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WR_073_Wiedergeburt (Aufsatz) _ 34 S.
WR 2007
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März 07 |
WR_073_Wiedergeburt (Aufsatz) _ 34 S. |
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:: Aufsatz: WR März 2007 Wiedergeburt Was sagen kompetente katholische Theologen dazu? Wie äußerten sich bekannte Schriftsteller, Philosophen, Maler, Musiker, Schauspieler, Ärzte zur Wiedergeburt?
Gibt es eine
Wiedereinverleibung der Seele in einen anderen Körper für einen
erneuten Erdengang? (Eine Klarstellung von Dr.
Winfried H. Rosowsky;
Bitte prüfen Sie folgenden Text:
Gottesworte aus einer
geistigen Schulung: "Habt ihr euch denn schon einmal
gefragt, warum es zwischen dem Schicksal des einen Menschen und dem eines
anderen so große Unterschiede gibt? Wundert ihr euch, warum einige Menschen in
ihrem Leben so glücklich und begünstigt zu sein scheinen, während andere
scheinbar viele unverdiente Leiden ertragen müssen? ...
Nur ein selbstsüchtiger oder ganz und gar
gedankenloser Mensch wird von diesem Problem nicht früher oder später
herausgefordert. Warum ist der eine Mensch in seinem Leben so gut gestellt,
dass offensichtlich alles für ihn getan ist, er wurde in eine gute Familie
hineingeboren, sorgfältig aufgezogen, erhält alle Vorzüge, die Geld und Kultur
bieten können, besuchte gute Schulen und hatte die vorteilhaftesten Ausgangspositionen
für das Leben. Warum, so fragt ihr euch? Warum wird z.B. ein anderes Kind in sehr
schwierige Umstände hineingeboren, die es fast unmöglich machen, im Leben
voranzukommen? Warum wird ein anderes Kind als Krüppel oder gar blind oder mit
einer bösen Krankheit geboren, während ein anderes mit einem starken, reinen,
gesunden kleinen Körper auf die Welt kommt mit der Gewissheit, sich gut und
kräftig zu entwickeln? Warum erreicht das eine Kind das Mannes- und Frauenalter
nach seiner Geburt und lebt bis ins hohe Alter hinein, während ein anderes
schon ein paar Wochen nach seiner Geburt oder auch nach wenigen Monaten oder
Jahren stirbt, ohne dass sein Leben scheinbar einen Sinn gehabt hätte? Seht, solche Fragen schreien gerade direkt
nach einer Antwort, wenn ihr an Meine Existenz glauben wollt und an ein
Weltall, das durch Recht und Ordnung regiert wird. Für die aufrichtige und
furchtlose Seele ist das Problem der Ungleichheit menschlichen Lebens eine
Frage, die nach Antwort und Lösung ruft!"
* Eine Antwort Gottes zu den Fragen steht auf Seite 33, eine Belehrung von vielen!
Wer immer
im gleichen Trott geht, ist ein "Trottel" ! Wir
müssen gegen den Strom schwimmen,
Lieber Leser, erlauben Sie mir zu Beginn
eine Frage: Wo waren Sie vor 100 Jahren? (Es ist schade, dass ich
Ihre Antwort nicht hören kann, sie sagt einiges über Ihren
gegenwärtigen Bewusstseinsstand aus!)
"Wo keine
Offenbarung ist, wird das Volk wild und wüst. Aber wohl dem,
der auf die Weisung achtet!" Aus der Bibel: Sprüche 29,
18 "Was aber ist ein
beständiges Predigen ohne eine beständige Offenbarung!? Wir brauchen wieder direkte
Anweisungen!" Der evangelische Theologe
Joh. Chr. Blumhardt.
Gottesworte aus unserer Zeit –
Brauchen wir sie? Steht nicht alles
in der Bibel? Jesus Christus:
"So sprachen damals die Pharisäer zu
ihren Anhängern: 'Wir haben Moses und die Propheten, welche wir lesen, was
brauchen wir da mehr, was brauchen wir da noch von ihm, dem Nazarener? Was er
sagt, ist uns doch gar nichts Neues mehr, das wissen wir doch alles schon lange!
Ist es nicht genug, so wir die Schriften lesen und studieren und darüber
ellenlange Erklärungen schreiben!? Was willst du Nazarener noch von uns, wo du
selbst kaum lesen und schreiben kannst! Ist Gott denn nicht ein Geist, dessen
Wesen man sich unter keinem Bild vorstellen soll? Was machst du aus dir selbst?
Wir haben Abraham zum Vater und haben Moses und die Propheten -, weißt du denn
mehr als sie?' Seht, Meine lieben Schüler, heute
heißt das: 'Wir haben unsere Bibel und unsere Kirchen,
und dann haben wir auch noch Rom, und darüber hinaus haben wir noch eine ganze
Anzahl von Meistern, östlichen und westlichen, die sind ja auch nicht gerade
auf den Kopf gefallen. Was brauchen wir da deine Kundgaben oder Belehrungen,
die wir alle längst kennen!' O welch arme Geister sind das doch einmal vor
Mir! Manche Intellekt-Blockierte meinen: 'Wir haben unsere Bibel, da steht
alles drin! Was wir brauchen von Alpha bis Omega haben wir in unserem Kopf -,
ist das nicht Nachfolge genug?' Oft musste Ich damals hören: 'Du bist einer,
der dem Göttlichen Willen widerstrebt und sich trotzdem für einen Lehrer und
Propheten ausgibt! Steht es aber nicht geschrieben, das ein jeder falsche
Prophet und Zauberer mit dem Feuertod bestraft werden soll!?' Seht, Meine lieben Schüler, so wenig hat sich
die Welt bis heute geändert, und so wenig wurde Ich damals verstanden. Und so ist es auch heute noch, sogar in den
Reihen derer, denen Ich diese Meine Worte in die Hände lege und zuführe, damit
sie ihren Hochmut bekämpfen sollen ..." (Aus der geistigen Weisheitsschule
in Essen; 1985. Bd. 3, S. 56 f.).
