:: Hilde Hanselmann

HH0802

Nr. 110

Ohne Mich könnte nie etwas existieren

Das Himmelreich will sich in und durch euch offenbaren

Mein Friede, Mein Segen sei mit euch! Es ruft euch die Heimat, es ruft euch das Licht. Es ruft euch die Freude, es ruft euch die Liebe. Ich, euer Vater rufe euch zu wunderbarem Leben, zu erneuter Hingabe.

² O kommet mit Mir in den Frieden, kommt mit Mir in die Geborgenheit! Möchte euer Herzens Sehnen allein auf Mich ausgerichtet sein. Ich will euch alles in allem sein, Meine Kinder.

³ Wo sucht ihr noch, wo glaubt ihr, sei Ich zu finden? Bin Ich nicht in eurem innersten Sein, in eurem Herzen? Habe Ich dort nicht Wohnung genommen und möchte dort für ewig sein?

⁴ Werdet euch mehr und mehr bewusst, dass ihr Träger Meines göttlichen Lebens seid! Ich habe euch hineingestellt in diese Erdenzeit, und es war selbst euer Wunsch, hier für Mich zu wirken.

⁵ Seht, Ich habe euch ausgesandt. Ich habe euer ganzes Inneres mit Meinem Geist erfüllt. Möchtet ihr dieses mehr und mehr erkennen; denn Ich will es sein, der durch euch wirkt, der durch euch handelt, der durch euch spricht. Erkennt Mich noch mehr in der Tiefe eures Seins! So wird alles im in eurem Leben noch wunderbarer werden, als es bis jetzt geworden ist.

⁶ Seht, Meine Kinder, Ich habe alle Fülle in euch hineingelegt und vor allem dieses wunderbare Leben. O zweifelt  nicht, sondern glaubt und vertraut, wohin eure Wege auch führen! Noch wisst ihr nicht, was Ich mit den Einzelnen vorhabe, aber es wird euch offenbar werden in der „kommenden Zeit!“ Fest zu halten in heiligem Glauben, in heiliger Zuversicht, das sei euer Wunsch.

⁷ So ihr das Leben mit Mir und aus Mir lebt, wer könnte euch je stürzen? Seht, Ich will Meine Hände über euch halten. Ich will, dass ihr allen Gefahren entgeht. Ich möchte, dass ihr immerwährend unter Meinem heiligen Schutz steht.

⁸ Wie viele Menschen fühlen sich schutzlos in dieser Zeit. Wie viele Menschen erkennen nicht, dass Ich es bin, der sie durch diese Zeit hindurchtragen möchte, der sie führen möchte, wahrhaft wie ein Vater Seine Kinder führt.

⁹ Meine ganze Liebe, die Ich den Menschen bringe, Meine Liebe, die ihn im Inneren erbauen soll, freimachen von allen Sorgen, von allem Kummer, von allem Leid, welches ihn immer wieder befällt, auch von Krankheit.

¹⁰ Warum glaubt ihr nicht, Meine Kinder, warum seid ihr kleingläubig? Warum hebt ihr nicht eure Hände empor zu Mir und fleht um Segen, um Heilung? Fleht um all das Gute, was Ich euch schenken möchte!

¹¹ Seht. Ich brauche eure Gebete, Ich brauche eure Bitten. Wenn sie dann an Mein göttliches Ohr dringen, will Ich euch überschütten mit Meinem Segen mit aller Fülle. Doch zuerst müsst ihr zu Mir kommen, muss es euer Wunsch sein, ganz nahe bei Mir zu verweilen.

¹² So werdet ihr Wunderbares in eurem Inneren verspüren. Ihr werdet gestärkt, ihr werdet getröstet, ihr werdet wie mit Adlers Flügeln emporschweben und über allem Weltlichen stehen. Es wird euch nichts mehr anhaben können. Fühlt ihr euch auch immer wieder in die Tiefe herabgedrückt, so seht nicht auf die Tiefe, sondern seht auf den Himmel! Seht auf das wunderbare Leben, welches Ich euch schenke, zu dem ihr näher und immer noch näher kommen sollt. Ich will in euch Gestalt annehmen.

