do

15. Dezember 2019

::    Das Weihnachten der Herzen    ::

Bei eurer Erschaffung wusste Ich von Anfang an, wie euer Weg sein wird, was ihr bei der Ausbildung eures Bewusstseins, eurer Willensfreiheit und der Herzensliebe zu bewältigen habt und was auch Mir dadurch bevorsteht. Ich wusste, dass euer Ausbildungsweg, sowohl für euch wie auch für Mich, ein schwerer und kein angenehmer sein wird. Ich wusste, dass Ich hier und da eingreifen und korrigieren muss. Und doch habe Ich Mich für euch Menschen entschieden und alles in Kauf genommen.

Ich wollte Mir selbstbewusste und eigenständige Individuen schaffen, die ihre eigene Denkweise haben sollten. Ich wollte nicht mit Maschinen reden, die keine eigene Meinung haben, sondern mit lebendigen, selbstbewussten Kindern.

Dazu aber war nötig, dass jeder eine individuelle Ausbildung erhält und somit seinen eigenen Ausbildungsweg geht. Dazu war nötig, dass ihr euer Schicksal in die eigene Hand nehmt, selbst bestimmt und aus den eigenen Fehlern und Erfahrungen lernt. Die Grundlage dazu bestand darin, dass ihr euch zwischen Mir und Meiner Gegenseite – zwischen Gut und Böse – entscheiden solltet. Das Werkzeug dazu waren Meine Wegweiser – Meine Gebote – die Ich euch als Empfehlungen mit auf den Weg gab.

Zunächst gab Ich euch ein, dann zehn, dann wieder ein Gebot. Doch nie konntet ihr sie erfüllen.

Ihr seid den Einflüsterungen der Gegenseite erlegen und gestrauchelt! So musste ich euch aus dem Paradies vertreiben. Das nützte wenig.

Die Gegenseite hat euch nicht in Ruhe gelassen, sie hat euch verdorben. So habe Ich die Welt mit Wasser gereinigt – zu Noahs Zeiten. Und wieder nutzte  es wenig.

Wieder wurden mit der Zeit die Einflüsse der Gegenseite so groß, dass Ich eingreifen musste um zu retten, was zu retten war. Da ihr Mich als Geist  nicht sehen konntet, so wollte Ich euch persönlich und sichtbar erscheinen. Das konnte Ich nur, indem Ich in einem Menschen Platz genommen habe. So kam Ich selber in der Person Jesu zu euch. Ich habe alle von den Sünden gereinigt, diesseits und jenseits. Danach solltet ihr nicht mehr sündigen.

Doch ihr habt gesündigt und sündigt weiter, so dass Meinerseits ein neuer Rettungsgang notwendig geworden ist. Ich muss wieder eingreifen. Der Rettungsgang ist bereits durch  Propheten und viele Meiner Wortträger eingeleitet.

Vor 2000 Jahren bin Ich als Kind zu euch gekommen. Diesmal komme Ich in den Herzen derer, die Mir ihr Herz zum Tempel geweiht haben.

Ich wohne in jedem Herzen als lebendiges Abbild. Ich trage für jeden von euch ein Herz in Mir und fühle, spreche und empfinde mit jedem persönlich – im Gewissen.

S. 2

Somit habe Ich in Mir so viele Herzen wie Menschenseelen diesseits und jenseits. Mein Herz ist so groß, dass alle Herzen darin Platz haben – es ist das Herz Jesu. Und in jedes einzelne Herz fließt Meine ganze Liebe. Ich bin für jeden, der Mich erkannt hat und eine Verbindung mit Mir eingegangen ist, ein persönlicher Gott. Auf diese Weise kann Mich jeder direkt und ganz persönlich in seinem Herzen vernehmen und ansprechen, denn Ich bin persönlich für ihn da. Nur, ihr müsst es tun. Mein Herz ist somit in euch und euer Herz in Mir.

Meinen Wegweiser – das Gebot der Liebe – den Ich euch zuletzt gebracht habe, verkündige Ich euch ständig durch Meine Werkzeuge und jährlich in den Evangelien, die in den Kirchen gelesen werden, unabhängig davon, wie sie ausgelegt werden.