Die Antworten von
Theologen sehen heute meist so aus: * Sie geben ihre
Ratlosigkeit zu * Sie lassen ihrer Phantasie
freien Lauf * Sie reden von den großen
Geheimnissen Gottes
Die Erfahrung zeigt, dass die meisten Theologen –
aller Konfessionen – uns keine befriedigende Antwort geben können, da sie
selbst die Wahrheit nicht mehr kennen. Sie wurde bis zum 6. Jahrhundert aus der
Bibel fast vollständig entfernt. Aber Gott hat uns durch Seine Boten die
Wahrheit immer wieder überbracht. Sie liegt uns in zahlreichen Offenbarungen
vor. Viele Dichter und Denker
kannten diese Wahrheit schon immer. Ich zitiere einige von ihnen
im Text dazu wörtlich, unter anderen: * Joh. Wolfgang v. Goethe * G. E. Lessing * Heinrich von Kleist * Richard Wagner * Gustav Mahler * Knut Hamsun * Franz Grillparzer * Leo Tolstoi * Arthur Schopenhauer * Friedrich der Große * Voltaire * Joh. Gottfr. Herder * Giordano Bruno * Victor Hugo * Rainer Maria Rilke * Novalis * David Hume * Hermann Hesse * Wilhelm Busch * Friedrich Rückert * Benjamin Franklin * Henry Ford * Kirchenvater Origines * Hl. Hieronymus, Kirchenvater * Ovid * Friedrich Nietzsche * Sören Kierkegaard
_____________________________ "Denn nichts ist
verborgen, das nicht wird offenbar
werden. Und nichts ist heimlich, das nicht wird kund werden und an den Tag kommen"!
__________________________ (Lukas 8, 17)
Wiedergeburt / Reinkarnation ? Gibt es eine Wiedereinverleibung der Seele in einen
anderen Körper für einen erneuten
Erdengang? Zunächst einige wichtige
Zitate: "Denn das Vorbeihuschen
eines Schattens ist unsere Lebenszeit, und es gibt keine Wiederholung unseres
Endes, weil es besiegelt ist und niemand zurückkehren wird ... Dies denken sie,
aber sie täuschen sich, da ihre Bosheit sie verblendet hat und sie die
Geheimnisse Gottes nicht kennen ..." (Aus der Bibel: Buch der Weisheit 2, 5; 22). Bischof Gregorius von Nyssa (351-394) "Es ist eine natürliche Notwendigkeit für die unsterbliche Seele,
geheilt und gereinigt zu werden, und dies vollzieht sich, wenn es nicht im gegenwärtigen
Erdenleben geschah, in den darauffolgenden künftigen Existenzen." Der Heilige Augustinus, Bischof von Hippo (353-430) "Confessiones": "Sage mir oh Herr, ist meine Kindheit
die Fortsetzung eines anderen Lebens, das ihr vorausging? Und was war vor jenem
Dasein? Habe ich nicht schon in einem anderen Körper gelebt, ehe ich in dem
Leib meiner Mutter wurde ...?" Synesius, Bischof von Ptolemais (370-415) "Die Seele, die nicht unmittelbar in die himmlischen Reiche zurückkehrt, muss
viele Leben durchschreiten." Kirchenvater Origines (185-254) "Ist es nicht mit der Vernunft im Einklang,
dass jede Seele sich aus bestimmten
Gründen wiederverkörpert, und zwar mit ihren einstigen Taten und Verdiensten,
und dass jene Seelen, die ihren Körper benutzten, indem sie das höchst mögliche
Gute wirkten, sich in Leibern wieder verkörpern, die mit höheren Kräften und
Fähigkeiten ausgestattet sind als die anderen Wesen?" – "Jede Seele
tritt in diese Welt entweder gestärkt durch die Siege oder geschwächt durch die
Verfehlungen und Niederlagen ihres vorhergehenden Lebens. Ihre Stellung in der
Welt als Träger von Ehren oder Verunglimpfungen ist durch ihre früheren Verdienste
oder Verschuldungen bestimmt. Und ihr Wirken in der Welt heute bestimmt wiederum
ihren Platz in dem Dasein, das diesem Leben folgt. Wenn man wissen will, warum die menschliche Seele das eine Mal dem
Guten gehorcht, das andere Mal dem Bösen, so hat man die Ursache in einem Leben
zu suchen, das dem jetzigen Leben vorausging. Jeder von uns eilt der
Vollkommenheit durch eine Aufeinanderfolge von Lebensläufen zu. Wir sind
gebunden, stets neue und bessere Leben zu führen – sei es auf der Erde oder in
anderen Welten. Erst unsere völlige Hingabe an Gott, die uns von allem Niederen
reinigt, bedeutet das Ende unserer Wiedergeburten. ..." Aus der Bibel: Buch der Weisheit 8, 19-20 "Ich
war ein wohl veranlagter junger Mann und hatte eine gute Seele empfangen: Oder
vielmehr, weil ich gut war, kam ich in einen unbefleckten L e
i b !" Erzbischof Passavalli (1820-1897). Dieser führende Vertreter der
katholischen Kirche bestätigte nicht nur die Wiedergeburtslehre, er selbst
hatte auch eigene Rückerinnerungen an vorhergehende Leben. Er sagte überaus
deutlich, dass die katholische Kirche diese Lehre nie verworfen habe und diese
mit dem christlichen Glauben keineswegs im Widerspruch stünde. Man kann nur
ganz entschieden unterstreichen, was dieser Erzbischof sagte. "...dass
es einen bedeutsamen Schritt vorwärts bedeuten würde, wenn man den Gedanken der
Wiederkehr offen vertreten würde, und zwar der Wiedergeburt auf Erden wie auf
anderen Welten; denn damit ließen sich viele Rätsel lösen, die heute den Geist
und Verstand der Menschen beirren!" Priscillian, Bischof von Avila Er bekannte sich ebenfalls zur geistigen Tatsache der Wiedergeburt. Er
vertrat ein ursprüngliches Christentum, das frei war von dogmatischen
Verhärtungen. Er empfahl auch eine vegetarische Ernährung. Wie so viele
wahrhafte Christus-Nachfolger späterhin, wurde er wegen seiner Glaubensüberzeugung
(mit einigen seiner Weggefährten) von der Kirche der Macht ermordet! Clemens von Alexandrien ("Teppiche"): "Sie (= die Seelen) waren schon, bevor die Welt erschaffen wurde.
