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DO_191212_ Advent und ... 3 S.

DO  2019

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12.12.19

DO_191212_ Advent und Weihnachten ... 3 S.

 

 do

12. Dezember 2019

 

::    Advent und Weihnachten in euren Herzen    ::

 

„Alle Jahre wieder – Weihnachtsfeier! Weihnachtsfeier? Ist dir nach Weihnachten zumute?“ Mit diesen Worten hast du deinen Vortrag im Altenheim eingeleitet und fragst dich fortlaufend, was ist aus dem Weihnachten deiner Kindheit und geschweige dem Weihnachten, das Ich euch brachte, geworden?

Im Kaufladen hast du nach Weihnachtskarten gesucht, die an Meine Geburt auf Erden erinnern sollten und bist enttäuscht, dass du keine gefunden hast, ja, selbst die vorweihnachtliche Musik aus den Lautsprechern der Läden ist verschwunden.

Den meisten Menschen fällt das noch nicht einmal auf, sie gehen einfach ihrem Kaufrausch nach und fragen nicht, was das mit Weihnachten zu tun hat. Sie wollen nur einfach feiern, alles andere ist ihnen egal. Meine Geburt auf Erden bringen viele schon lange nicht mehr in Verbindung mit dem Feste.

Du aber merkst es und erkennst darin, wie sehr euch Mein Gegner in der Hand hat und von Mir ablenkt. Er beeinflusst mit dem Zeitfaktor eure Arbeitswelt und mit dem Geldfaktor eure Gedankenwelt. Zeit ist Geld lautet einer eurer Sprüche. Die Arbeitswelt ist stressig und eintönig geworden, deshalb suchen die Menschen nach einem Ventil, um dem Alltag zu entrinnen. Auch wohnten noch nie so viele Menschen so eng beieinander wie in den modernen Großstädten und bleiben sich doch so fremd.

Trotzdem drängt alles in die Ballungsräume der Großstädte, weil sie meinen, so am Puls der Zeit teilhaben zu können. Die Menschen werden von den Medien so sehr überflutet und vom Wesentlichen abgelenkt, dass viele mit sich allein nichts mehr anzufangen wissen. Sie werden systematisch entwöhnt, sich mit sich selbst zu beschäftigen. Infolgedessen gibt es immer mehr Menschen, die sich in der Einsamkeit verlieren.

Die Einsamkeit aber ist die tiefste Not der Menschen – der einsame Mensch friert, ihm fehlt die Wärme der mitfühlenden Herzen. Und da sie diese Herzen  nicht finden, so suchen sie nach einer Betäubung. Das ist die raffinierte Vorgehensweise Meines Gegners, hier hat er dann ein einfaches Spiel mit den Menschen. Sie wollen ihre Einsamkeit vergessen. So lassen sie ihren Sinnen vollen Lauf und begeben sich in einen Kauf- und Feierrausch. Sie betäuben ihre Einsamkeit durch Fressen, Alkohol, Medikamente oder Drogen. Hört dann die Betäubung auf, so wird alles nur noch schlimmer.

Oder, Mein Gegner führt sie Menschen zu, die nur der Wissenschaft oder anderen Göttern huldigen, wo sie erfahren, dass sie selber Götter sind und keinen Höheren über sich zu akzeptieren brauchen. Diese Götter aber ruinieren sie. Viele landen dann in der Psychiatrie oder begehen Suizid. So treibt Mein Gegner ein leichtes Spiel mit ihnen, weil sich die Menschen kritiklos auf die Suche begeben, ihren stumpfen Alltag zu vergessen.

    

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Das ist dann auch schon die einsame oberflächlich tote Gesellschaft, die abstumpft, weil sie keine wahren Herzensgefühle mehr hat, bis auf die niederen Gefühle der Sinnlichkeit.

Zu den Kindern und Jugendlichen, die in dieser verlorenen Gesellschaft aufwachsen, will Ich schon gar nichts mehr sagen, denn was Ich hier sehe, da blutet Mein Herz. Sie sollen eure Zukunft sein. Wie soll aber eure Zukunft aussehen, wenn deren Erziehung selbst schon deformiert ist. Bedenkt!