¹³ Das Himmelreich will sich in und durch euch offenbaren. Wie viele Menschen suchen in der Welt auch jetzt wieder in dieser Zeit nach allerlei Vergnügungen, die ihnen die Welt schenkt. Doch fragt euch, sind sie wahrhaft in ihrem Inneren darüber glücklich? Ist nicht eine unendliche Sehnsucht in ihrem Herzen nach Erfüllung, nach wahrer Liebe, nicht nach der Scheinliebe, die sie in der Welt finden?

¹⁴ Ihr wisst es doch Meine Kinder, dass die Welt es euch nicht geben kann, was Ich euch zu geben vermag. So sucht nicht draußen in der Welt, sondern kommt zu Mir in die Stille, ins Gebet, in die Verbindung mit Mir!

¹⁵ Wie oft muss Ich euch dieses ans Herz legen, und Ich kann es doch nie genug tun; denn die Verbindung mit Mir bringt euch den Frieden, führt euch hinein in die Glückseligkeit des Inneren.

¹⁷ Doch euer Wandel soll im Licht sein und nicht in der Finsternis; denn nur durch das Licht werdet ihr wahrhaft sehen können, werdet ihr die Dinge wahrhaft sehen, nicht, wie sie euch im Äußeren erscheinen, sondern wie sie wahrhaft sind.

¹⁸ So sei Mein Friede und Meine Liebe allezeit mit euch, und nie soll Meine Liebe und Mein Friede von euch genommen werden.

¹⁹ Seht, es ist wunderbar, wenn ihr erkennt, wozu ihr berufen seid, euer Wandel über die Erde, den ihr euch selbst erwählt habt, den Weg, den ihr jetzt geht. Doch euer Weg soll nicht von Mir weg, sondern zu Mir führen, immer näher zu Mir an Mein heiliges Herz und Meine heilige Liebe. Sie soll wachsen und wachsen und immer größer werden, bis ihr über allem steht, über allem Äußeren und euch nichts mehr, aber auch garnichts mehr hindern kann, um dann ganz bei Mir zu sein.

²⁰ So groß soll der Friede sein, so groß die Geborgenheit. Ihr dürft sie verspüren. Nie kann der Mensch ihrer überdrüssig werden. Der Mensch wird oft der Welt überdrüssig, ihrem Schein, weil sie nicht das wahre Sein in sich birgt, aber in dem tiefen Frieden und bei Mir werdet ihr alles finden.

Es werden euch nicht mehr die Irrlichter von draußen blenden, sondern Mein heiliges Licht wird euch alles das zeigen, was wesentlich ist.

²² Meine heilige Liebe wird noch viele Herzen auftun. Ihr werdet Menschen finden, die gleich euch die Sehnsucht in ihrem Inneren tragen, Mir nahe zu sein.

²³ O Freunde, o Brüder, o Schwestern, seid beharrlich und werdet wahr in eurem Inneren! Keine Lüge soll je über eure Lippen kommen, sondern nur die Wahrheit! Bleibt immerdar in der Wahrheit und ihr werdet erkennen dürfen, was Wahrheit ist.

²⁴ Viele Menschen haben die Wahrheit noch nicht erkannt, die reine Wahrheit, die aus Mir kommt, die Ich ihnen schenken möchte. Seid auch getreu Meine Kinder, seid getreu; denn eure Treue werde Ich dereinst belohnen. Ihr werdet erkennen, dass ihr einen liebenden Vater habt, der euch sicher durch alles hindurchführen wird, was auch geschehen mag.

²⁵ Ihr wisst es und ihr erfahrt es jeden Tag, wieviel im Argen liegt auf dieser Erde, wie viele Menschen umherirren, wie viele Menschen den Weg nicht mehr finden. Sie suchen und sie finden nicht, sie verlieren sich in der Welt, sie verlieren sich in der Materie.