Sie lebten im Bewusstsein Gottes und leben heute noch darin als die vernunftbegabten
Geschöpfe der göttlichen Welt. Philolaos, der Pythagoräer, lehrte, dass sie
sich öfter verkörpern müssen zur Abtragung ihrer Sünden, die sie in
vorausgegangenen Leben begingen; diese seine Überzeugung wurde von den meisten
alten Propheten geteilt und bestätigt!" Der Hl. Hieronymus, Kirchenlehrer "Die Lehre von der Wiederkehr wurde seit den aller-ersten
Zeiten den Wenigen verkündet
als ein überlieferter Glaube, der nicht öffentlich verkündet wurde." (Epistula ad Demetriadem) Schalom Ben-Chorin "Der Gedanke der Wiedergeburt ist im Judentum der Zeit Jesu offensichtlich
Volksglaube gewesen." (in: "Bruder
Jesus, der Nazarener in jüdischer Sicht"; München 1967) Die Wiedergeburtslehre im Judentum Ein Zitat aus der bekannten jüdischen Zeitung 'HA ARETZ', in der eine
Rede des angesehenen Ober-Rabbiners Ovadia Yussef abgedruckt war, die er am 5. August 2000 gehalten hatte: "Die sechs Millionen Juden, alle jene armen Leute, die sich in der
Hand all jener Bösen, den Nazis befanden – geschah das alles sinnlos? Nein. Sie waren Reinkarnationen früherer Seelen, die sündigten und andere zum
Sündigen veranlassten und eine ganze Reihe von verbotenen Dingen taten, jene
armen Leute, welche alle Torturen, Mühsale und Tode erleben mussten, unter
denen sie im HOLOCAUST getötet wurden. Sie alle waren reinkarnierte Seelen.
Dieses Leben ist nicht das erste, in welchem ihre Seele erschienen ist. Sie
sind gekommen, um für ihre Sünden zu büßen. Wir müssen an diese Dinge glauben.
Wer nicht daran glaubt, ist ein Ungläubiger." Die Zeitung ergänzte noch: Mit dieser Rede habe der einflussreichste Rabbiner
des heutigen Israel die Reinkarnation von einem Thema der Kabbalisten zu einem Bestandteil
der jüdischen Glaubenslehre verwandelt. Die Bedeutung der Wiedergeburtslehre beschreibt der belgische Dichter und Philosoph Maurice
Maeterlinck (1862-1949;
Literatur-Nobelpreis 1911) folgendermaßen: "Nie gab es einen Glauben, der schöner, gerechter, reiner, moralischer,
fruchtbarer, tröstlicher und wahrscheinlicher ist, als der an die Wiederverkörperung.
Er allein gibt mit seiner Lehre von der allmählichen Sühne und Läuterung allen
körperlichen und geistigen Ungleichheiten, allem sozialem Unrecht, allen empörerischen
Ungerechtigkeiten des Schicksals einen Sinn." Dem katholischen Priester Johannes
Greber wurden dazu aus dem Geiste
Belehrungen zuteil, die uns nachdenklich machen sollten. Sie beleuchten auch
die Frage nach dem großen Leid in der Welt. Ein kleiner Absatz soll daraus
zitiert werden: "Sollte Gott Geschöpfe
zum Leiden ins Leben rufen und unter Qualen sterben lassen, ohne dass sie
persönlich Unrechtes begangen haben? Betrachtet die Millionen von Kindern, die
jährlich in größter Qual ihre Seele aushauchen! Womit haben sie das verdient?
Haben sie in ihrem jetzigen Dasein Gott beleidigt, dass er sie so bestraft? Sie
konnten ja noch gar nicht sündigen; sie konnten gut und böse noch nicht unterscheiden.
Und doch sollte der unendlich gütige und gerechte Gott unschuldige Kinder
quälen? Wo bliebe da seine Güte und vor allem, wo bliebe seine Gerechtigkeit?
So grausam und ungerecht ist nicht einmal der brutalste irdische Vater, dass er
sich an einem harmlosen Kind vergreift, das ihm nichts zuleide getan. Und Gott
sollte das tun? Ihr möget alle erdenklichen
Ausflüchte suchen, um dies zu erklären, es gelingt euch nicht, die grausame
Ungerechtigkeit wegzudiskutieren, die in dem Schicksal dieser Kinder läge. Das
gilt von dem Menschenschicksal überhaupt! Aber wenn ihr wisst, dass
euer Geist schuldbeladen aus einem früheren Dasein in das jetzige tritt, dann sind
alle Schicksalsrätsel mit einem Schlage gelöst. ... Die meisten Menschengeister
müssen wiederholt zur Erde zurück. Denn der Abschluss ihres diesseitigen Lebens
ist immer wieder ein ungünstiger und führt sie in die tiefsten Geistersphären
zurück, anstatt sie für die höheren Stufen des Jenseits reif zu machen.
Betrachte dir das Leben der Menschen! Ist nicht ihr ganzes Sinnen und Trachten
auf das Irdische eingestellt? Wie viele denken überhaupt an Gott und glauben
fest an ihn und tun das Gute? ..." Der schweizer Tiefenpsychologe C. G. Jung "Wiedergeburt ist eine Aussage, die zu den Ur-Aussagen der Menschheit
überhaupt gehört. Diese Ur-Aussagen beruhen auf dem, was ich als 'Archetypen'
bezeichne. Alle das Übersinnliche betreffenden Aussagen sind im tiefsten Grunde
stets vom Archetypus bestimmt, so dass es kein Wunder ist, wenn Aussagen über
die Wiedergeburt bei den verschiedensten Völkern angetroffen werden." Der katholische Autor Adam Rampacher (München) "Das Gefährliche an der Wiedergeburtslehre ist, dass
sie so klar und einleuchtend ist!" Der Jesuit Walter Brugger ist der Ansicht, dass jene, die sich positiv zur Wiedergeburtslehre äußern,
nicht zu klarem Denken fähig sind. Er sagt in seinem Aufsatz "Wiederverkörperung",
der gern von Gegnern zitiert wird, wörtlich: "Sie sind von ihren
vermeintlichen höheren Einsichten so erfüllt, dass sie darüber nur schwer zu
klarem Denken und Urteilen kommen!" Was das für Menschen sind,
die nach Ansicht dieses Jesuiten "nur schwer zu klarem Denken und Urteilen
kommen" - zu denen ja auch schon die oben genannten gehören - soll hier
mit einigen Beispielen gezeigt werden. Sie alle äußerten sich positiv zur
Wiedergeburt: - Seneca -
Joh. Wolfg. v. Goethe -
Friedrich Nietzsche - Platon -
Friedrich Schiller - Joh.
