JESUS AUF
DEN KOPF GESTELLT
Das heutige Christentum
im Spiegel der Geistigen Welt
von Dr.
Winfried H. Rosowsky
Immer
waren es einfache Menschen aus dem Volk, durch die Gottesgeist zu uns Menschen
sprach und zur Umkehr von falschen Wegen mahnte. So war etwa Katharina von
Siena (1347-1380) das 25. Kind einer einfachen Färberfamilie. Sie lernte
erst spät notdürftig Lesen und Schreiben und wurde dennoch das
schreibende Gewissen ihrer Zeit. Gott sprach durch sie: "In dieser
Zeit hat der Dünkel bei vielen jedes Maß gesprengt, hauptsächlich
bei jenen, die sich gebildet und weise vorkommen. So will Ich heute Frauen
schicken. Ich werde sie mit Göttlicher Weisheit ausstatten, so daß
sie den Hochfahrenden eine beschämende Lehre erteilen werden!".
Schon damals - wie späterhin so oft - prangerte Gott die
Veräußerlichung der Kirche, die Machenschaften und Titel der
"Würdenträger", die Lebensweise der Priester an, die
nur nach ihrem Dogma lebten und die Bergpredigt außer acht ließen.
Katharina handelte und sprach stets mit einer souveränen Autorität,
der nicht widersprochen werden konnte. Päpste und Klerus standen unter
dem Einfluß dieses einfachen Mädchens aus dem Volke. Dieser Einfluß
reichte bis ins 20. Jahrhundert hinein, denn etwa 600 Jahre nach ihrem Tode
wurde sie neben Theresa von Avila von der katholischen Kirche zur Kirchenlehrerin
ernannt. Sie wurde nur 33 Jahre alt.
Auch in
unserer Zeit gibt es immer wieder solche "Wortträger" des
Geistes, die ihr mahnende Stimme erheben, durch die sich die unsichtbare
Geistige Welt Gottes kundtut. Einige ernste Kundgaben werden hier wiedergegeben.
Selbst diejenigen, die an Mitteilungen aus der Geistigen Welt nur schwer
glauben können, werden die Wahrheit der Aussagen nicht widerlegen können;
sie sprechen einfach für sich.
Zunächst
eine Offenbarung durch ZURIEL, den Cherub der Göttlichen Weisheit,
der auf der Erde in JESAJA inkarniert war. Er sprach zum Thema "Die
Geistige Welt hält der Kirche den Spiegel vor." (München,
14. November 1980). – Leicht gekürzt. –
Im geistigen
Spiegel spiegeln sich die Worte:
Erkennet
Mich in euch, denn ihr seid der Tempel des Heiligen Geistes! Weiter seht
ihr die Worte: Ihr sollt euch keine Schätze sammeln, die die
Motten und der Rost fressen, wo Diebe nachgraben und stehlen; sammelt euch
Schätze im Reiche Gottes und erkennet, daß das Reich Gottes inwendig
in euch ist.
Liebe
Freunde, blickt symbolisch, in diesen geistigen Spiegel! Was spiegelt sich
darin? Der VATIKAN: Luxus über Luxus, milliardenschwer!
Reichtümer über Reichtümer; ein goldbeladener Vatikan, der
Aktien und dergleichen besitzt.
Blicket
weiterhin in den geistigen Spiegel! Sehet eure prunkvollen Gotteshäuser
mit viel Zierrat. Sehet den Reichtum der Kirchen -, und nun denkt an die
Worte des Herrn: Ihr sollt euch keine Schätze sammeln!
Liebe
Geschwister, jeder von euch möge sich fragen, ob diesen Prunk Jesus
von Nazareth bejahte und der Christus Gottes bewilligte.
Sehet
weiter in den geistigen Spiegel: Sehet euren sogenannten 'Heiligen'
Vater, in Purpur und Seide. Sehet eure kirchlichen 'Würdenträger',
alle uniformiert
mit dem Zeichen auf der Brust; wenige jedoch tragen das Zeichen des Kreuzes
im Herzen; denn würden sie das Kreuz im Herzen tragen, würden
sie die Worte des Geistes verwirklichen.
O blicket in den Spiegel: Wer unter euch der Größte
ist, der sollte der geringste Diener sein. Blicket in den geistigen Spiegel
und betrachtet Jesus von Nazareth: Ein einfacher schlichter Mann wandelt
die staubige Straße entlang. Ihn begleiten einige Jünger, Apostel
genannt. Weder Jesus von Nazareth noch Seine Apostel haben Gott, das Heilige
Licht, studiert; denn Gott, unseren Vater, dessen Geist in jedem von euch
wohnt, kann man nicht studieren! Liebe Freunde, man muss Ihn erleben!
Und wer Ihn erlebt, derjenige uniformiert sich nicht, der
bleibt ein Kind des Volkes. Nur jene, die das Schaugepränge bejahen,
schmücken sich, liebe Geschwister, nicht
zur Ehre unseres Vaters, o nein! Der schönste Schmuck
ist das Kind, das den inneren Weg geht und das Leben verwirklicht. Jesus
von Nazareth hat es euch allen vorgelebt!
O sehet in den symbolischen Spiegel und lest die sinngemäßen
Worte: Erkennt Mich als die einzig Heilige Majestät, als den
einzig 'HEILIGEN VATER' ! Denn ihr sollt auf Erden keinen
'Vater' nennen, nur den Vater im Himmel! Liebe Geschwister, ihr jedoch
nennt euren zum Schein 'Heiligen' Vater: "Heiligkeit".
Zu eurem Vater des Inneren dürft ihr kommen und sagen: 'Mein Vater!';
mit allen Anliegen dürft ihr zu Dem kommen, Der in euch wohnt; zu Jesus
Christus, eurem Erlöser, dürft ihr sagen : 'Christus'. O
sehet: Keine Titulierungen! Könnt ihr zu eurem sogenannten
'Heiligen Vater' gehen? Nein! Er ist von den Großen dieser Welt
abgeschirmt. Ihr müsst ihn als die 'Heiligkeit' ansprechen.
Liebe Geschwister, öffnet die Augen und erkennt, wo
die Wahrheit ist: Sie ist einzig und allein i n euch,
denn i n e u c h ist das Leben, in euch ist
die pulsierende, ewige Kraft Gottes.
O blicket in den Spiegel: Groß steht darin
'Unfehlbarkeit' !
Liebe Geschwister: Was bedeutet Unfehlbarkeit? Wer
unfehlbar ist, kann Tote erwecken, kann den Elementen gebieten; kann
Kranke, ja Schwerkranke heilen. Ihm gehorchen die Wellen; ihm gehorcht der
Sturm; ihm gehorchen die Strahlen der Plane ten; ihm gehorcht das ganze
Universum!
O blicket in den Spiegel: Ihr sollt euch nicht
'Rabbi' nennen, denn Einer ist euer Meister, ihr aber seid alle Brüder.
Liebe Geschwister, höret die sinngemäßen Worte und erfasset
den Heiligen Sinn: Ihr aber seid alle Brüder, ob es euer sogenannter
'Heilige Vater' ist, ob es eure kirchlichen "Würdenträger"
sind -, ihr seid a l l e Geschwister, und keiner ist größer
als der Nächste! Denn vor Gottes Angesicht sind wir alle gleich, Kinder
eines unendlich liebenden Vaters.
Liebe Geschwister, so blicket weiter in den symbolischen
Spiegel!
"Mastkälber", "Mast-Schweine", Mast-Hühner",
"Lege-Hühner" auf engstem Raum! Liebe Geschwister, blicket
weiter in den Spiegel: Sehet eure Schlacht-Häuser, dort stehen
die Tiere verängstigt -, blicket in den Spiegel und vernehmt in eurem
Herzen ihre angstvollen Schreie! Brutal werden sie getötet! O
sehet in den Spiegel, dort steht geschrieben: Ihr sollt nicht
töten! Das bezieht sich nicht nur auf die Menschen!
Blicket in den Spiegel, liebe Geschwister! Sehet wie Jesus
von Nazareth das Brot bricht: Tuet, so sprach Er sinngemäß,
dies zu Meinem Gedächtnis! Er sprach nicht: Gehet in die Kirchen und
tuet dies zu Meinem Gedächtnis. Liebe Geschwister, in allen Lebensformen
ist der Geist Gottes! Viele von euch lümmeln sich tagtäglich um
den reichlich gedeckten Tisch. Wenige denken daran, Jesus Christus einzuladen
und mit Ihm das Mahl zu halten. Wenige beten um den Segen und danken für
die heiligen Gaben. Aber ihr geht ja in eure kirchlichen Steinhäuser,
um das Abendmahl oder die Kommunion zu empfangen. Wie sprach der Herr:
Tuet dies zu Meinem Gedächtnis!