²⁶ Ihr aber, die ihr den wahren Grund, das wahre Bild gefunden habt, freuet euch, und geht weiter und weiter euren Weg. Ihr sollt die Stufen aufwärts gehen, aber nicht abwärts.

²⁷ Wohl kommt mancher Sog und manches wird zugelassen, das die Menschen in die Tiefe zu ziehen droht. Doch dann bleibt standhaft und bleibt stets auf Mich ausgerichtet und so soll das heilige Verlangen in euch sein, immer in Meiner Nähe zu verweilen!

²⁸ Wenn dies euer Wunsch ist, werdet ihr Mich auch verspüren, wie Ich mit euch bin, wie Ich euch die Wege führe und leite. Kein „Aber“ soll in eurem Herzen sein; denn in vielen Herzen Meiner Kinder ist noch ein „Aber“. Aber auch ein „Warum“.

²⁹ Warum geschieht dieses alles, warum geschieht dieses und jenes, warum muss dieses Leid gerade auf Mich zukommen oder diese Krankheit? Warum gibt es in der Welt keinen Frieden?

³⁰ Seht, ihr werdet die Antwort in euch selbst finden; denn Ich werde die Antwort in euch hineinlegen. Die Welt hat keinen Frieden, so sie Mich nicht hat.

³¹ Ihr dürft Friedensbringer sein für diese Welt, für die Menschen. Ihr dürft überall Lichter anzünden, damit es hell werde auf dieser Erde. Ich sagte es schon einmal: „Wenn jeder sein Licht leuchten lässt, bewusst leuchten lässt, das göttliche Licht, dann wird es durch dieses Licht hell werden auf dieser Erde; denn die Lichter der Meinen werden sich verbinden.

³² Es wird ein großes Licht werden, das dereinst die ganze Erde überstrahlen wird. Wenn es dann Licht ist, wenn Mein Licht alles überstrahlt, kann keine Finsternis mehr bestehen. Auch dieses habe Ich euch schon oft gesagt: „Wo Licht ist, muss alle Finsternis weichen!“ Licht ist stärker als die Finsternis.

³³ So ist auch euer guter Wille maßgebend auf eurem Erdenweg. Alles das, was ihr euch vorgenommen habt an Gutem, führt es aus: „Lasst es nicht nur in Gedanken in eurem Herzen sein, sondern tut das Gute jeden Tag, überall, wo ihr gebraucht werdet, seid zur Stelle, überall wo ihr seid, verbreitet Mein Licht, werdet selbst zu Fackeln für diese dunkle Welt, damit sie erhellt werde!“

³⁴ Dieses Licht strömt dann aus Meinem Licht; denn Ich bin das Licht in euch! Ich bin alles in allem. Mit Meiner Kraft, mit Meiner Hilfe, mit Meinem Segen werdet ihr so vieles bewirken können in eurem Leben, woran ihr heute noch gar nicht glaubt.

³⁵ Ihr seid oft noch so zagend. Ihr stellt euer Licht – welches Ich euch gegeben habe – unter den Scheffel. Zögert nicht, für Mich einzutreten! Zögert nicht, für Mich zu zeugen! Zögert nicht, die Wahrheit zu verkünden, aber seid immerwährend mit Mir verbunden; denn Ich sage euch: „Wer einen Schritt im Finstern tut, kann stürzen!“

³⁶ Ihr aber sollt das Licht hineintragen in die Welt und sollt erkennen, dass Ich das Leben allen Lebens bin, das Leben in jedem Geschöpf, welches Ich ins Dasein gerufen habe. Ohne Mich könnte nie etwas existieren!

³⁷ Seid euch des fließenden Lebens bewusst! Tätig sollt ihr sein! Es gibt keinen Stillstand und es soll keinen Stillstand geben, sondern ihr dürft euch in eurem Inneren unablässig bemühen, für Mich zu wirken, aber auch nach Meinen Geboten – die Ich euch gegeben habe – zu leben. Dieses soll im Vordergrund stehen, Meine Kinder, dass ihr danach lebt, nach dem, was Ich euch immer wieder durch Mein Wort bringen darf, dass ihr euch täglich und stündlich bemüht, in Meiner Liebe zu verbleiben, aus Mir zu leben und Meine Werke zu tun.