Gottfr. Herder - Herodot -
G.E. Lessing - Rudolf Steiner - Ovid -
Franz Grillparzer - G.F. Hegel - Vergil -
Conr. Ferd. Meyer - J.B.
Priestley - Pythagoras -
David Hume - Richard Wagner - Gandhi -
W. B. Yates (Nobelpreis) -
Gustav Mahler - Dalai Lama -
G.W. Leibniz - Jean Sibelius - Kirchenlehrer -
Leo Tolstoi - Leonhard
Bernstein Rufinus - Fr. W.J.- v. Schelling - Bruno Walter - Joh. Gottlieb Fichte -
Honore de Balsac - Reiner Maria Rilke - Arthur Schopenhauer -
Christian Morgenstern -
Charles Lindbergh - Hl. Franziskus ! -
Fr. Voltaire - Adalbert
Stifter - Giordano Bruno -
Arthur Schnitzler - W.
Kandinsky - Emanuel Kant -
Wilhelm Busch - Piet Mondrian - Friedr. der Große -
Gustave Flaubert - Paul Gaugin - Schleiermacher -
Emanuel Kant - Kierkegaard - Henry Ford -
Luise Rinser - Emerson - James Joyces -
Elis. Noelle Neumann - Harry
Valerien - Herbert Fritsche -
Walt Withman - Franz
Beckenbauer - Shirley McLaine -
Elisabeth Kübler-Ross -
Marijke Amado - Christine Kaufmann -
Judy Winter - Kurt Allgeier - Thomas A. Edison -
Gerhart Hauptmann - Arthur
Findlay ... ...
Übrigens haben wissenschaftliche
Forscher wie der amerikanische Psychiater Ian Stevenson und die beiden Physiker
Burkhard Heim und Dr. Jules T. Mulheim völlig unabhängig voneinander und auf verschiedenen
Wegen die Tatsache der Reinkarnation erhärtet. Heute berichten Menschen auch
ganz öffentlich von ihrer Wiedergeburt. Dies tat im Fernsehen beispielsweise
Frau Elisabeth Noelle-Neumann vom Umfrage-Institut in Allensbach. Als der frühere Leiter der
"Hauptredaktion Kultur" des Zweiten Deutschen Fernsehens ZDF, Karl
Schnelting, eine umfassende, abendfüllende Sendung zum Thema Wiedergeburt
plante, lief die evangelische Kirche Sturm. Die katholische Kirche hielt sich
ein wenig zurück, da einer der befragten katholischen Experten sich positiv zu
dieser Lehre äußerte: Der Redemptoristen-Pater
Prof. Dr. Dr. Dr. Andreas Resch, der an der vatikanischen Lateran-Universität
lehrt (ein früherer Studienkollege von mir in Freiburg i.Br.). Die beabsichtigte Sendung
wurde am 9. Januar 1986 ausgestrahlt und dauerte viele Stunden, da nach der Dokumentation
noch eine ausführliche Diskussion folgte. Bereits wenige Tage später,
am 13. Januar 1986 sendete das holländische Fernsehen II einen ausführlichen
Beitrag zum Thema Wiedergeburt. Diese Sendungen liegen mir noch in Form von
Video-Aufzeichnungen vor. Dieses Thema lässt die Menschen nicht los, es kamen immer
wieder neue Sendungen. Gute, mehrteilige Ausstrahlungen brachte der Sender VOX
gegen Ende des Jahres 2005 und 2006. Erfahrungsgemäß lehnen
gegenwärtig noch die meisten Theologen beider Konfessionen die
Wiedergeburtslehre ganz entschieden ab, ohne jedoch von den historischen
Tatsachen Kenntnis zu haben. Tatsache ist, wie es der bekannte katholische
Theologe Prof. Dr. Holger Kersten nach seinen historisch belegten Ausführungen
abschließend in einem Satz zusammenfasst:
"Das vermeintliche
Verbot der Wiederverkörperungslehre ist also weiter nichts als ein Geschichts-Irrtum
ohne jede ökumenische Gültigkeit". – Tatsache ist weiter, ich zitiere: "Bis zum heutigen Tag glauben
praktisch alle Kirchenhistoriker, die Reinkarnationslehre sei offiziell durch
das Konzil von Konstantinopel im Jahre 553 zur Irrlehre erklärt worden.
Tatsächlich ist die Verfluchung der Wiedergeburtslehre lediglich auf einen
persönlichen Bannfluch des Kaisers Justinian zurückzuführen, der niemals Bestandteil
der Konzilsbeschlüsse war." – Es bleibt somit festzuhalten:
"de jure" ist die Wiedergeburtslehre noch immer Lehre der Kirche, nur
"de facto" besteht sie nicht mehr; also rechtlich schon, nur faktisch
nicht! (Die vollständigen Ausführungen von Prof. Dr. Holger Kersten sind im
Anhang nachzulesen!). Wer ganz gründlich sein
möchte, der schaue einmal nach, was in der "Katholischen Enzyklopädie"
zu lesen steht, und zwar unter 'Origines' im Band 11, Seite 311 und im Band 4
Seite 308 - 309 unter 'Konzil von Konstantinopel'. Dort gibt es nämlich
erstaunliche Informationen bezüglich des 5. Ökumenischen Konzils, aus denen man
die Schlussfolgerung ziehen kann, dass es für katholische Christen keinen Hindernisgrund
gibt, an die Wiedergeburt zu glauben. Mit Ausnahme von sechs westlichen
Bischöfen aus Afrika wurde das Konzil gänzlich von orientalischen Bischöfen
besucht; kein Vertreter von Rom war zugegen. Obwohl Papst Vigilius zu dem Zeitpunkt
sich in Konstantinopel aufhielt, lehnte er es ab, teilzunehmen. Der Vorsitzende
des Konzils war übrigens Eutychius, Patriarch von Konstantinopel. Wörtliche Aussagen zur Wiedergeburt Hier folgen einige wörtliche Aussagen von bekannten und
weniger bekannten Menschen: 1.