Nun steht, wie alle Jahre wieder, Weihnachten vor der Tür. Über euer Verhältnis oder besser gesagt Missverhältnis zu dem Feste habe Ich euch schon kundgetan. So will Ich nur noch von dem Weihnachten der Herzen erzählen, von dem Weihnachten, das euch eine innere Freude und einen tiefen Frieden bringen kann und wird. Ich will euch von Meiner großen Liebe zu euch Kindern erzählen.

Seht, ich bin nicht gekommen in der Gestalt, wie es sich die Großen und Mächtigen vorgestellt haben. Ich bin auch nicht gekommen im goldenen Wagen, in den Wolken des Himmels, in Begleitung Meiner mächtigen Engelsheere, um die Großen noch größer zu machen. Ich bin gekommen ganz klein, als Kind in der Krippe, arm und unbeachtet. Ich bin gekommen zu den Armen, Verlassenen, zu den Kranken und Einsamen, zu den Letzten und Ausgestoßenen.

Trotzdem hat sich in der Zeit von Meinem Kommen auf Erden bis heute nur wenig geändert. So komme Ich heute in den Herzen guter Menschen, die Mich in ihrem Herzen aufgenommen haben, um die zu retten, die noch zu retten sind.   

Und so spreche Ich jeden von euch, der die Zeilen liest, ganz persönlich an und zeige dir, wie Ich dir begegne.

Ich begegne dir als der barmherzige Vater, denn Ich habe ein offenes Ohr für deine Sorgen, aber auch für deine Sünden. Du kannst Mir in deinem Herzen alles anvertrauen und über deine Nöte klagen. Ich komme gerade zu dir, du Ausgestoßener, du Obdachloser, du Straßenkind, du Drogenabhängiger, du Alkoholiker. Ich verurteile dich nicht – Ich will dir nur helfen. Du musst Mir aber vertrauen, dann wirst du Meine Hilfe vernehmen. Sonst kann Ich dir nicht helfen.

Ich will dich trösten, denn Ich habe Verständnis für deine Schwächen und Süchte. Ich bin gekommen, um dich aufzufangen in deiner Hoffnungslosigkeit und deinen Leiden. Du musst dich nur vertrauensvoll in Meine Arme werfen.

Ich wohne in deinem Herzen und kenne dich sehr genau. Ich kenne dich besser als du dich selber kennst. Es gibt keinen, der dich besser kennt. Ich kenne alle deine Schwächen, Sünden und Ängste. Doch möchte Ich, dass du sie in dir erkennst und Mir bekennst, sonst lernst du nichts daraus. Um dir darüber klar zu werden, musst du dazu dein Gewissen erforschen.

Ich bin da, um dich zu retten vor deinen Gegnern, die dich mit Schmutz bewerfen; vor den Heuchlern und Scheinheiligen, die gegen dich aus dem Hinterhalt schießen und Mobbing betreiben. Ja, Ich kenne auch diese deine Nöte.

Ich höre dir gerne zu, wenn du Mir deine Sorgen und deinen Kummer klagst und anvertraust. Ich verurteile dich nicht, weil du Mir wertvoll bist, du bist doch Mein Kind, das Ich liebe. Vertraue Mir und du kannst alles loslassen und dich von Mir führen lassen. Ja, du musst sogar alles loslassen, sonst kann Ich dir nicht helfen. Du musst ganz auf Mich bauen und demütig werden, mit deinem Hochmut und Stolz machst du Mich handlungsunfähig.     

Ich bin gekommen, um dich zu heilen. Trotz eurer modernen medizinischen Errungenschaften nehmen die Krankheiten bei euch zu. Warum wohl? Weil Mich die Menschheit aus dem Vokabular gestrichen hat und meint, Meine Schöpfung verbessern zu müssen. Ihr seid so hochmütig und mutet euch das zu, obwohl ihr die tiefsten Zusammenhänge und Gesetze der Natur noch nicht kennt.