³⁸ Will der Mensch sich nicht oft in den Vordergrund stellen und mit dem prahlen, was aus ihm kommt?

⁴⁰ So soll ein jeder sein Ego zurückstellen, so soll ein jeder „demütig“ sein in seinem Inneren und niemals dem Hochmut verfallen. So soll ein jeder dem anderen dienstbar sein, so wie Ich dienstbar den Meinen war und bin.

⁴¹ O seht, Ich habe Mich gebeugt und habe Meinen Jüngern die Füße gewaschen, was heißen sollte: „Ich stelle Mich unter das Geschöpf, Ich, der Herr der Himmel und der Erden. Ich bin bereit, Mich zu beugen vor Meinen Geschöpfen!“ Ich wollte ihnen hiermit Meine Demut offenbaren, aber auch Meine Sanftmut.

⁴² Meine Sanftmut sollte auch in euren Herzen sein. Seid sanftmütig, seid bescheiden und erkennt euch aber auch selbst und merzt alles das aus, was euch schadet auf dem Weg zum Licht!

⁴³ Geht in die Stille, geht in die Verbundenheit mit Mir! Wie oft muss Ich euch dieses in eure Herzen hineinlegen? Noch immer schielt der Mensch nach der Welt, noch immer hält er Ausschau nach außen, noch immer schaut er auf seine Mitbrüder, auf seine Mitschwestern, was diese tun.

⁴⁴ Zuerst müsst ihr an euch selbst unablässig arbeiten; dann habt ihr Arbeit genug und braucht nicht auf die anderen schauen, was diese tun. Seht auf euch selbst und bemüht euch aus ganzem Herzen, aus eurem ganzen Sein, damit ihr vollkommen werdet, so vollkommen, wie Ich euch wünsche, dass ihr werden sollt, Meine Kinder!

⁴⁵ Noch seid ihr auf dem Weg, wenn auch mancher Mensch glaubt, er hat schon so vieles erreicht und für Mich getan. Ich habe zu Meinen Jüngern einst gesagt, zu denen, die Mir nachfolgten: „Wenn ihr glaubt, alles getan zu haben, so solltet ihr dennoch erkennen, dass ihr faule und unnütze Knechte seid!“

⁴⁶ Seht, Ich will damit sagen, dass ihr noch mehr tun könnt, dass sich kein Knecht über seinen Herrn erheben sollte, sondern dass er aus ganzem Inneren, aus ganzem Sein bereit ist, zu dienen und für seinen Herrn und Meister einzustehen.

⁴⁷ Als Ich noch auf der Erde war, ging Ich hinaus in die Wüste, in die Stille, um allein zu sein mit Meinem Vater im Himmel. Ich versuchte, die Verbindung mit Ihm aufzunehmen. Ich fastete, Ich betete, und der Mensch musste schweigen. Hier in der Stille, im Gebet, konnten sich die inneren Sinne auftun. Hier konnte Ich die wahre Verbindung – als Ich noch ein Menschensohn war – mit Meinem Vater im Himmel aufnehmen, um Meinen Nachfolgern zu zeigen, was zu tun sei.

⁴⁸ Nur dadurch, dass ihr die lebendige Verbindung mit Mir habt, nur dadurch könnt ihr weiterkommen auf eurem Erdenweg.

⁴⁹ Seht, auch Ich wurde versucht, Meine Kinder, als Ich in der Wüste war; denn da Meine Sinne offen waren, da Ich vieles vernehmen, hören und schauen konnte, hat sich auch der Widersacher an Mich herangeschlichen, um Mich zu verführen. Doch Ich hielt einzig und allein Ausschau nach Meinem Vater im Himmel und alles Sinnen und Trachten war auf Ihn ausgerichtet. Ich sah, dass Seine Engel Mich behüten und beschützten vor dem Fall.