Der Industrielle Henry Ford (+
1947): "Was einige für eine
besondere Gabe oder ein Talent zu halten scheinen, das ist nach meiner Ansicht die Frucht langer, in vielen Leben erworbener
Erfahrungen. Dazu muss ich aber vorausschicken, dass ich glaube, dass wir
wiedergeboren werden. Sie und ich, wir alle werden viele Male wiedergeboren,
leben viele Leben und speichern reiche Erfahrungen auf. ... Die scheinbar
intuitive 'Gabe' ist in Wirklichkeit schwer erworbene Erfahrung. Ich bin, wie
Sie wissen, von dem Gedanken der Wiedergeburt überzeugt." 2. Kaiserin Elisabeth von Österreich "Die Kultur hat jeder
Mensch in sich als Erbteil aller seiner vorangegangenen Leben. Was an uns von
Wert ist, bringen wird aus unseren Vorexistenzen mit." 3. J. W. v.
Goethe (1749-1832) "Wie gut ist's, dass der
Mensch sterbe, um nur Eindrücke auszulöschen und gebadet wiederzukommen!"
– "Ich bin gewiss, wie Sie mich hier sehen, schon tausendmal dagewesen und
hoffe wohl noch tausendmal wiederzukommen!" (Goethe an J.D. Falk; 25. Jan. 1813. Und viele weitere Aussagen!) 4. G. E. Lessing (1729-1781) "Warum sollte ich nicht
so oft wiederkommen, als ich neue Kenntnisse, neue Fertigkeiten zu erlangen
geschickt bin? Bringe ich auf einmal so viel weg, dass es sich der Mühe wiederzukommen
nicht lohnte? Warum nicht – oder weil ich es vergesse, dass ich schon
dagewesen? Wohl mir, dass ich vergesse! Die Erinnerung meiner vorigen Zustände
würde mir nur einen schlechten Gebrauch des Gegenwärtigen zu machen
erlauben." 5. Peter Rossegger (1843-1918) "Der Mensch sinkt als
Vater zu Grabe und steht als Kind wieder auf. Und wenn er auch nur seine
Gegenwart weiß, sich aber nicht erinnern kann an seine Vergangenheit, so glaube
ich doch, dass von einem Leben zum anderen gewisse Ursachen und Wirkungen
verbindend fortbestehen, die das Individuum erhalten und festigen, so dass eine
Person in einem späteren Leben die Folgen eines früheren empfindet und zu
tragen hat. Dieser Glaube dürfte recht
verstimmend wirken auf nieder trachtende Kreaturen, ist aber wunderbar
beseligend für den, der sich bestrebt, reiner und besser zu werden, denn er
geht einem edleren, vollkommeneren Leben entgegen – er nähert sich Gott." "Ich rate nur, dass wir
das Spiel nicht auf eine einzige Karte setzen wollen, nicht auf die gegenwärtigen
Erdenlebens." "Ich glaube auch dreist
an die Auferstehung des Individuums. Unser Leben wird sich wiederholen, denn
der Wahn, dass wir jetzt ein Eintagsfliegenleben hätten, ist zu dumm!"
(Aus: "Mein Himmelreich"). 6. Dr. Wilhelm zur Linden ("Blick durch's Prisma") "Ganz fest bin ich davon
überzeugt, dass ich für meine Taten in diesem Leben im späteren Dasein voll
eintreten und meine Schuld wieder gutmachen muss. Jedenfalls habe ich mir angewöhnt,
Schicksalsschläge, die mich treffen, unter diesem Gesichtswinkel zu betrachten
und mich um Schuld ausgleichende Taten zu bemühen." 7. Wilhelm Busch (1832-1908) "Und schimpfe auf die
Welt, mein Sohn, nicht gar zu laut. Eh du geboren, hast du schon mit dran
gebaut!" – "Keiner fürchte zu versinken, der ins tiefe Dunkel fährt.
Tausend Möglichkeiten winken dem, der gerne wiederkehrt" (Aus: Wiedergeburt") 8. Heinrich von Kleist (1777-1811) "Komm, lass uns etwas
Gutes tun und dabei sterben! Einen der Millionen Tode, die wir schon gestorben
sind und noch sterben werden. Es ist, als ob wir aus einem Zimmer in das andere
gehen!" ... 9. Jakob Böhme (+1624) "Bedenke, dass du in
dieser Welt nicht daheim, sondern ein fremder Gast bist in einem schweren
Gefängnis gefangen." – "Forsche nach deinem Vaterlande, woraus deine
Seele ausgewandert ist und wohin sie wieder gehen soll!". 10. Benjamin Franklin (1706-1790) "Hier ruht der Leib
Benjamin Franklins, eines Buchdruckers, als Speise für die Würmer, gleich dem
Deckel eines alten Buches, aus dem der Inhalt herausgenommen und der seiner
Inschrift und Vergoldung beraubt ist. – Doch wird das Werk selbst nicht
verloren sein, sondern dermaleinst wiedererscheinen in einer neueren, schöneren
Ausgabe, durchgesehen und verbessert vom Verfasser." (Aus: "Grabinschrift"). 11. OVID
(43 vor bis 18 nach Chr.) "Die S e e l e n
kennen keinen Tod, so oft sie ihren Sitz verlassen, nehmen sie neue
Wohnungen". 12. Richard Wagner (1813-1883): "Reinkarnation und Karma
einen wundervollen, ganz unvergleichlichen Weltmythos, gegen den wohl jedes
andere Dogma kleinlich und borniert erscheinen muss." (Aus einem Brief an 'Wesendonk') 13. Gustav Mahler (Musiker, Komponist, 1860-1910) "Wir kehren alle wieder,
das ganze Lieben hat nur Sinn durch diese Bestimmtheit, und es ist vollkommen
gleichgültig, ob wir uns in einem späteren Leben der Wiederkunft an ein früheres
erinnern. Denn es kommt nicht auf den einzelnen und sein Erinnern und Behagen
an, sondern nur auf den großen Zug zum Vollendeten, zu der Läuterung, die in
jeder Inkarnation fortschreitet." (Aus:
"Biographie 1895). 14. Georg Christoph Lichtenberg (Physiker,
1742-1799) "Ich kann den Gedanken
nicht los werden, dass ich gestorben bin, ehe ich geboren wurde." 15. Friedrich Rückert (1788-1866) "Was ich als ein Gewand
hab' abgelegt im Grabe, anzieh' ich's wieder, wenn ich ausgeschlafen habe. Es
wird das alte Kleid und doch ein neues sein: Die Mutter in der Nacht wusch es
dem Kinde rein." – "O bitte um Leben noch! Du fühlst an deinen
Mängeln, dass du nicht wandeln kannst schon unter Engeln!". "Erst baut Natur den
Leib, ein Haus mit Sinnentoren, worin ein fremdes Kind, der G e i s t, dann