Liebe Geschwister, fragt euch: Kann Jesus Christus
mit dieser verweltlichten Kirche sein? Blicket in den Spiegel des Geistes,
sehet die "Prozession" ! Zur "Ehre" unseres Herrn? Die
Straßen sind geschmückt, junge Birken brutal abgeholzt, tausende
von Blumen müssen das Leben lassen und verwelken auf den Straßen.
Glaubt ihr, liebe Geschwister, daß dieser Götzendienst im Namen
und nach dem Willen des Herrn geschieht, gar zu Seiner "Ehre"?
Ihr holzt die im Lebenssaft stehenden Bäume ab, reißt die Blumen
ab ohne zu denken!
So wird sich der Kirchen-Christ fragen: Wer hat uns
dieses gesagt? Sagen nicht eure Kirchenmänner: Wir sind Nachfolger
Jesu Christi? O sehet, solange sie groß auf der Brust das Kreuz
tragen und nicht in ihrem Herzen, solange sie Gott "studieren"
und nicht erleben, haben sie kein Erbarmen, weder mit den hungernden Völkern
noch mit der Natur und dem Tierreich. Fraget euch, liebe Geschwister, kann
Jesus Christus mit einer solch verweltlichten Kirche sein?
So saget nicht, auch die Kirche hat ihr Gutes ...,
i h r habt das Gute, denn i h r bezahlt -, aber auch nur
für das Äußere! Ein geringer Teil fließt euren hungernden
Brüdern und Schwestern zu..
Liebe Geschwister, blicket in den Spiegel! Ihr spendet, auf
daß die "Gotteshäuser" – so werden sie genannt – restauriert
werden, neu gebaut werden. Liebe Geschwister: Ihr seid der Tempel
des Heiligen Geistes! Tagtäglich setzt ihr an diesem Tempel das zerstörende
Werk fort: Durch niedere Empfindungen, Gedanken, Worte und Werke schädigt
ihr euer Bein- und Fleisch-Haus und belastet eure kosmische Seele.
Aber in das Steinhaus, zu euren kirchlichen Würdenträgern,
gar zu eurem 'Heiligen Vater' tragt ihr euer Geld und Gut, und euren eigenen
Tempel lasst ihr verkommen! Liebe Geschwister, wenn dann in die Seele und
in den Körper Leid, Krankheiten, Schwächen, Sorgen, Nöte
und dergleichen einziehen, dann präsentiert der unwissende Kirchen-Christ
Gott, unserem Vater, die Rechnung und spricht: Herr, weshalb lässt
du das zu? Herr, du bist ein strafender Gott, du züchtigst mich.
N e i n, liebe Geschwister! Diese Rechnung habt ihr selbst erstellt! Durch
niederes Denken, Empfinden, Reden und Handeln. Und diese Rechnung, liebe
Geschwister, werdet ihr solange selbst quittieren, bis ihr den einzig Einen
erkennt, der für euch das Kreuz tragen möchte, es ist Jesus Christus,
der erlösende Geist in eurer Seele.
Liebe Geschwister, wer einer solchen verweltlichten Macht
zujubelt, wer sein Scherflein zur weiteren Verweltlichung beiträgt,
macht sich schuldig am Gesetz Gottes.
Wer seinen Bruder 'Heiligen Vater' nennt und 'unfehlbar',
macht sich schuldig am Gesetz Gottes.
Liebe Geschwister, reinigt euren Tempel und erkennt, daß
der Geist Gottes i n euch wohnt! Gehet in das stille Kämmerlein,
betet und haltet mit Dem, Der in euch wohnt, Zwiesprache, und ihr werdet
das Heil empfangen. Ladet Jesus Christus zu eurem Mahl ein, bittet um den
Segen und dankt für eure Gaben, und Gott wird sie segnen; und bewusst
wird der Geist unter euch sein. Liebe Geschwister, lebt das Evangelium,
und lebt es jenen vor, die sich höher dünken als Jesus Christus,
denn Er trägt keine Titel. Er hat nur ein Mittel: Das ist Liebe,
Erbarmen, ja Barmherzigkeit.
Liebe Geschwister, die ihr Kinder Gottes seid, erkennt das
sinkende Schiff! Jesus Christus wirft euch noch einmal den Anker zu, haltet
euch an Dem fest, Der in euch lebt! Gehet in die Stille und betet, reinigt
euren Tempel, indem ihr positiv denkt und handelt, indem ihr eurem Nächsten
in wahrer Brüderlichkeit beisteht.
O Volk steh auf und heilige deinen Vater, der im Himmel ist
und der i n d i r wohnt! O Volk steh auf und bekenne dich
zu Jesus Christus, deinem Erlöser, dessen Erlöserlicht in dir
wohnt!
O Volk steh auf und rufe: Es gibt nur e i n e
n Vater, es ist der Vater im Himmel. Du aber, du sogenannter
'heiliger Vater' bist unser Bruder!
Steht auf, wenn Nahrungsmittel zerstört werden, denkt
an den Spiegel, der euch symbolisch gereicht wird. Sehet darin eure hungernden
Brüder und Schwestern! Schart euch zusammen in der wahren Nächstenliebe
und tragt das, was ihr geben wollt, zu jenen, die es wahrlich gebrauchen.
Tragt es nicht hin zu einer verweltlichten Macht, stützt nicht die
kirchlichen Obrigkeiten!
Liebe Geschwister, lasst sie arbeiten, auf daß sie
erkennen, was d i e n e n und Geld verdienen bedeutet! O erkennet:
Umsonst - sprach der Herr - habt ihr's empfangen, u m
s o n s t sollt ihr es weitergeben. Eure Priester, eure kirchlichen
Obrigkeiten, lehren jedoch um Lohn. So sind sie von der Welt entlohnt und
werden im Himmel keinen Lohn empfangen!
Liebe Geschwister: Wem wollt ihr dienen, Gott oder
dem Mammon? Zwei Herren könnt ihr nicht dienen; das gilt auch für
die kirchlichen Obrigkeiten. Sie dienen dem Mammon.
Jesus Christus verlangt von euch keinen 'Zehnt', keine 'Kirchen-Steuer',
Jesus Christus führt euch zu keiner Sekte und zu keiner Konfession.
Jesus Christus bittet euch: Gehet i n e u c h, und erkennt,
daß der Heilige Geist in euch wohnt! Ladet die einzig Heilige Kraft
zu eurem Mahl ein und ihr werdet das schönste Abendmahl halten. Und
wenn ihr die Mastkälber und Mastschweine und dergleichen betrachtet,
dann denkt daran: Ihr sollt nicht töten! Wenn bei euren Prozessionen
Götzendienst gepflegt wird und abgeholzte Birken am Wegesrand stehen,
tausende von Blumen ihr Leben lassen müssen, ohne Wasser, ohne Liebe,
-- dann denkt daran: Das ist nicht im Sinne des Herrn!
Wenn Millionen Gelder verschwendet werden, die letztenendes
eure Gelder sind, dann erkennet: Das ist nicht im Willen des Herrn!
Und werden noch so große Reden im Namen Jesu Christi geschwungen ---,
wer nicht das Evangelium lebt, ist ein Sünder, seine Worte sind Schall
und Rauch und finden in der Gottheit keinen Widerhall.
Heiligt den Einzig Einen, der im Himmel und in euch wohnt.
Im ganzen Schöpfungsreich, liebe Geschwister, gibt es k e i n
e H e i l i g e n ! Es gab unter euch s e
l i g e Menschen, aber keine 'Heiligen'. Es gibt nur e
i n e n H e i l i g e n, das ist Gott, unser Vater im Himmel.
Und wenn ihr auch noch so viel "Heiligen"–Bilder habt, so
sage ich zu euch: Das alles ist G ö t z e n d i e n s t
! Es gab selige Menschen, sie gibt es immer wieder, denn selig,
die reinen Herzens sind, sie werden Gott, unseren Vater, schauen. Deshalb
betet zu dem Einzig Einen, Der in euch lebt. Schließt nicht eure Augen
vor einer verweltlichten Kirche; öffnet eure Augen und seid kritisch!