⁵⁰ Seht, Ich sagte damals als Menschensohn; denn noch war Ich nicht vollkommen mit dem Gottesgeist vereint, weil Ich als Menschensohn gleich den Menschen Meinen Weg gehen musste und all den Anfechtungen und all dem ausgesetzt war, was Mich hindern und zu Fall bringen wollte.

⁵¹ Wenn ihr in immerwährender Verbindung mit Mir seid, dann wird Meine Kraft und Meine Stärke in euch hineinfließen, und ihr werdet euch nicht kraftlos fühlen, sondern all dem widerstehen können, was euch von eurem Weg abbringen möchte. Vor euch soll nur das geheiligte Ziel stehen und ein Leben der Heiligung. Ihr fragt euch, wie sollen wir Menschen, die in der Welt stehen, heilig werden, ist das nicht eine Vermessenheit? Nein, es ist keine Vermessenheit.

⁵³ Viele eurer Brüder und Schwestern – die Mir ganz zugetan waren – haben es euch vorgelebt. Sie sind heilig geworden. Sie konnten es, weil sie sich ganz auf Mich ausrichteten und ihr Leben mit Mir führten. Viele Menschen fragen sich, warum sind wir hier auf der Erde, warum müssen wir hindurchgehen durch all die Schmerzen, die Leiden, die Krankheiten, durch all die Gewalt, die man uns antut, durch die Kriege, durch die Naturkatastrophen?

⁵⁴ Es gibt viele Menschen, die Mich anklagen, warum Ich dieses alles zulasse. Immer wieder muss Ich sagen, Ich habe den Menschen zu allen Zeiten Meine Propheten gesandt. Ich habe zu allen Zeiten zu ihnen gesprochen, aber sie haben nicht auf Mich gehört, sie sind ihre eigenen verderblichen Wege – muss Ich sagen – gegangen und haben viele ihrer Mitbrüder ins Verderben hinabgerissen.

⁵⁵ Der Mensch, der nicht fest in seinem Inneren ist, der nicht auf Fels gegründet ist, ihn können die Mächte dieser Welt stürzen. Wer aber alleine auf Mich sieht, der Ich der Anfänger und Vollender allen Glaubens bin, all eures Glaubens, der wird gestützt werden durch Meine Kraft. Er wird die Kraft haben, allem zu widerstehen, was ihn zu Boden bringen möchte.

⁵⁶ Je näher und näher ihr zu Mir kommt, d.h. ihr Meiner gewahr werdet, desto wunderbarer wird und kann euer Leben werden. Könnte es nicht ein einziger Jubel sein, eine einzige Glückseligkeit? Wahrlich, Ich rufe euch zu: „Ihr könnt und dürft Meine Herrlichkeit schauen, wenn ihr euer Leben ganz auf Mich ausrichtet.

⁵⁷ Wandelt nicht die Pfade der Welt, sondern kehrt euch ab! Wohl müsst ihr in der Welt leben, aber ihr braucht die Welt nicht in euch aufzunehmen. Ihr dürft aus und in Mir leben und der Welt das schenken, was sie nicht hat, nämlich den Frieden und die Liebe aus Mir.

⁵⁸ O seht, alle die ihr hier seid, Ich habe euch gerufen, Ich habe euch erwählt. Große Freude ist in Meinem Herzen, wenn ihr nahe bei Mir seid, wenn ihr Mein Wort vernehmen dürft, wenn ihr willig seid in eurem Herzen und euch bereit erklärt – von ganzem Herzen und ganzer Seele – Mir nachzufolgen, was auch immer kommen wird, was auch immer geschieht. Ich segne auch heute in dieser Stunde mit Meinem reichen, reichen, reichen Vatersegen und ihr alle dürft in eurem Inneren verspüren das wunderbare Licht.

