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DO_200202_ Die Liebe... 3 S.
DO 2020
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02.02.20 |
DO_200202_ Die kopf- und herzgesteuerte Liebe _3 S. |
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do 2. Februar 2020
:: Die kopf- und herzgesteuerte Liebe ::
Das Bild vom Abendmahl habt ihr nicht
konsequent durchdacht. Es ist für euch zu einem schönen feierlichen Zeremoniell
geworden und feiern mögt ihr. Und weil es so feierlich und schön ist, so habt
ihr es zu einer schönen Zeremonie mit viel Brimborium erhoben. So feiert ihr in
den Kirchen Gottesdienste mit Messen, mal schlicht, mal feierlich. Doch es geschieht nur äußerlich für die
äußerlichen Sinne und manche Gottesdienste sind dann so feierlich, dass es vor
lauter Feierlichkeit sogar manches Herz berührt. Mir aber ist dabei keineswegs feierlich
zumute. In diesem Bild wollte Ich euch doch
zeigen, wie ihr Mein Gebot der Liebe – liebe Gott über alles und den
Nächsten wie dich selbst – verstehen und leben sollt. Ich habe euch mit Meinem Gang durch
diese Erde Mein schlichtes und einfaches Gebot gebracht. Es war kein einfacher
Gang, sondern es war ein schwerer Opfer-Gang, Doch habe Ich ihn auf Mich
genommen, um euch Mein Gebot vorzuleben, damit Mir keiner sagen kann es wäre nicht
praktikabel. Ich habe es euch erklärt und in verschiedenen Bildern immer wieder
gezeichnet und aus verschiedenen Richtungen betrachtet. Ja, Ich habe euch Mein
Gebot sogar in dem Abendmahl dargestellt und zuletzt sogar den „i-Punkt“ Meines
Opfer-Gangs gesetzt und Mich ans Kreuz schlagen lassen. Damit wollte Ich euch
zeigen, wie weit wahre Liebe gehen kann. Der höchste Ausdruck Meiner Liebe zu
euch aber war die Vergebung
euch allen in der Stunde
Meines Leibestodes am Kreuz. Ich habe euch, trotzdem ihr Mich gekreuzigt habt,
eure Sünden vergeben und vom Grundübel der Erbsünde befreit. Bedenkt, was das bedeutet: Ich hing am
Kreuz und habe euch allen in den unsäglichen Schmerzen und im Sterben vergeben.
Seid ihr euch bewusst, was das zu bedeuten hat?! Seid ihr euch im Klaren, wie
eure Liebe aussehen soll? Ja, ihr sollt Mein Gebot richtig und
nicht nur einseitig verstehen. Das Wesentliche darin ist, ihr sollt danach
leben. Auf das Leben kommt es an und nicht auf das Verstehen und Feiern. Ihr sollt Mein Gebot mit Leben
erfüllen! und nicht feiern. Ich will euch das Abendmahl und seinen
tiefen Sinn dessen noch einmal folgendermaßen beleuchten. Als Ich in der Nacht vor Meinem Tode
mit Meinen Jüngern zu Tisch saß, nahm Ich das Brot, teilte es und gab es den
Jüngern mit den Worten: „Nehmt das Brot und esst; das ist Mein Leib“. Nachdem das Brot verspeist wurde, nahm
Ich den Kelch mit Wein und sprach: „Trinkt den Wein; das ist Mein Blut, das für
euch und alle vergossen wird zur Vergebung der Sünden. Der Kelch ist das Zeichen
des Neuen Bundes mit Mir. Sooft ihr speist und trinkt, tut dies zu Meinem
Gedächtnis“ (1 Kor. 11,23–26). Nun will Ich euch noch die folgende
Erklärung geben, die ihr leicht selber hättet finden können: Das Bild vom
Abendmahl gilt universell und für alle Zeiten. Der Tisch bedeutet die Gemeinschaft mit
Mir, zu der alle geladen sind, auch die Sünder. Ich schließe niemanden aus,
ausschließen tut ihr euch selber, weil ihr euch von Mir entfernt, Mich verratet
oder von Mir nichts wissen wollt. Meinen Verräter habe Ich auch nicht
ausgeschlossen. Er ist selber gegangen. Das Brot, dass Ich den Jüngern reichte,
ist ein Symbol für Meinen geistigen Leib, ist das Wort der Liebe. Dieses Wort
sollt ihr zu euch nehmen, es mit den geistigen Zähnen zerkauen, welche da sind
euer Verstand, d. h. ihr sollt durchaus alles mit eurem Verstand
überdenken, es aber nicht in eurem Kopf behalten, sondern vielmehr die geistige
Essenz daraus eurem geistigen Magen zuführen, der da ist das Herz. Die geistige Essenz ist der Wein, ein
Symbol für die tätige Liebe, denn er bringt das Blut in euch zur Tätigkeit. So