Nehmt eure kirchlichen Obrigkeiten auf das genaueste unter
die Lupe und erkennt: Wer nicht lebt, was er spricht, ist ein großer
Sünder. Wer sich an eine Konfession bindet und die äußere
Macht bejaht, liebe Geschwister, dessen Seele wird nicht in den Himmel eingehen,
sondern die Konfessions-Seelen werden weiterhin an der äußeren
Macht festhalten. So sind Tausende und Abertausende Seelen unter euch und
jubeln im Stillen einem sogenannten 'Heiligen Vater zu, weil
sie in ihren Herzen den Ewigen Geist der Liebe weder erkannt noch gefunden
haben.
Liebe
Geschwister, blicket in den Spiegel: Sehet darin eure alten Menschen!
Sie klammern sich an eure Priester, sie freuen sich, wenn es Kaffee und
Kuchen gibt. Wie schön", so sprechen die alten Menschen,, "ist
es doch in der Institution Kirche zu sein!". Liebe Geschwister, der
Priester, Kaffee und Kuchen können euch das Himmelreich nicht ersetzen!
Blicket in den Spiegel: Sehet auf dem Totenbett ein
altes Mütterlein; sehet auf dem Totenbett einen alten Mann! Blicket
tiefer und schauet, wie sich die Herzen verkrampfen. S t e r b e n
! O nein, nicht sterben! Wo soll es hingehen? Sie klammern sich an
das diesseitige Leben; nicht sterben! Liebe Geschwister, sie klammern sich
mit aller Kraft an das Diesseits. Auch nicht das 'Heilige Öl',
auch nicht das letzte Abendmahl bringen die Seelen in den Himmel.
Wer nicht i n s i c h GOTT erkannt hat
und Seine Werke tut, ist arm; er liegt verkrampft auf dem Totenbett; weder
ein kirchlicher Ausflug noch Kaffe und Kuchen führen die Seelen ins
Himmelreich.
Wenn auch einige eurer Priester von dem inneren Geist sprechen
und sagen: Ihr seid der Tempel des Heiligen Geistes -, so wird dieses
von den wenigsten erkannt und verwirklicht, weil es die Kirchendiener weder
im Tiefsten ihrer Tiefen erkennen noch verwirklichen. Denn würden sie
das Ausgesprochene verwirklichen, so wären sie unter euch; sie wären
wie ihr gekleidet und die Geringsten unter euch.
So möge sich jeder fragen: Wo hat die Kirche ihr
Gutes? Das Gute ist in e u r e n Lohntüten, liebe Geschwister.
Ihr stützt die äußere Macht. Stützt euren Nächsten,
tuet Gutes, erkennt das Leben in euch! Achtet das Mineral-, Natur- und Tierreich!
Ladet euren Herrn zum Mahl ein, und ihr werdet in euch die Heilige Kraft
verspüren.
Betet ohne Unterlaß heißt: Seid mit Gott,
Der in euch lebt, verbunden und handelt nach Seinem Gesetz. Dann werdet
ihr aus eurer Blindheit erwachen und sehende Tat-Christen werden. Denn dem
Christentum fehlt es an der TAT !
JESUS sprach sinngemäß: Gehet hinaus, lehret
alle Völker und taufet sie in Meinem Namen. Blicket in den Spiegel:
Lehret und d a n n taufet!
Was tut jedoch die Kirche, und was bejaht ihr? Sehet die
Säuglinge, sie werden getauft! Sie können nicht frei wählen,
weil sie nicht belehrt wurden. O Sehet, so vergeht ihr euch am Gesetz unseres
Vaters! Lehret und dann taufet sie.
Und wer ein dynamischer Christ ist, der trägt das Evangelium
der Liebe in alle Länder; nicht mit dem Schwert, liebe Geschwister,
sondern mit der verwirklichten Nächstenliebe.
Liebe Freunde aus der Heimat. so könnte ich euch eines
nach dem anderen aufzählen.
Ob es die Inquisitionszeit ist oder der Kirchenkrieg; liebe
Geschwister, nichts ist vergänglich, sofern es nicht g e s ü
h n t ist. Tausend, ja zweitausend Jahre spricht der Geist:
Nicht einmal e i n T a g im Geiste!
Alles ist Gegenwart und unter euch!
Die rein Geistige Welt, eure Brüder und Schwestern der
Himmel, bitten euch im Erdenkleid: Nagelt nicht tagtäglich Jesus
Christus von neuem ans Kreuz! Verhöhnt und verspottet ihn nicht tagtäglich
aufs neue, indem ihr einem sogenannten 'Heiligen Vater' zujubelt!
... ..." (München,14. Nov. 1980. – Zuriel).
JESUS CHRISTUS SPRACH IN ROM
DURCH EINE DEUTSCHE WORTTRÄGERIN
(Rom, 1. April 1983 - mit Simultan-Übersetzung ins Italienische)
"ICH BIN DER AUFERSTANDENE,
DER GEIST CHRISTI.
Ich bin das prophetische Wort, das Leben. Mein Wort ist Geist;
Geist ist Energie. Deshalb ergießt sich der Geist über die Seele
des Menschen in das Fleisch.
Das Fleisch - der Mensch - offenbart Mein Heiliges
Wort in seiner Muttersprache.
Da die Menschen, Meine Kinder, nicht die Einheit und die
Liebe pflegen, sprechen sie verschiedene Sprache. Nicht nur die Gedanken
trennen die Menschen, sondern auch ihre Sprache. Daher bedarf es der Übersetzung
Meines Heiligen Wortes. Es sind nahezu 2000 Jahre vergangen, als Ich
- Jesus von Nazareth - Mein Wort erhob. Meine Frohbotschaft lautete:
Folget MIR nach in Gedanken, Worten und Werken! Mein Volk, das Volk der
Himmel, das Menschenvolk, hat bis heute noch nicht Meine Worte, Meine Werke,
verwirklicht.
Nach nahezu 2000 Jahren muss Ich immer wieder Mein Wort an
die Meinen erheben und sie an die Nachfolge Christi erinnern. 'Christlich'
nennen sich viele Meiner Kinder; wo ist die Tat? Viele Taten, viele Werke
stehen in euren Bibeln, doch wo ist die Tat der Christen?
Ich bin auferstanden, doch die Menschheit feiert immer noch
Mein Sterben! Weshalb feiert ihr immer noch Mein Sterben? Weil die meisten
Meiner Kinder g e i s t i g t o t
sind, nicht erwacht in Mir, dem Christus. Meine Liebe brachte
Ich euch als Jesus von Nazareth; Meine Boten, Meine Jünger, Meine Apostel
sandte ich aus, um die Frohbotschaft des Lebens zu verkünden.
Die Frohbotschaft lautet: Liebet euch untereinander,
tuet Gutes, denn in euch wirkt und lebt der auferstandene Christus.
Niedergedrückt von Schuld, Kummer, Sorgen und Krankheiten
stimmt sodann das Christentum den Gesang an: 'Jesus lebt!' So frage
Ich Mein Volk: Lebe ich wahrhaft in euch, ja bin Ich in euch auferstanden?
Wäre Ich, Der sich hier offenbarende Geist in jedem
von euch bewußt auferstanden, so würde Ich nicht mehr durch
'Instrumente' zu euch reden! Jeder von euch ist ein Kind des Allerhöchsten,
und jeder von euch hat die Stimme des Allerhöchsten in sich! Würde
die Menschheit die Heiligen Gesetze erfüllen, so würde jeder einzelne
Meiner Kinder Meine Stimme, Mein Auferstehungswort vernehmen. Da dies nicht
so ist, bedarf es immer wieder der Propheten und Prophetinnen.
Meine Kinder, was lehrte ich als Jesus von Nazareth? Ich
lehrte die absolute Liebe; Ich lehrte die Einheit aller Menschen und Wesen;
Ich lehrte die Feindesliebe; Ich sprach: Ihr seid alle Brüder
und Schwestern, Kinder e i n e s lebendigen Vaters. Ich sprach:
Was ihr dem Geringsten Meiner Brüder antut, das habt ihr Mir getan.
Ich sprach: Ihr sollt euch keine Schätze sammeln, die die Motten
und Rost fressen; und der, welcher der Größte unter euch ist,
sollte der geringste Diener sein.
Ich sprach nicht von kirchlichen Obrigkeiten. Ich sprach
nicht von Mord und Totschlag. Ich sprach nicht von der Frauenfeindlichkeit.
Und Ich sprach auch nicht: Seid den Obrigkeiten hörig!