⁵⁹ Ihr dürft in eurem Inneren, wenn ihr euch auftut, die Glückseligkeit verspüren. Ihr dürft verspüren, dass ein Vater euch unsäglich liebt. So soll jeder in der Stille, im Inneren, in der Hinwendung an Mich das alles empfinden, was ihm „Glückseligkeit“ bringt. Er darf erkennen, dass der wunderbare Brunnquell – das Wasser des Lebens – fließt. Er möchte, dass es aus jedem von euch fließt.

⁶⁰ Wenn ihr jetzt in diese Zeit hineingeht – in die Fastenzeit – so verbindet euch immer wieder mit Mir, indem ihr all dessen gedenkt, was damals geschehen ist.

⁶¹ Wäre es nicht wunderbar – Ich wiederhole es noch einmal, was Ich schon in früheren Zeiten zu euch gesagt habe – nehmt doch einen Tag, am besten den Freitag zum Gedenken an Mich, und fastet einen Tag.

⁶² Bringt das kleine Opfer, Meine Kinder. Ihr bringt es nicht nur für Mich, sondern ihr bringt es für die vielen, die Mich noch nicht gefunden haben. Es werden Ströme und Schwingungen freigesetzt, die Menschen berühren, die suchend sind.

⁶¹ Es kann so vieles geschehen. Ihr fragt euch, wie ihr fasten sollt. Ihr dürft fasten, Meine Kinder. Es liegt in eurem freien Willen. Doch es wäre ein großer Wunsch von Mir. Nehmt an einem solchen Tag nur flüssige Nahrung zu euch, ob es Tee oder Wasser ist.

⁶² Jeder wird in sich das Richtige verspüren, was zu tun ist. Ihr werdet verspüren, dass ihr freier werdet, dass vieles von euch abfällt an einem solchen Tag und dass ihr euch auf Mich ausrichten könnt, dass ihr mehr Kraft habt, euch Mir zuzuwenden.

⁶³ Es wird auch viel Ungutes aus eurem Körper fließen und von euch weichen, aber dieses Fasten soll auch vom Gebet begleitet sein; denn dieses ist wichtig, nicht nur fasten um des Fastens willen, sondern Fasten um eurer Brüder und Schwestern willen, die noch ferne von Mir sind, aber auch um Meinetwillen, um Meiner zu gedenken.

⁶⁴ Seht, Mein Weg war ein unendlich schwerer. Mein Weg, den Ich ging, war für alle Meine Geschöpfe, damit sie wieder zurückfinden zu Mir in die wahre Heimat, so wie Ich es am Anfang betonte, in die Heimat, in die Heimat im Licht, in den Frieden, dass sie Mich erkennen als den, der Ich wahrhaft bin und der Ich ewig sein werde.

⁶³ Ich werde euch stärken, Ich werde euch behüten. Ich werde und möchte euch spürbar durch diese Zeit hindurchführen. Lasst euren Willen zum Guten stärken! Lasst euch aufrufen! Damit ihr immer wieder Meinen Ruf vernehmt und euch auch Meiner Gegenwart bewusst werdet, will Ich euch des öfteren berühren.

⁶⁴ So seid voll Freude in eurem Herzen, legt heute alle Traurigkeit ab, was euch immer auch zu belasten vermag, legt es ab! Freude soll in eurem Herzen sein und die Gewissheit, dass ihr Meine wahren Kinder seid, Meine wahren Nachfolger, die Ich zu Großem berufen  habe.

⁶⁵ So soll Mein Segen nicht von euch weichen! Ich will immer die Mitte, der Mittelpunkt eures Lebens sein. Amen.

So lasst die Worte fließen! Es soll neues Leben in und durch euch geboren werden, Leben aus Meiner Kraft, aus Meiner ewigen Liebe, Worte, die auch die Seelenwesen - die in eurer Mitte sind – aufnehmen können, alle, die euch nahe sind, in dieser Stunde. Es sind viele, die nach dem Wort Gottes in ihrem Inneren hungern. Lasst die Quellen sprudeln, lasst das Wort fließen! Lebendig sollt ihr sein.

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