soll auch die geistige Essenz Meines Wortes in Verbindung mit Meiner Liebe, die
euch aus Meinem göttlichen Funken in euch zufließt, zur tätigen Liebe in euch
werden. Diese Liebe wird für Mich und den Nächsten immer tätig bleiben. Hier seht ihr aber schon die andere
Deutung des Abendmahles, nämlich: Ihr habt den freien Willen zu entscheiden, ob
Mein Wort dem Verstand überlassen bleibt oder zur Vervollkommnung dem Herzen
zugeführt wird. Verbleibt Mein Wort und alles mit den
äußeren Sinnen Aufgenommene im Verstand, um es von dort dem Gehirn zur
Ausführung zu überlassen, so regiert euch auch nur die äußere Liebe der Welt,
die Ich-Liebe, die kein Mitleid kennt. Entsprechend verstandesmäßig (logisch)
ist dann auch die Auslegung Meines Wortes. Aus dieser Ich-Liebe stammt das
Zeremoniell der Kirchen. Aus dieser Ich-Liebe resultieren auch viele
Krankheiten, sowohl körperlich wie auch seelisch. Ich muss sie zur Reinigung
und Rettung eurer Seele zulassen, denn was nützt es euch, so ihr hier in eurem
Körper schmerzlos lebt, eure Seele aber Schaden nimmt und für ewige Zeiten
leiden müsste, weil die kranke Seele noch nicht restlos geheilt ist. So ist es
besser für euch, hier zu leiden und danach im Lichte die Seligkeit zu
erreichen. Das aber begreift ihr erst im Jenseits, dann werdet ihr Mir dankbar
sein. Habt ihr Mein Wort und das mit den äußeren Sinnen Aufgenommene, das ihr mit eurem Verstand betrachtet habt, dem Herzen zugeführt, so werden diese in Meine Liebe eingehüllt und mit Weisheit durchdrungen und von dort dem Gehirn zur Tätigkeit geleitet. Es war euer Wille, der dazu beigetragen hat. Es
war der Willensschalter in euch, der vom Kopf zum Herzen umgesteuert hat und
das ist eure Entscheidung und
Ausrichtung, auf die es ankommt. So verhält sich die wahre Liebe aus
Gott – es ist die Liebe über alles. Diese Liebe steckt in euch, weil Ich in
euch, in eurem Herzen wohne. Sie fließt aus Mir in euch und durch euch, ihr
könnt sie für euch nicht festhalten, denn sie will in der Tätigkeit zum
Ausdruck kommen. Diese Liebe lässt euch tätig werden,
sie reißt euch mit. Mit dieser Liebe liebt ihr euren Partner, ihr verschenkt
euch eurem Partner. Ihr möchtet ihn nur noch glücklich machen und glücklich sehen.
Ist die Liebe des Partners auch von Meiner Liebe durchdrungen, so verschenkt
auch er sich euch und beide seid ihr in Meiner göttlichen Liebe vereint, dass
euch nichts mehr trennen kann. Das Glück ist der Ausfluss dieser Liebe. Das ist
auch der Grund dafür, dass manche Ehen ewig halten. Es sind himmlische Ehen. Diese Liebe fließt weiter in eure
Kinder, die für sie besonders in der ersten Zeit nach der Geburt und im
Kleinkindalter von größter Bedeutung ist. Sie wirkt sich auf die Ausbildung
ihrer Herzen aus. Sie formt mit den Charakter des Kindes, sie trägt
wesentlich dazu bei, ob das Kind kopf- oder herzgesteuert wird. Ist der Partner nicht von Meiner Liebe
durchdrungen, entsprechend wirkt sich das in der partnerschaftlichen Beziehung
wie auch in der Kindererziehung aus. Daraus entstehen die meisten Verwerfungen
zwischen den Partnern oder aber den Kindern usw. Eure göttliche Liebe endet nicht bei
den Kindern, sondern fließt auch zu euren Angehörigen und zu allen Menschen. Es
sind eure guten Gedanken, die überall hinfließen, auch in die jenseitigen
Reiche. Sie schließt keinen aus und macht sich
besonders bemerkbar in der Zuneigung zu den Armen und Schwachen, zu den
Bedürftigen und Kranken. Die weltliche Ich-Liebe zieht alles an
sich und will alles für sich behalten – das könnt ihr an den Reichen
beobachten, die nichts abgeben wollen – die göttliche Liebe will sich und alles
verschenken – meistens sind es die Armen, die ihr Letztes geben. Das ist die göttliche Liebe, die Ich euch brachte. Wenn ihr sie wahrhaft lebt, so tragt ihr den Himmel bereits in eurem Herzen. Amen DO |
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