Ich setzte weder Kardinäle noch Bischöfe ein!
Ich sprach: Es gibt nur e i n e n Vater, das ist der Vater
im Himmel, so nennt auf Erden keinen euren 'Vater' !
Viele nehmen die Bibel zur Hand, die sie die 'Heilige
Schrift' nennen. So frage Ich alle jene, die sich nach der Bibel zu
richten glauben: Was hat euch das Wort der Bibel gebracht? Wer
das Wort nicht lebt, ist geistig tot!
So regieren geistig Tote wiederum geistig Tote:
Es ist der V A T I K A N und alle, die zu diesem
Bollwerk äußerer Macht 'JA' sagen. So frage Ich all jene, die
den Vatikan bejahen: Wo steht in der sogenannten 'Heiligen Schrift'
von Dogmen, von Zeremonien, von Riten, von Heiligen-Verehrung,
von Prozessionen und vielem mehr ?
Steht in der 'Heiligen Schrift': Ihr sollt euch
Schätze sammeln? Steht in der 'Heiligen Schrift', daß sich
die Diener anders kleiden sollten als das Volk?
So frage Ich all jene, die zu dieser äußeren Religion
stehen: Was brachte euch der Vatikan? Brachte er euch den Frieden,
die Einheit aller Völker?
Schwach
sind jene, die das Christentum vertreten wollen, doch ihre Mauern sind stark!
Wahrlich, Ich sage euch: Die, die das Christentum leben, benötigen
keine Mauern. Nur die Schein-Christen ummauern sich.
So stelle ich an die Meinen die Frage: Welcher Religion
gehört ihr an? Der wahren christlichen Religion, der paulinischen
Religion, dem Heidentum? Oder ist die Religion, die sich 'christlich'
nennt, satanisch? Die Antwort möget ihr euch selbst geben!
Es steht geschrieben: Wer mit dem Schwert kämpft,
wird auch mit dem Schwert umkommen. Wenn ihr an das Wort der sogenannten
'Heiligen Schrift' glaubt, so müsst ihr auch an diese Aussage
glauben. So frage Ich Mein Volk: Womit kämpfte der Vatikan? Mit
der Kraft Göttlicher Liebe, mit der Kraft der Feindesliebe?
Er kämpfte mit dem Schwert! Tausende und Abertausende
Meiner Kinder fielen durch das Schwert des Vatikans! Die sogenannten kirchlichen
Obrigkeiten eroberten, was zu erobern galt. Die S c h ä t z e
horteten sie und horten heute noch. Was steht geschrieben: Ihr sollt
euch keine Schätze sammeln! Wer mit dem Schwert kämpft, wird durch
das Schwert umkommen.
Der sogenannte 'Heilige Stuhl' steht wahrlich
auf morschen Gebeinen! Das Bollwerk, die Mauern werden ihn nicht mehr stützen!
Was die sogenannten kirchlichen Obrigkeiten säten, das werden sie ernten
und alle jene, die zu ihnen stehen!
Die Zeit ist nahe, wo die
Mauern des Vatikan schwanken und sinken!
Denn das
Schwert, mit dem sie kämpften, hängt schon über dieser Religion;
und es hängt über allen Religionen und Sekten, die nur Meinen
Namen verwenden, doch die Heiligen Gesetze nicht verwirklichen. So fällt,
was nicht christlich ist! ...
Der Geist
des Lebens und der Liebe verwendet nicht das Schwert dieser Welt. Ich sage
den Kampf mit der Kraft der Liebe und Barmherzigkeit an. Das himmlische
Licht ist die Liebe, und die Liebe wird siegen!
Ich rüste die Meinen nicht mit den Waffen dieser Welt
aus, sondern mit der größten Waffe, es ist die Waffe der
selbstlosen Liebe. Und Ich sprach und spreche aufs neue zu ihnen:
Gehet hinaus und lehret alle Völker, alle willigen Menschen, durch
die Kraft der inneren Liebe. Gehet hinaus und kläret auf, was an Wirkung
zunimmt. Kläret die Meinen auf über die Saat und Ernte; und weiset
ihnen den Pfad nach innen, denn i n euch, in jedem von euch
ist das Leben, und jeder ist der Tempel des Heiligen Geistes.
Wenn jeder von euch der Tempel des Heiligen Geistes ist,
weshalb bedarf es dieser prunkvollen Kirchen? Kirchen aus Stein, von Menschenhänden
erbaut!
In der Religion
des Geistes Christi gibt es keine Hochgestellten, gibt es keine Paläste
und keine Mauern. Es gibt nur eine Einheit von Brüdern und Schwestern,
e i n e Herde und e i n H i r t e: CHRISTUS !
So frage Ich die Meinen: Wollt ihr mit den kirchlichen
Obrigkeiten in das Verderben fallen? Ich rufe aufs neue Mein Volk auf, nach
innen zu wandeln, die Seele zu reinigen und so den Tempel zu heiligen. Ich
rufe Mein Volk auf, die innere Religion z u
l e b e n m i t a l l e n M e n s c h e
n, in der E i n h e i t z u l e b e n, mit allen
Menschen verbrüdert zu sein. Wer wahrhaft seinen Tempel aus Fleisch
und Bein reinigt, der vernimmt die Stimme des Heiligen Geistes.
Arm und verarmt sind jene, die ein Christentum aufrecht erhalten
wollen das kein Christentum mehr ist.
Doch auch sie sind Kinder des Allerhöchsten. Es steht
geschrieben: Neunundneunzig Meiner Schafe lasse Ich stehen, um dem
einen verirrten nachzugehen. Diesen verirrten, uneinsichtigen Schafen gehe
Ich nach!
Doch wahrlich, Ich sage euch: Sie benehmen sich wie
Böcke. Mein Wort ist das Wort des Geistes, das lebendige Wort. Mein
Wort des Lebens richtete Ich an die kirchlichen Obrigkeiten. In Wort und
Schrift liegt es auch im Vatikan vor!
Doch die blinden Blindenführer
können nicht glauben, daß sich der Geist des Lebens erneut erhebt!
Blind, wie sie sind, sind sie heute noch des Glaubens, daß sie alle
Propheten, alle geistig Erwachten, getötet, ja gefoltert und niedergemacht
hätten.
Doch der Geist Gottes steht
immer und immer wieder auf, Ihn kann man nicht töten. Und dieser Geist,
Ich der Christus, bat die kirchlichen Obrigkeiten um ein Gespräch durch
Mein 'Instrument'. Was tun die blinden Blindenleiter? Verhöhnen,
verspotten; und sagen alles Üble denen nach, die wahrhaft die christliche
Lehre verwirklichen. Sie verwarfen und verwerfen Mein Wort: Eine erneute
Handreichung der heutigen
Pharisäer und Schriftgelehrten.
O erkennet: Ich reichte ihnen die Hand, sie reichen auch Mir die Hand:
Doch über ihr Dogma, über ihre Zeremonien, über ihre Kulte,
über ihre Riten; über all das Verweltliche wollen sie mir die
Hand reichen.
So frage Ich euch: Reichen
sie wahrlich MIR, DEM CHRISTUS, die Hand, oder einem Christus ihrer Phantasie?
..Nun sage Ich aufs neue all jenen den Kampf an, die Mein Volk verführten
und verführen. Jeder von euch ist gerufen, die Kraft der inneren Liebe
zu ergreifen und dem Vatikan die Stirn zu bieten.
Erst wenn
diese Mauern fallen, ersteht das wahre Christentum, die Religion, die Ich
als Jesus von Nazareth lehrte.
Mein Wort, Meine Handreichung schlugen sie aus; die, die
Mir dienen wollten! So stelle Ich die Frage: Wem dient der Vatikan?
Dem Auferstandenen??? Paulus? Den Heiden? Oder dem Satan? Möget
ihr das selbst beantworten!
Durch die Meinen rüttle und schüttle Ich an den
Mauern dieses irdischen, nicht-christlichen Bollwerks! So frage Ich
dich, dich, dich und auch dich: Bist du bereit, an den Mauern dieses
irdischen Bollwerkes zu rütteln und zu schütteln? So komm und
vernimm Meine Botschaft: Ich kämpfe mit der L i e b e,
denn die Liebe Gottes ist das L i c h t ! ICH BIN DAS LICHT
DER WELT! Und durch dieses Licht wird die Dunkelheit fallen.