wird geboren. Er findet Hausgerät und braucht es nach Gefallen. Und wenn er
dann das Haus verlässt, wird es zerfallen. Doch die Baumeisterin baut
immer Neues wieder und lockt den Himmelsgast zur irdischen Einkehr
wieder."! 16. Knut Hamsun (geb. 1859) "Vielleicht hat er in
seinen vorigen Verkörperungen doch auch an sich gearbeitet. – Nein, er war
während seiner verschiedenen Erdenleben nicht stehen geblieben, er hatte in
sich einen kleinen Gartenfleck gepflegt, mit einer einzigen Blume darauf. Nun
kommt es darauf an, ob er sich diesmal so führt, dass sein Fleckchen Garten in
seinem nächsten Dasein größer wird." (Aus: "Die Weiber am Brunnen"). 17. Franz Grillparzer (1791-1872) "Will unsere Zeit mich
bestreiten, ich lass es ruhig gescheh'n; ich komme aus anderen Zeiten und hoffe
in andre zu geh'n!" (Aus: "In das Stammbuch
der Gräfin Engenberg "; 1860). 18. Rudolf Greinz "... Mir ist es manchmal
wie Ahnung und Glaube, dass ich schon einmal auf Erden gewandelt bin. In einer
fernen ... fernen ... Zeit." "... Seit du das Buch
gelesen hast von der Wiedergeburt des Menschen ... dass er alles wieder abbüßen
müsse in leiblicher Verkörperung, weil es ihm im Jenseits keine Ruhe lässt und
er irdische Wege vollenden muss, die er hienieden nicht bis zu ihrem Ende
gegangen ist - ." "Es erhebt sich in mir
oft wie ein Orgelbrausen, wie eine gewaltige Symphonie der Ewigkeit. Und dieses
Leben ist nur ein Teil dieser Symphonie, eine abgerissene Melodie, die keinen
Anfang hat. Der Anfang muss viel früher gewesen ... Ich horche den Tönen nach
... sie führen weit, weit zurück. Ich muss sie schon einmal gehört haben
..." (Aus: Mysterium der
Sebaldusnacht") 19. Dr. med. Franz Hartmann (gest. 1912) "Das dauernde ICH des
Menschen gleicht einem Schauspieler, der an verschiedenen Abenden auf der Bühne
des Lebens nacheinander verschiedene Rollen spielt. Die Maske wechselt, aber der Spieler bleibt derselbe Mensch
..." 20. Leo Tolstoi
(russ. Schriftsteller;
1828-1910) "Wie wir Träume in
diesem Leben Tausende durchleben, so ist auch dieses unser Leben eins von den
Tausenden der Leben, in die wir aus dem
w i r k l i c h e n, realeren, wahreren Leben eintreten, aus dem wir
beim Eintritt in dieses Leben kommen und in das wir sterbend zurückkehren. Unser
Leben ist einer von den Träumen eines wirklicheren Leben und so weiter in die
Unendlichkeit bis zu einem letzten, wahren Leben – dem Leben in Gott" (Aus: "Deutsche Rundschau"; 1905). 21. Arthur Schnitzler (1862-1931) "Johanna spricht zu von
Sala: "Ich für meinen Teil kann mir alles andere eher vorstellen als dies:
Dass ich nun zum ersten Male auf der Welt sein sollte. Und es gibt Augenblicke,
in denen ich mich ganz deutlich an
allerlei erinnere." (Aus dem Drama:
"Der einsame Weg".) 22. Adalbert Stifter (Dichter; 1806-1868) "Es erschien mir als das
süßeste Gefühl, sie nicht nur in diesem Leben, sondern in tausend Leben, die
nach tausend Toden folgen mögen, immer lieben zu können." (Aus: "Nachsommer") 23. Mulford (1825-1898) "Das Kind, ein Geist mit
neuem Körper, hat vielleicht den weit mächtigeren mentalen Willen wie seine
Eltern, in früheren Existenzen gereift." (Aus: "Der Unfug des Sterbens"). 24. Erwin Rhode "... und dass der Glaube
an die Wiederkehr der Seele so zu verstehen ist, dass die Seelen der Toten in
immer neuen Verkörperungen wiederkehrend ihr Leben auf Erden fortsetzen und insofern
unsterblich seien. Denn wieder und wieder steigt die Seele ans Licht hinauf, um
in immer neuen Verkörperungen den Kreis der Geburten zu vollenden. Nach ihren
Taten im früheren Leben wird ihr im nächsten vergolten werden; was er damals
anderen getan, genau dieses wird der Mensch jetzt erleiden müssen – so wird
auch dem Gereinigten durch steigendes inneres Glück in künftigen Geburten
gelohnt." 25. Arthur Schopenhauer, Philosoph (1788-1860) "Jedes neu geborene
Wesen zwar tritt frisch und freudig in das neue Dasein und genießt es als ein
Geschenktes; aber es gibt und kann kein Geschenktes geben: Sein frisches Dasein
ist bezahlt durch Alter und Tod eines abgelebten, welches untergegangen ist,
aber den unzerstörbaren Keim enthielt, aus dem dieses Neue entstanden ist: Sie
sind ein Wesen." (Aus: "Über den
Tod und sein Verhältnis zur Unzerstörbarkeit unseres Wesens an
sich.") 26. FRIEDRICH DER GROSSE (1712-1786) "Ich fühle nun, dass es
mit meinem irdischen Leben bald aus sein wird. Da ich aber überzeugt bin, dass
nichts, was einmal in der Natur existiert, wieder vernichtet werden kann, so
weiß ich gewiss, dass der edlere Teil von mir darum nicht aufhören wird zu
leben. Zwar werde ich wohl im künftigen Leben nicht König sein, aber desto
besser: Ich werde doch ein tätiges Leben führen und noch dazu ein mit weniger
Undank verknüpftes." (Aus "Fridericus
Rex", Aussprüche und Gedanken, gesammelt von Rob. Rehlen) 27. Heinrich Spitta (Philosoph; 1849-1929) "Da denk ich mir nun,
dass ich nach meinem Tode werde wiedergeboren werden zu einem neuen irdischen
Leben." (Aus: "Mein Recht auf
Leben.") 28. Elisabeth Heyking (Schriftstellerin; 1861-1925) "Beim ersten Anblick
mancher Menschen habe ich die dunkle Empfindung gehabt, sie früher schon
gekannt zu haben. Es war ein ganz seltsames Gefühl. Mir war, als stünde ich an
jener Tür, die für uns verschließt, was wir gewesen vor diesen paar kurzen
Erdenjahren, für die unser schwaches Gedächtnis gerade mühsam ausreicht. Aber
damals fand ich keine Antwort." (Aus:
"Briefe, die ihn nicht erreichten."). 29. Carl Spitteler (1845-1924) "Wohin, ihr lieben