Ich aber heile dich ganz. Ich heile nicht nur deinen Körper, sondern in erster Linie deine Seele und deinen Geist. Ich bin dein bester Heiler, dein Heiland. Durch Mich wirst du erst erkennen, was dir deine Krankheiten über den Zustand deiner Seele sagen wollen. Du musst wissen, Krankheiten sagen immer etwas über den seelischen und geistigen Zustand aus. Daher muss Ich als erstes bei deinem Geist und deiner Seele anfangen. Heile Ich nur deinen Körper, so bricht die Krankheit wegen der kranken Seele nach einer Weile wieder aus. Außerdem ist der Zustand der Seele wichtiger als der des Körpers, denn die Seele lebt ja ewig. Deshalb heile Ich zuallererst die Seele und dann den Körper, und das nur, wenn er der Seele nicht schadet.

Meine Liebe begegnet dir direkt. Du bist in Meine Liebe eingehüllt, denn Ich bin die Liebe selbst. Ich kann gar nicht anders, als dich nur ewig zu lieben.

Deine Liebe geht den Umweg durch deinen Nächsten zu Mir, denn wie sollst du Mich lieben können, den du nicht siehst, wenn du den Nächsten, den du siehst, nicht liebst. Du kannst Mir deine Liebe nur beweisen, indem du deinen Nächsten liebst. Daher habe Ich gesagt, was ihr einem Meiner Geringsten getan habt, das habt ihr Mir getan.

So wie Ich euch beispielhaft vorangehe, so sollt auch ihr den Weg mit dem Nächsten gehen und zu Mir kommen. Was nützt euch die Theorie, wenn es an der Praxis fehlt. Dann ist es besser für euch, ihr wisst wenig, das Wenige aber in die Tat umsetzt, als dass ihr euch viel Wissen aneignet, in der Tat aber leer ausgeht. Die Theorie wird erst dann von Bedeutung, wenn sie in der Praxis sichtbar wird.

S. 4

Eure Liebe soll eine Antwort auf Meine Liebe sein. Sie soll sichtbar und greifbar werden in den guten Taten, in der Freundlichkeit und Güte, im Verständnis für den anderen, in der Vergebung und im Trost.

Seht, das ist dann das wahre ewige Weihnachten der Herzen, wenn ihr jeden Tag die Liebe Wirklichkeit werden lasst. Eure Liebe soll im Nächsten Gesicht und Gestalt bekommen. Nur wenn jeder die Liebe in die Tat umsetzt, kann die Welt bestehen.

Ich sagte: Ich muss wieder eingreifen, denn die Welt ist wieder aus den Fugen geraten. Ihr befindet euch mitten in der Wendezeit. Viele, gläubig oder ungläubig, haben eine Vorahnung, dass euch ein Umbruch bevorsteht. Nur die blinden Materialisten sehen es nicht, ja, sie wollen es nicht sehen. Deren Augen sind bedeckt mit dem Euro. Doch die Wende spitzt sich zu. 

Eine neue Generation wächst heran, die nur mit Verstand und ohne Herzens-liebe erzogen wird. Sie wird euch verantwortlich machen für die Schändung der Natur, für den Entzug deren Lebensgrundlage. Von daher begegnet euch noch viel Hass, Kälte, Abneigung, Feindseligkeit und Vergeltung.

In dieser Notzeit, die euch bevorsteht, beschütze Ich die Meinen. Ich führe jeden, der mit Mir verbunden ist, ganz persönlich. Habe keine Angst, denn Ich bin allezeit bei dir. Fülle deinen Geist, dein Herz und deine Hände mit Liebe und Ich werde durch dich und in dir Wunder wirken. Das ist dein wirklicher Schutz und nicht die Kellervorräte. Verkrieche dich nicht.

Mache das Weihnachten in dir für alle sichtbar. Öffne dein Herz und mache es für alle zugänglich. Habe keine Angst davor, es könnte kalt, leer und arm sein.

Schau dir die Krippe zu Bethlehem an, sie war auch kalt, leer und arm, aber sie war offen für alle. So soll auch dein Herz für alle offen sein. Deine tätige Liebe setzt nach außen Zeichen und zeigt, dass Ich in dir wohne.

Weihnachten soll in dieser kalten und dunklen Zeit ein Durchbruch der Liebe und Güte sein. Der Stern von Bethlehem wird dann auch in euch leuchten und für die, die es sehen wollen, sichtbar werden.

Amen

DO

[ zur vorherigen DG über DO ]