So rufe Ich die Meinen auf: O kommet alle zu Mir her,
zu dem Inneren Christus, zu dem auferstandenen Heil, der in jedem von euch
ist! Gehet in das stille Kämmerlein, betet und lasst Mich in euch auferstehen!
Gehet in die Stille und betet, dann werdet ihr in euch erfahren, daß
die geistige Revolution notwendig ist.... ...
So fraget euch: Für Christus oder für den
Vatikan ?
So nehmt die Worte mit nach Hause: Christus oder Vatikan
?
Wer Ohren hat, der höre weiter!
Wer ein Herz hat, der öffne es für Mich, Den Christus!
Höret: Mein Weg ist der Weg nach innen; das ist
die wahre christliche Religion. Diese innere Religion der Einheit, in der
alle Menschen Brüder sind, lehre Ich aufs neue....
Denn jede Seele soll das Heil erfahren. Jede Seele soll den
inneren Christus erfahren, und jede Seele soll bewusst in Mir, dem Christus,
auferstehen!
So feiert ihr Erwachten die Auferstehung und das Leben.
So gedenkt ihr Toten weiterhin des Todes des Nazareners!
Die Lebenden,
in Mir Erwachten, gedenken der vielen Opfer, die durch den Vatikan dem Christus
zu Füßen gelegt wurden; hingelegt wurden sie, doch sie erlebten
noch nicht die Auferstehung. Diese noch nicht Auferstandenen wirken auf
die Obrigkeiten dieser Welt und auch der Kirche ein. So rufe Ich auch die
Unsichtbaren: Erwachet im Geiste Christi und lasst ab von all jenen,
die euch niedergemetzelt haben!
Erkennt
den wahren inneren Christus, und befreit euch von jeglichem Haß und
Neid, auf daß auch diese blinden Schafe erwachen. So erwacht auch
ihr zur wahren inneren Geistigkeit, und gedenkt der vielen, die von den
kirchlichen Obrigkeiten niedergemacht wurden in Meinem Namen! Denn es steht
geschrieben: Was ihr dem geringsten Meiner Brüder getan habt,
das habt ihr Mir getan.
Christus
wurde somit aufs neue verhöhnt, verspottet und gekreuzigt in den Seinen.
Gedenkt auch derer und wisset: Was der Mensch sät, wird er ernten.
So gehet
hinaus mit dem Bewusstsein: CHRISTUS oder VATIKAN.
Und gehet
mit wachen Augen durch eure Straßen, denn an ihren Früchten werdet
ihr sie erkennen.
Wahrlich,
Ich werde so lange die Menschenherzen berühren und aufrühren,
bis
sie einen Weg beschreiten -, den Weg nach innen, bis ihre
Seelen erwachen und zum inneren Christus 'JA' sagen. Auf
daß ihr erwachet und den inneren Christus, Mich, das auferstandene
Leben annehmt, erteile Ich euch den Segen des ewigen Vaters. Mit dem
Segen der Himmel gehet hinaus und erfüllet eure Umgebung mit dieser
Heiligen Kraft.
Segnet mit Mir auch jene, die gegen Mich sind; die sich hinter
den Mauern ihres egoistischen Lebens verbergen. Gehet hinaus und tuet Gutes,
und gebt Zeugnis von Dem, Der in euch lebt. gehet hinaus, reinigt eure Empfindungen,
Gedanken, Worte und Werke, auf ihr Mich, Den inneren Christus, erfahret!
O gehet mit Meinem Segen ausgestattet hinaus und rüttelt
an den Mauern des Vatikans! Rüttelt an den versteinerten Herzen, denen
Ich die Hand reichte, mit denen Ich sprechen wollte, zu denen Ich sagen
wollte:
- Kehret um und erkennt den einen Hirten, Christus!
- Werdet wahrhafte Diener des Volkes, indem ihr die Heiligen
Gesetze hei-
ligt.
- Baut ab eure Schätze!
- Helft den Armen, den Hungernden, den Verlassenen!
- Gehet hinaus mit dem Kleid des Volkes!
- Lehret das innere Leben, auf daß die Meinen vom wahren
Geiste des Le-
bens getauft werden können.
- Gebt auf eure Kulte, Riten, Dogmen.
- Werdet zu Kindern Gottes.
- Legt euren Krummstab nieder, auf daß er nicht zum
Bettelstab wird.
Denn so ihr nicht werdet wie die kleinen Kinder,
könnt ihr nicht in das
Reich des Allerhöchsten eingehen.
Dies und
vieles mehr wollte ich den kirchlichen Obrigkeiten, dem Vatikan, offenbaren.
Das Reich des Lebens bot dem Vatikan erneut die Hand, doch die kirchlichen
Obrigkeiten riefen: NEIN CHRISTUS, ES LEBE DER VATIKAN!
Doch die Himmel und die Meinen rufen: ES LEBE CHRISTUS,
NEIN DEM VATIKAN!
Wie werdet ihr rufen? O erkennet: Ich bin die Liebe
und Barmherzigkeit, und diese Liebe, die erlösende Kraft dieser Heiligen
Liebe, wohnt i n e u c h ! Diese innere Kraft, Ich, der Christus,
schenke euch erneut den Segen; daraus die lebendige Fülle ewigen Lebens.
Wenn Mein Wort auch verklingt, so erkennet:
Mein Geist bleibt in euch. Und erkennt, daß jeder von
euch der Tempel dieses
Heiligen Geistes ist. Wer diesen Tempel reinigt, indem er
die Heiligen Gesetze erfüllt, die Liebe und Barmherzigkeit, die Ordnung,
den Willen, die Weisheit und den Ernst, der wird in Wahrhaftigkeit leben.
So gehet und wisset: Überall, wo ihr seid, bin
Ich! Denn Mein Geist wohnt in euch. Diesen Lichtschimmer aus Meiner großen
Frohbotschaft nehmt mit hinaus. Laßt diesen Schimmer inneren Lichts
mehr und mehr erwachen, bis er euch vollkommen durchleuchtet.
Mein Segen geleitet euch, Mein Wort verklingt, doch Ich bin
mit euch. AMEN.
DER HERR SPRICHT:
"Es suchten die Menschen die Lehre Christi eigenmächtig
zu verbessern und scheuten nicht davor zurück, die göttliche Zustimmung
dazu sich selbst zu geben, indem sie sich als vom Heiligen Geist erleuchtet
erachteten und nun in einem noch weit davon entfernten Zustand Bestimmungen
erließen, die Gottes Willen nicht entsprechen konnten, weil sie das
Verantwortungsgefühl den von Gott erlassenen Geboten gegenüber
erheblich verringerten durch die Tatsache, daß jenen neu erlassenen
Geboten nun die größte Aufmerksamkeit zugewendet wurde, so groß,
daß nunmehr die Menschheit rein mechanisch ihnen nachkommt und im
Glauben ist, die Lehre Christi zu befolgen, so sie die ihr auferlegten Pflichten
erfüllt. ..." (11. Juli 1940 – B.D.)
"Meine Lehre ist zu einer Abart geworden; sie ist nur
noch versteckt zu finden in einem Gebäude menschlicher Zusätze,
falscher Auslegung und Einhaltung unwichtiger Gebote, die nimmermehr von
Mir den Menschen gegeben wurden, die aber eine große Gefahr sind,
daß das allein wichtige Gebot übersehen wird und also unerfüllt
bleibt.
Was nützet es euch Menschen, wenn ihr euch kasteiet,
wenn ihr pflichtmäßige Handlungen vollzieht oder Mich mit dem
Munde bekennet, wenn ihr das Liebegebot nicht als Erstes und Wichtigstes
erkennet und diesem Folge leistet. Ihr glaubt Mich zu ehren durch zahllose
Zeremonien, und ihr könnet Mich doch nur ehren, wenn ihr tut, was Ich
von euch verlange. Ich verlange Liebe zu Mir und zu eurem Nächsten".
...(22. Juni 1954 – B.D.).
"Wir haben aus der Kirche eine Organisation wie alle
übrigen gemacht. Wir haben unsere Kräfte damit vertan, sie aufzubauen
und setzen diese nun für ihr Funktionieren ein. Und sie funktioniert
wie eine Maschine. Wie eine Maschine - und nicht wie das Leben!
Was haben wir getan? Christus hat uns verlassen. Wir haben ihn verjagt!"
" T A B E R N A K E L
"
So spricht
der Herr:
"Versteht
es, daß Ich nicht eng begrenzt Mich aufhalten kann in eigens dafür
bestimmtem Gefäß, in irdischer Materie, an bestimmten Orten und
zu bestimmten Zeiten, sondern daß Ich überall dort bin, wo ein
Herz sich zur Liebe gestaltet hat.