In dieser Situation erkennst du deine Machtlosigkeit in diesem System. Du möchtest und kannst nicht helfen! Du findest zu den Menschen, nur wenn du mit ihnen feierst und nicht, wenn du sie auf den Sinn des Lebens ansprichst. Du hast Mühe, dich in ihre Denkweise hineinzuversetzen – es ist nicht deine Welt. Du bist guten Willens, doch keiner will etwas davon wissen. Du merkst, du stehst außerhalb der Denkweise der sogenannten modernen Menschen und beginnst manchmal, an dir selbst zu zweifeln, ob du auf dem rechten Weg bist, weil du zu der allgemeinen Gesellschaft keinen Zugang mehr findest.

In einem Wort gab Ich dir zu verstehen, dass du die Menschen in eurer Zeit mit Meinem Wort nur noch selten erreichen kannst, außer durch gute Taten. Die Menschen, die du mit Meinem Wort findest, sind so selten geworden, wie Oasen in der Wüste, wie Sterne am dunklen Himmel oder wie Blumen, die im Winter blühen.  

Es ist Advent, es ist Zeit, sich für das Kommen Gottes vorzubereiten. Das ist der Sinn des Advents.

Ich, euer Heiliger Gott, machte Mich ganz klein für euch, um ganz bei euch zu sein. Ich bin sogar so klein geworden, dass Ich in jedem einzelnen Herzen von euch Platz einnehmen konnte und weile in euch als der lebendige Funke Gottes.

Ihr sollt euch auf Mich ausrichten und die Tür und das Tor eures Herzens weit öffnen, damit in euch durch euren Glauben Mein Funke entzündet wird.

Ihr sollt Mich in euch wecken, so dass Ich euch ganz ausfüllen kann mit dem Licht, welches in eurem Herzen zu leuchten beginnt und euch dann ganz durchstrahlt.

Ich warte, dass ihr mit eurem Vertrauen in Mich beginnt, indem ihr Mir in euch einen Tempel einzurichten, in dem Ich Wohnung beziehen kann und ihr mit den Taten eurer Liebe zum Nächsten und zu Mir dann euer Herz zum Tempel ausschmückt. Seht, das verstehe Ich unter Advent als das Kommen in eure Herzen.

Als der Funke wohne Ich in euch von Anfang an, doch in euch lebendig werden kann Ich nur, wenn ihr Mich dazu erweckt, das heißt, ihr müsst an Mich glauben und mit Mir eine lebendige Beziehung eingehen.

    

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Das aber ist dann auch schon das Weihnachten in euren Herzen. Die Höhle von Bethlehem ist dann euer Herz, in dem der Stern von Bethlehem Platz einnimmt und in euch Mein Licht aufgeht. Nun wird der Stern für die Menschen erkennbar – die ihn sehen wollen, genauso wie vor 2000 Jahren – der nun aus euren Herzen in den Taten der Nächstenliebe leuchtet. Das ist dann ein Weihnachten, wie Ich es Mir wünsche.

Ein solches Weihnachten ist an keinen besonderen Tag gebunden, sondern sollte immer stattfinden. Es sollte das Weihnachten eurer Herzen sein, ein Weihnachten, das die einfachen und armen Menschen um euch zu spüren bekommen. Ihr habt nun ein offenes Ohr für die Not jener. Ihr beginnt die Not der Menschen zu begreifen und zu spüren. Versetzt euch in deren Situation. Beginnt die Menschen zu lieben, die zu wenig geliebt werden und schenkt ihnen ein wenig Liebe.

So wirst du hier Menschen begegnen, die auch dich lieben. Sie sind dankbar und so geht auch in ihnen das Weihnachtslicht auf und der Stern beginnt, in ihnen zu leuchten. So hältst du ein Stück ihres Glücks in deinen Händen. Das ist dann das wahre Weihnachten, ein Weihnachten der Herzen.

Amen

DO

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