Brüder? Saget an, wohin? – "Hinab nach Erden, unsrer Heimatdichterin!" "Warum denn von Elysiums seligen Gründen
scheiden?" – "Um abermals zu leben, abermals zu leiden!" (Aus "Olympischer Frühling") 30. NOVALIS (Freiherr
von Hardenberg; 1772-1801) "Sollte es nicht auch
drüben einen Tod geben, dessen Resultat irdische Geburt wäre?" (Fragmente). - "Wählen wir nicht alle unsere
Zukunft seit Ewigkeiten selbst?" 31. VOLTAIRE (1794-1778) "Die Lehre von der
Wiederverkörperung ist weder widersinnig noch nichtssagend – zweimal geboren zu
werden ist nicht wunderbarer als einmal. Auferstehung ist das Ein und Alles der
Natur." 32. Friedrich Nietzsche (1844-1900) sagte einmal, dass die Lehre der Wiederkehr der Wendepunkt
der Geschichte sei! 33. Gerhart Hauptmann (geb. 1862) "Ich bin gewiss nicht
erst vor achtzehn Jahren, durch den Zufall der Geburt, in das Universum
hineingeraten." (Aus: "Der Narr
in Christo Emanuel Quint") 34. David Hume (1711-1767) "Die Lehre von der
Wiederverkörperung ist die einzige Anschauung auf diesem Gebiet, der die
Philosophie Aufmerksamkeit schenken kann." 35. Emanuel Geibel (1815-1884) " ... So ist der Tod
auch ein Bad nur. Aber drüben, am andern Ufer, liegt uns, bereitet ein neu'
Gewand." (Aus: Ges. Werke, 1883). 36. Dr. Max Kemmerich "Der Glaube an die
Wiedergeburt gibt dem Leben einen wunderbaren, sittlichen Halt, große Kraft im
Unglück, Demut im Glück. Er bewahrt uns vor Verbitterung, da er stets in uns
die Ursache des Übels sucht und findet!" 37. HERODOT (Geschichtsschreiber;
484-425) "Nun sind die Ägypter
die ersten, welche die Meinung ausgesprochen haben, dass die menschliche Seele
unsterblich sei, und, wenn der Körper verwest, immer in ein anders, eben zum
Leben kommendes Geschöpf hineingehe." 38. Johann Gottfried HERDER (1744-1803) "Was geboren ward, muss
sterben; was da stirbt, wird neu geboren. Mensch, du weißt nicht, was du warst,
was du jetzt bist, lerne kennen, und erwarte, was du sein wirst." "Ich gestehe frei: Auch
mir sind dergleichen süße Triebe der Rückerinnerung aus meiner Kindheit und
Jugend bekannt. Ich kam in Orte und Umstände, wo ich hätte schwören mögen,
schon gewesen zu sein; ich sah Personen, wo es mich dünkte, mit ihnen gelebt zu
haben, gegen die ich gleichsam auf alten Bekanntschaften fußte." 39. Giordano BRUNO (Philosoph; 1548-1600) "Nimmer vergeht die
Seele, vielmehr: Die frühere Wohnung tauscht sie mit neuen Sitz und wirkt in
diesem. Alles wechselt, doch nichts
geht unter!" 40. Max Müller (Oxforder Religionsgeschichtler; 1823-1900) "Ich kann mich des
Gedankens nicht erwehren, dass die Seelen, zu denen wir uns in diesem Leben
hingezogen fühlen, eben die Seelen sind, die wir in einem früheren Leben
gekannt und geliebt haben. ..." (Aus:
"Leben und Religion") 41. FINK "Was du in diesem Sein
an Garben wirst dir binden, wirst du als sichres Gut im nächsten Leben
finden!" 42. Victor Hugo (französ. Dichter; 1802-1885) "Das Grab ist keine
Sackgasse, es ist eine fortführende Straße; es schließt sich bei der Dämmerung
und öffnet sich wieder bei Tagesanbruch." 43. ERNST R..
VICENTY Die kindliche Frage: "Warum,
so sprach ein Sohn zum Vater, bist Du arm und der Vater meines Freundes reich?
Sind denn bei Gott nicht alle gleich? Mein Sohn, dies ist nicht das einzige
Leben, das Gott uns hier gegeben. Du und ich und alle Menschen, wir haben uns
hier wiedergefunden um besser zu machen, all' das, was wir in früheren Leben
schlecht geschaffen!"- "Wohin wir dann kommen,
wenn dieses Erdenleben uns wieder genommen? Die Wohnung, die wir 'drüben'
erhalten, die konnten wir selbst durch unser Erdenleben gestalten! Denn gleich der Harmonie,
die wir hier gelebt, ist auch unser geistiges Heim bestellt. 'Drüben', da gibt es nicht
ewige Ruhe. 'Drüben', da gibt es nur Leben für den, der sich regte. War er in
seinem irdischen Leben noch geistig tot, dann muss er
'drüben' erst lernen, sich von seinem rein materiellen Leben und Denken zu
entfernen. Erst dann wird auch dieser
hören und auch sehen, dass auch für ihn der Weg zurück bereits besteht. Mit
dieser Erkenntnis und der Notwendigkeit des Erdenlebens – aus höherer Warte
gesehen -, wird jeder so oft wieder auf die Erde gehen, bis er alle Schuld aus
früheren Leben getilgt. Befreit ist er dann vom karmischen Zwang. Wohin? Du
wirst es sehen. Es ist so schön, befreit vom irdischen Körper, in Gottes lichte
Schöpfung zu gehen." 44. Rainer Maria
RILKE (1875-1926) "Aber wann, in welchem
aller Leben, sind wir endlich offen und Empfänger." (Aus: "Sonnetten an Orpheus") 45. Sören Kierkegaard,
dänischer Theologe (1813-1855) "Schreibe!" sagte
die Stimme. Und der Prophet antwortete: "Für wen?" Die Stimme sprach:
"Für die Toten, die du in der Vergangenheit geliebt hast." – Werden
sie diese Worte lesen? – "Ja, denn sie kehren als Nachfahren wieder ins
Dasein zurück." Damit möchte ich es zunächst
mit solchen Zitaten bewenden lassen. Doch ich möchte noch einen Schritt
weitergehen und Sigmund Freud zu
Wort kommen lassen. Für mich als Psychologen war es natürlich sehr interessant,
was uns Sigmund Freud zu diesem Thema mitteilte – und zwar nicht zu seinen
Lebzeiten, sondern nach seinem Hinübergehen in die jenseitigen Welten. Hier werden manche Leser erst
einmal verständnislos den Kopf schütteln. Wie soll so etwas möglich sein? Und
darum muss ich erst einen EXKURS dazwischen schalten. EXKURS Ist denn eine Kommunikation zwischen
Lebenden und Verstorbenen möglich oder gehört das in den Bereich der Phantasie?