Nur ein liebendes Herz kann sich rühmen, Mich in sich
zu bergen, von Meiner Gegenwart beglückt zu sein, denn Meine Ur-Substanz
ist L i e b e, und also kann Ich nur weilen, wo Liebe sich äußert.
Niemals aber kann ein irdisches Gefäß Träger
Meines ewigen Geistes sein.
Es ist diese Annahme nur Gedankenprodukt geistig blinder
Menschen, die sich einen gänzlich falschen Begriff machen von Meiner
Wesenheit, die wohl die
ganze Unendlichkeit erfüllt und also ü b
e r a l l gegenwärtig ist, die aber nimmermehr sich birgt in
einem begrenzten Gefäß, wie es die Menschen gelehrt wird.
Was macht die Menschheit aus der ewigen Gottheit! Welch geistige
Armut bezeugt dieser Glaube, und wie fern werden die Menschen der Wahrheit
gehalten durch falsch unterrichtete Lehrer.
Meine Gegenwart würde jegliche Form zum Schmelzen bringen,
so sie von Meiner Liebekraft durchströmt würde, und jeder denkende
Mensch wird das Unsinnige dieser Vorstellung erkennen und solche Lehren
verwerfen.
Die Menschen aber sind von einfältigem Sinn, und sie
lassen sich nicht belehren, sondern halten daran fest, was zu glauben von
ihnen gefordert wird.
Und sie erweisen eine übergroße Verehrung einem
toten Gegenstand, dem sie selbst einen Inhalt zugeschrieben haben, der das
höchste und verehrungswürdigste Wesen vorstellen soll.
Nur ein reines liebefähiges Menschenherz ist der Tempel,
in dem Ich Selbst Mich aufhalte, und darum brauche Ich nicht gesucht zu
werden an bestimmten Orten, zu bestimmten Zeiten und in bestimmter Form,
sondern ein jeder Mensch soll sich herrichten zu dem Gefäß, in
dem Ich Aufenthalt nehmen will, ein jeder Mensch soll sein Herz zur Liebe
gestalten, dann werde Ich als die ewige Liebe in ihm Wohnung nehmen. Dann
wird er Mich überall und zu jeder Zeit anbeten und verehren können.
ich werde ihm ständig gegenwärtig sein, denn Mein Geist wird sich
mit dem seinen vereinen, weil Ich Selbst in ihm bin. AMEN."
(21. Dezember 1948 - B.D.)
"Also
müsset ihr euch auch fragen, ob jene Menschen irrtumsfrei sind, die
euch belehren, die euch ein Wissen unterbreiten, das sie selbst wieder von
Mitmenschen empfangen oder auf dem Wege des Studiums erworben haben. Denn
es werden in euch sicher Zweifel auftauchen und dann tut ihr gut daran,
darüber nachzudenken. Es ist aber nur euer eigener Wille bestimmend,
ob ihr selbst die Wahrheit begehret. Nehmet ihr nun aber gedankenlos alles
an, was euch unterbreitet wird, so werdet ihr niemals den Weg finden zu
Mir, denn ihr besitzet dann nur ein reines Verstandeswissen, das niemals
das Herz berühren kann, und es hat eure Seele nicht den geringsten
Vorteil davon, weil es weder zur rechten Erkenntnis führt, noch euch
selbst veranlasst, ernstlich an euch zu arbeiten." (28. Dezember
1962 - B.D.).
DER HERR SPRICHT:
Rechtes Gebet und Gottesdienst:
"Eines Kindes gläubiges
Gebet steigt empor zum Himmel und erreicht Mein Ohr. Und sein Gebet wird
erhört werden.
Und doch machen sich so wenige Menschen diese Vergünstigung
nutzbar, weil sie durch die Gewöhnung zur äußeren Form die
Kraft eines Gebetes im Geist und in der Wahrheit nicht mehr
erfahren. Nur große Not kann sie noch dazu bewegen, aus ihrem Herzen
heraus Worte zu sprechen, die Mein Ohr erreichen, denn große Not lässt
sie hilfesuchend zu Mir finden. Und Ich segne sie, wenn sie nun jede
äußere Form fallen lassen und mit Mir reden, wie ein Kind
zum Vater spricht. Der gedankenlosen Gebete aber achte Ich nicht, und sie
werden doch überaus oft dahingesprochen, wie Ich alles dessen nicht
achte, was fromme Gesinnung zum Ausdruck bringen soll, doch jedes tieferen
Gedankens entbehrt.
Darum habe Ich von euch verlangt, daß ihr Mich im Geist
und in der Wahrheit anrufen sollet, weil Mir alles ein Greuel ist, was Schein
ist und äußere Form, was ihr Menschen wohl untereinander euch
vortäuschen könnet, niemals aber Mich zu täuschen vermag.
Und ihr glaubt, Mir zu huldigen mit leerem Schaugepränge,
mit zeremoniellen Handlungen, mit einem 'Gottesdienst' nach
außen hin. Ich aber sehe das alles nicht an, während ein einfaches,
gläubiges Gebet zu Mir lieblich Mir ertönet und Mir wohlgefällt.
Und ein solches Gebet kann allerorten und jederzeit zu Mir emporgesendet
werden. Wie einfach ist es, Mich zu ehren, wenn ihr nur in eurem Herzen
Mir einen Altar errichtet, auf dem ihr Mir L i e b e entgegenbringt.
...
Zudem schätzet ihr Mich, euren Gott und Vater, falsch
ein, wenn ihr glaubet, daß Ich - euch Menschen gleich
- durch äußeren Prunk und Glanz geehrt werden will.
Mir steht die ganze Pracht und Herrlichkeit zur Verfügung, und alles
will Ich euch schenken, wenn ihr Mir nur eure L i e b e als
Gegengabe bietet. Denn nur nach dieser eurer Liebe verlange Ich, die ihr
Mir aber nicht beweiset durch äußere Formen, sondern die
Ich im Herzen des Menschen entdecken will, die uneigennützig dem Nächsten
zugewandt ist und somit auch eure Liebe zu Mir beweiset. Ein liebendes Herz
ist Mir die schönste Ehrung, ein liebendes Herz nur spricht Worte im
Geist und in der Wahrheit, und ein liebendes Herz nur wird angesehen von
Mir als Mein Kind, dem auch Meine ganze Liebe gehört. ..."
(9. Juni 1955 - B.D.).
"Das lasset euch gesagt sein, daß vor Mir nichts Äußerliches
gilt, daß Ich nur das bewerte, was dem tiefsten Herzen entsteigt.
Sowie ihr glaubet, Mich zu ehren durch formelle Handlungen, verrichtet ihr
eine Art Götzendienst, von dem ihr euch jedoch lösen sollet, um
desto inniger Mir verschmolzen zu sein, um Meine Gegenwart in euren Herzen
möglich zu machen, die völlig unabhängig ist von äußeren
Formen und Gebräuchen und eben auch nur dort stattfinden kann, wo allein
d a s H e r z s p r i c h t.
Immer wieder
sage ich euch, daß ihr die reine Lehre Jesu verunstaltet habt, daß
ihr Menschenwerk hinein verflochten und diesem Menschenwerk nun größere
Bedeutung zumesset als Meinem Evangelium, das nur die beiden Gebote der
Liebe umfasst.
Denn wer in der Liebe l e b t, der verbürgt
Meine Lehre!
Ihr könnet aber alle menschlichen Anforderungen, die
ihr Meinem Evangelium hinzugefügt habt, noch so gewissenhaft befolgen
---, ist die Liebe nicht in euch, die Ich euch lehrte, dann sind jene Handlungen
v ö l l i g w e r t l o s, sie tragen eurer Seele nicht
den geringsten Vorteil ein, verwirren euch Menschen nur in der Weise, daß
ihr glaubt, eurer Pflicht Genüge getan zu haben. ... ..."
STIMMEN ZUM UNTERGANG DER PAPSTKIRCHE
"Die
Kirche ist in Schwierigkeiten, sie scheint zum Aussterben verurteilt zu
sein" (Papst Paul VI., 1974)
HILDEGARD VON BINGEN (1098-1179) legte
ihre Prophezeiungen für das dritte Jahrtausend in ihrem mehrere hundert
Seiten umfassenden Buch "Scivias" dar. Sie erweist
sich als herausragende Prophetin, die mit überdeutlichen Worten den
Untergang der Kirche beschreibt. Als Gründe für den Untergang
nennt sie "das satanische Spiel" von Lüge, Betrug, Vermessenheit
und weiterer Verbrechen, das besonders das Papsttum betrieb. Die Kirche
ist nach Hildegard selber Schuld am Untergang.
