Sie jubeln und jauchzen, diese Seelen. Von manchen sehe ich, fallen klirrende Ketten ab, mit denen sie gebunden und gefangen waren. Sie loben und danken und preisen Gott. Sie sind aus jahrzehnte-, ja oft aus jahrhundertelanger Knechtschaft frei geworden. Sie haben nun heimgefunden. Jeder wird nach seiner Bestimmung jetzt an den Platz in der jenseitigen Welt geführt, welcher für ihn der richtige ist, wo sie sich weiterentwickeln und weiter bewähren können.

Viele, wie ich sehe, die verwundet sind, werden verbunden, bekommen Heilung. Sie alle sind glücklich und voller Freude, dass so Großes geschehen ist. Jesus Christus hat heute einen Sieg errungen und viele werden Ihn jetzt empfinden und Ihn als ihren alleinigen Gott und Herrn anerkennen.

Auch ihr alle, die ihr jetzt hier seid, seid in Seinem Namen gesegnet. Gott zum Gruß!

 

(Es wird jetzt das Lied für alle Seelen gesungen: „Näher mein Gott zu Dir!“)

 

Geistige Schau dch. E.M.: Unser Andachtsraum wurde groß und weit, sodass unzählige Seelen anwesend sein konnten. Sie wurden durch Engelwesen hierher geführt. – Dabei waren auch viele Soldaten aus den zwei Weltkriegen, die noch nicht wussten, dass sie sich in der Jenseitswelt befanden. – Auch heimgegangene Angehörige, die früher in unserem Gebetskreis waren, waren auch dabei, um den Seelen helfend beizustehen. – Jesus selbst stand in der Mitte unseres Raumes. Sein Gesicht war von Trauer erfüllt und sehr ernst. Er bekundete den Seelen Seine übergroße Liebe und Sein Erbarmen und segnete sie. – Engel waren beauftragt, die Seelen an ihren Bestimmungsort in der geistigen Welt zu führen. Es fand eine große Heimkehr statt.

 

 

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