Die ständigen Judenverfolgungen von Anfang an; die Hexen-
und Ketzerverfolgungen, die viele Millionen unschuldiger Opfer kosteten;
die lieblosen Zwangsmissionierungen in Europa und auf anderen Kontinenten,
welche oft zum Völkermord führten; die Verfälschung der reinen
Lehre Jesu; die "theologisch begründete" Frauendiskriminierung—dies
alles sind Vergehen und Verbrechen, die im Namen von "Stellvertretern
Gottes auf Erden" (!) begangen wurden. Auch die Kreuzzüge,
das Paktieren mit den faschistischen Diktaturen des 20. Jahrhunderts, Berufsverbote
in der Gegenwart (Küng, Drewermann) müssen erwähnt werden.
...All dies kann nicht ohne "Konsequenzen" bleiben.
...
Einige wenige Aussagen von Hildegard
von Bingen:
"Doch jetzt wankt der katholische Glaube unter den Völkern
und das Evangelium gilt nichts mehr unter den Menschen."
"O Rom! Es ist, als lägest du in den letzten Zügen.
Die Kraft deiner Füße, auf denen du gestanden hast, schwindet
dahin!"
"Jetzt durcheilt die Menschheit den Zeitenlauf, welcher
dem Erscheinen des Blutrichters vorausgeht. Dieser wird danach trachten,
den katholischen Glauben zu stürzen."
"Die Kirche hat den Stand der Gerechtigkeit verlassen.
Der Nordwind stürmt über die Kirche, reißt ihr die Krone
vom Haupt und zerfetzt ihre Gewänder, so daß die Häupter
der Geistlichkeit fallen."
"Denn
der Tod rennt gegen die Kirche zu derselben Stunde an, da am Ende der Zeiten
der Fluch der Flüche über die kommt. Und er ist wahrlich der Fluch
der Flüche, so wie Jesus im Evangelium über die Stadt des schlimmsten
Irrtums bezeugt und spricht."
MERLIN:
"Der religiöse Kult wird völlig vernichtet werden, und alle
werden Zeugen des Unterganges der Kirchen werden!"
MALACHIAS:
"... wird die Siebenhügelstadt zerstört werden, und ein furchtbarer
Richter wird das Kirchenvolk richten."
SIBYLLE
VON PRAG: "Rom geht unter. Ehe aber dies geschieht, ist
die Schar der Katholiken so klein geworden, daß sie im Schatten eines
Birnbaumes Platz hat."
MACHIAVELLI
"
Ich kenne zwar die Ursache davon nicht, aber es ist eine durch die ganze
alte und neue Geschichte bezeugte Tatsache, daß nie ein großes
Unglück geschehen ist, ohne daß es durch Zeichen und Vorhersagungen
angekündigt worden wäre."
"Der Herr tut
nichts, Er offenbare denn Sein Geheimnis zuvor den Propheten."
(AMOS, 3,7)
JAKOB LORBER (1800-1864), Gottesworte:
"Siehe, dieses Volk ehrt Mich mit den Lippen und eitler
Weltzeremonie, aber sein Herz ist fern von Mir. (Gr. IX 209)
Dieses Volk verehrt Mich in gemauerten Kirchen mit Glockengeläut,
mit Orgeln und allerlei Pfeifen, mit Klingel und Klangel, mit Weihrauch
und brennenden Kerzen, in goldenen Gewändern -, aber ums Herz darf
man da nicht fragen, ob es nah oder fern von Mir ist."
Zur Kirche: "Ich, Dein Herr, donnere Dir nun schon
lange in Dein verstopftes Ohr und in Dein verhärtetes Herz von allen
Seiten her."
"Immer noch klammern sich die Menschen an Zeremonien
und Gebräuche -, ein Zeichen, daß sie selbst noch sehr materiell
sind und nur Materielles wünschen und verstehen." (Predigten des
Herrn, G. Meyerhofer).
"Die Pharisäer setzten den Tempel als erstes voran,
und die Priester der Christen ihre Kirche!"
(Predigten des Herrn).
"Das Werk des Scheines und der Zeremonien gilt ihnen
mehr als der Lebendige Selbst, der zu ihnen redet. Lasset das alles fahren
– allein die Liebe behaltet!" (Schrift. 108 f.),
"Das Licht, dieses wahre Gottesreich kann nie von Rom
ausgehen. Denn was da geschieht, ist nur rein Äußerliches."
(Himmelsgaben II, S. 370 f.).
"Habe Ich wohl je gesagt: Am Golde, Silber, an
Edelsteinen, kostbaren Messkleidern, an großer irdischer Macht und
am größten irdischen Ansehen, an den prachtvollsten Kirchengebäuden,
Glocken und Orgeln, an der lateinischen Sprache und dergleichen mehr wird
man erkennen, daß ihr Meine Jünger seid? Wahrlich, wahrlich,
so etwas ist von Mir nie als Kennzeichen Meiner wahren Kirche vorbezeichnet
und vorhergesagt worden; durch Johannes wohl in der Offenbarung, wo von
der großen Hure die Rede ist. ... ..."
"O du entsetzliche blinde Dummheit der Menschen dieser
Zeit, die du dich von der Hölle unüberwunden hältst und befindest
dich allem deinen Handeln nach schon lange, lange mitten darin!"
"Ein äußeres gemeinschaftliches zeremonielles
Parade- und Prunkwerk von einer sein sollenden unüberwindlichen Kirche
Christi auf irgendeinem goldenen und silbernen Felsen Petri ist ebenso wenig
Kirche und Fels Petri, wie die Hölle ein Himmel ist ... ..."
"Es ist das keine leichte Sache, Menschen, die sich
in allerlei Irrtümern begründet haben, und jene, die aus den Irrtümern
irdische Vorteile zu gewinnen verstehen, zu der reinsten Wahrheitslehre
aus den Himmeln zu bekehren." - "Ich werde euch aber die
reifen Seelen in den Weg führen." (Pr. 163).
So wie Ich seinerzeit von den Juden weniger erhoffte als
von den Heiden, so ist es auch in jetziger Zeit, in der von jenen wenig
zu erwarten ist, welche sich 'Katholiken' nennen und glauben,
es auch wirklich zu sein, wenn sie nur die vorgeschriebenen Gebräuche
halten.
Ja, gerade
sie, die das beste und fruchtbarste Feld für Meine Lehre sein sollten,
gerade sie sind die ärgsten Widersacher alles dessen, was sie aus ihrer
so bequem eingerichteten Religionslehre aufwecket und Aufopferungen und
Entsagungen fordert, denen sie nicht gewachsen sind, weil ihnen die moralische
Kraft der Überwindung angewöhnter Gebräuche und Ideen fehlt.
Sie gleichen den Zuhörern jener Zeit (=zur Zeit Jesu). Sie suchen
Mich überall in den Kirchen, aber nicht auf dem Weg des Lebens, wo
sie durch Taten beweisen sollen, was sie oft in den Kirchen geloben."
(Predigten des Herrn, S. 202, G.M.).
Jetzt fallen wie einst die Anhänger von diesen Führern
ab und suchen das Licht, suchen das Wort -, als Ausdruck ihres Gottsuchens
-, was ihnen ihre eigenen Führer nicht geben können. Es regt sich
der Drang nach Freiheit des Denkens, nach geistiger Freiheit.
Der Grund, daß Ich jetzt so viel Himmelsbrot gebe,
wie es seit Meinem irdischen Lebenswandel nie geschehen ist, ist der, weil
gerade jetzt der Zeitpunkt sich nähert, an dem die Welt ihren Gipfelpunkt
in den Verirrungen und im Abweichen von Meinen Schöpfungszwecken erreichen
wird. ..." (Pr. 163).
JESUS CHRISTUS, Pfingsten 2002:
"Meine geliebten Brüder und Schwestern! Als Jesus
von Nazareth kam Ich in die Welt, um die Liebe zu lehren und vorzuleben.
Ich brachte damit Meinen Menschenkinder das Gesetz der Liebe, das sie praktizieren
konnten - und es auch taten.
Mein Geist brachte über die Belehrungen und Mein Leben
hinaus die Kraft und Begeisterung, von Meiner Liebe, von dem Gesetz der
Himmel zu künden. Viele Menschen wurden während Meiner Erdenzeit
und in den Jahrzehnten danach von Meinem Geist ergriffen und setzten voller
Freude und voller Kraft das um, was Ich gelehrt hatte. Sie waren daran zu
erkennen, daß sie sich liebten. Das waren Meine Nachfolger der ersten
Jahre und Jahrzehnte, in denen das Feuer wahrlich glühte.
Aus dieser anfänglichen Begeisterung, die nichts anderes
kannte als die Liebe zu Mir und zum Nächsten, entstand die erste christliche
Religion, die erste christliche Kirche, die nicht mehr damit auskam, daß
sich ihre Anhänger daran erkannten, daß die Liebe aus ihnen strahlte.
Es entwickelte
sich eine Gemeinschaft, die sich Bräuche und Riten zulegte, sich Zeichen
und Kulte aneignete, und im Laufe der Jahrhunderte entstanden durch Absplitterungen
und andere Ideen, die einflossen, weitere Religionsgemeinschaften, teils
christlicher, teils anderer Natur. Sie unterschieden sich zum Teil durch
die Inhalte ihrer Lehre und zum Teil durch Äußerlichkeiten. So
konnte0 man an Bräuchen und Riten, an Zeichen und Kulten, die der einzelnen
benutzte, erkennen, zu welcher der vielen Religionsgemeinschaften er gehört.
Nur in wenigen
brannte das Feuer der Liebe noch so stark, daß sie allein durch den
G e i s t, der in ihnen lebte, als Meine Nachfolger zu erkennen waren.
Ich sprach
schon des öfteren davon, daß die Finsternis im Kampfe mit dem
Licht steht und daß auf der Seite des Lichtes Unzählige mit Mir
und an Meiner Seite stehen und kämpfen, auch wenn sie sich im Äußeren
nicht immer oder nicht immer sofort erkennen. Und doch brennt das gleiche
Feuer in ihnen, das Meine Nachfolger vor zweitausend Jahren auszeichnete.
Meine Getreuen,
in dieser Zeit müsst ihr lernen, tiefer zu schauen, um den Weizen zu
erkennen und die Spreu! Es wäre einfach, sich zu erkennen mit Zeichen
und Bräuchen, doch die Meinen brauchen diese Äußerlichkeiten
nicht. Die Meinen erkennen sich a n d e m G e i s t,
der in ihnen lebt und durch sie wirkt. Bräuche und Riten können
missbraucht werden, doch Mein Geist in euch, der durch ein Leben in Meiner
Nachfolge zum Ausdruck kommt, ist echt und nicht zu verfälschen; und
daran sollt ihr euch erkennen. ... ..."
"Wenn
ihr Gericht und ihr Ende über die Römische Kirche kommen wird,
wird Meine Lehre dennoch fortbestehen unter gar vielen Menschen auf der
Erde. Aber es wird stets nur als ein freies Gut unter den Menschen im Stillen
glänzen, leuchten und trösten, nie aber als Herrscherin über
ganze Völ- ker auf einem Herrscherthrone mit Krone, Stab und Zepter."
(Gottesworte durch Jakob Lorber, Gr. VIII, 14,7)
_________________________
ZURIEL:
"Jesus
Christus, der lebendig freie Geist, bekennt sich nicht zu den einengenden
Dogmen, Riten, Satzungen und auch nicht zu dem Machtstreben, das in der
äußeren Kirche seit dem Ende des Urchristentums dominiert.
Sein einziger
Ruf lautet: Folget M I R nach!
Jesus von
Nazareth, des Zimmermanns Josefs Sohn, zeigte, daß man GOTT nicht
studieren kann. Er, der einfache Mann aus Nazareth, dessen Leben im Sinne
des Geistes war, sprach zu den Seinen: Folget Mir nach!
Jeder, der
die wahre Nachfolge Jesu antritt und sich von Arroganz, Machtstreben und
irdischem Ansehen frei macht, der Demut und Selbstlosigkeit übt und
nichts anderes sein möchte als des Vaters Kind, wird den Geist der
Wahrheit, des Lebens, der Liebe und der Weisheit i n s i c h
vernehmen.
Jesus sagte:
So ihr nicht umkehret und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins
Himmelreich kommen. Die kirchlichen Obrigkeiten beider Konfessionen
sind weit entfernt von dem kindlichen Gemüt, von dem Jesus sprach.
Sie wollen nicht wie Kinder werden und daher auch nicht in das Reich Gottes
eingehen! Sie sind des Glaubens, das von ihnen im Äußeren errichtete
Reich und ihr Ansehen als Kirchenmänner könnten sie in das Reich
Gottes erheben.
Das Sein-,
Besitzen- und Habenwollen hat die kirchlichen Obrigkeiten in all den Jahrhunderten
überheblich gemacht. Der Ewige befürwortet nicht diese Einstellung.
Auch wenn sie den Herrn mit dem Mund loben und preisen, sind ihnen doch
ihre Reichtümer und Bankeinlagen der Halt. An diesem Äußeren
und Vergänglichem messen sie ihre Macht.
Jesus Christus
hat jedoch mit diesen weltlichen Gepflogenheiten nichts gemeinsam, deshalb
auch nicht mit beiden Konfessionen. Beide Konfessionen sind nur nach dem
Schein eine Christuskirche, jedoch nicht nach ihrem Sein. Das heißt,
sie leben nicht, was ihnen der Nazarener vorlebte. ... ..."
_________________________
(Textauswahl und Zusammenstellung: Dr. Winfried H. Rosowsky)
VOM KOPF AUF DIE FÜSSE GESTELLT:
"Während
sich die katholische Kirche im Ersten Vatikanischen Konzil eine nicht mehr
zu überbietende absolutistisch-monarchistische Struktur gab, geschah
im Zweiten Vatikanum eine radikale Wende.
Die Kirche
wurde - ganz im neutestamentlichen Sinne - vom Kopf auf die
Füße gestellt. Diese Tendenz zur Verlebendigung der Gemeinde
gilt es mit allen Kräften zu fördern. Von der Lebendigkeit der
kirchlichen Gemeinden hängt das Überleben der christlichen Kirchen
in Deutschland und anderswo entscheidend ab.
Wir brauchen
also Raum für einzelne prophetische Gestalten, wir brauchen Raum für
prophetische Begabungen und prophetische Gruppen in der Kirche. ... Eine
Kirche, die für solche Einzelpersonen, Gruppen und Bewegungen keinen
Platz hat, welche den Status quo kritisch in Frage stellen, die unter Berufung
auf das Gesetz des Anfangs in der Kirche und um einer größeren
Zukunft willen die Strukturen der Kirche kritisieren, harte Fragen stellen,
neue Aufgaben übernehmen: Eine Kirche, die solche Personen und
Gruppen an den Rand, ja hinausdrängt, die der Konfrontation mit solchen
Gruppen und Tendenzen ausweicht, kann sich nicht auf Jesus von Nazareth
und die neutestamentliche Kirche berufen." (Prof. Dr. Norbert
Greinacher, kath. Theologe und Priester).
_________________________________
WECK DIE TOTE CHRISTENHEIT
AUS DEM SCHLAF DER SICHERHEIT,
DASS SIE DEINE STIMME HÖRT,
SICH ZU DEINEM WORT BEKEHRT!
_______________________________________
(Aus dem Lied Nr. 262, evangel. Gesangbuch)
"Wir
haben aus der Kirche eine Organisation wie alle übrigen gemacht. Wir
haben unsere Kräfte damit vertan, sie aufzubauen und setzen diese nun
für ihr Funktionieren ein. Und sie funktioniert wie eine Maschine.
Wie eine Maschine – und nicht wie das Leben!
Was haben
wir getan? Christus hat uns verlassen. Wir haben ihn verjagt!"
(Bekenntnis des Patriarchen Athenagoras)
"Hat
Jesus wirklich eine hierarchische Institution Kirche gewollt? Darauf ist
exegetisch und dogmatisch klar mit "NEIN" zu antworten!
Jesus hat
zu seinen Lebzeiten keine besonders geformte oder strukturierte Gemeinschaft
beabsichtigt, auch nicht als gesonderte Glaubensgemeinschaft. Die Kirche
selbst hat nie gewagt, verbindlich zu erklären, daß der historische
Jesus eine Kirche gegründet hat!" (Gotthold Hasenhüttl,
Universität des Saarlandes, Systematische Theologie)