Sind das nur Wunschvorstellungen? Was sagen Vertreter der katholischen und
evangelischen Kirche sowie Wissenschaftler dazu? A. Zunächst die katholische Kirche. Einer der maßgeblichsten
Sprecher der römisch-katholischen Kirche hat ein Stirnrunzeln bei vielen
Gläubigen hervorgerufen durch die Erklärung, dass die Kirche an die Möglichkeit
der Kommunikation mit den Toten glaubt. Rev. Gino Concetti, bedeutender theologischer Kommentator der vatikanischen
Zeitung "L'Osservatore Romano" sagte unter anderem: "Eine Kommunikation ist
möglich zwischen jenen, die auf Erden leben und solchen, die 'im Zustand ewiger
Ruhe' leben, im Himmel oder im Fegefeuer. Es kann sogar sein, dass uns Gott
durch unsere einst Geliebten Nachrichten übermittelt, um uns in bestimmten
Momenten unseres Lebens zu helfen." Rev. Gino Concetti deutete an, dass
verstorbene Verwandte dafür verantwortlich sein könnten, unmittelbar Impulse zu
geben und Inspirationen auszulösen – ja sogar für 'geistige Manifestationen'
wie etwa Erscheinungen in Träumen. Concetti führte aus, dass der Neue Katholische
Katechismus ausdrücklich die Ansicht
unterstützt, dass die Verstorbenen in irdisches Geschehen eingreifen können. Er
zitiert den sterbenden St. Domenicus, der seinen Brüdern sagte: "Weinet
nicht, denn ich werde nach meinem Tod mehr für euch tun können als zu meinen
Lebzeiten." Seine Kommentare wurden von
einem amerikanischen Theologen, Rev. John Neuhaus, unterstützt. Neuhaus hatte beschrieben, wie ein Freund ein
Geistwesen gesehen hatte. Er sagt: "Das Wichtigste ist, derartige Dinge
nicht von vornherein zu verneinen!" B. Die evangelische Kirche Der deutsche Reformator Philipp
Melanchthon, bedeutender Mitarbeiter von
Martin Luther, der 1520/21 eine erste Zusammenfassung von Luthers Rechtfertigungslehre
erstellte, sagte dazu: "Die heidnischen Autoren sagen ausdrücklich, sie
fänden sich zu dem Glauben an eine Fortdauer der Seele nach dem Tode bewogen,
weil es ganz unzweifelhaft sei, dass viele Abgeschiedene 'umgingen', oft gehört
und gesehen würden, auch mit den Menschen sprächen. Ich selbst habe Verstorbene
leibhaftig vor mir gesehen und kenne viele glaubwürdige Männer, welche
behaupten, sie hätten nicht nur solche gesehen, sondern auch lange Gespräche
mit ihnen geführt." C. Wissenschaftliche Beiträge In der wissenschaftlichen
Literatur gibt es eine Fülle von ernst zu nehmenden Forschungsergebnissen. Der
Physiker Prof. Dr. rer. nat. Werner Schiebeler (+ 2006) schrieb mehrere Bücher zu diesem Thema, z.B.
"Leben nach dem irdischen Tod – Die Erfahrungen von Verstorbenen – Der
Bericht eines Physikers." Sehr bekannt ist das Buch von
Arthur Ford (+ 1971):
"Bericht vom Leben nach dem Tode". Er hielt zwischen 1924 und
1970 rund 8000 'Sitzungen' in allen
Kontinenten ab, um Verstorbene erfolgreich zu kontaktieren. Er gastierte in
Berlin, beriet Politiker und Monarchen, Künstler und Gelehrte. (ISBN
3-426-03636-3; Taschenbuch 240 Seiten). Aus einer Buchbesprechung: "Dieser Bericht ist
weder Science Fiction noch Phantasie, sondern - so ungeheuerlich es klingen mag
- Tatsache! Arthur Ford, der Mann, der mit Menschen im Jenseits redete, der Kronzeuge
der Wissenschaft für das psychische Weiterleben nach dem Tod, hat in diesem
Buch seine Erlebnisse und Erfahrungen als Mittler zwischen 'Lebenden' und 'Toten'
festgehalten. Man spürt sofort, dass hier kein sensationshungriger Scharlatan
schreibt, sondern ein selbstkritischer Wissenschaftler, der seine
außergewöhnliche Begabung ganz in den Dienst der Wissenschaft gestellt
hat." Die Welt
am Sonntag schrieb zu diesem Buch: "Niemals zuvor wurde
eine solche Fülle gut belegten Materials veröffentlicht, das Beweise für
Kontakte mit dem Jenseits enthält, die sich auch von den erbittertsten
Kritikern paranormaler Phänomene nicht vom Tisch wischen lassen!" (Dieter Baier). _______________________ Nach diesem Exkurs kann ich
nun auszugsweise zitieren, was uns Sigmund Freud von seinen neuen Erfahrungen
aus erklären konnte. Sigmund Freud:
(+ 1939) "Der heute meist
vertretene Standpunkt, böse Taten seien das Resultat eines in der Kindheit
verletzten Menschen - ein Standpunkt, zu dem ich wesentlich beigetragen habe -
erwies sich hier als völlig irrig, da der Mensch das Resultat von weit
mehr ist als einer mehr oder weniger glücklichen Kindheit. Der Mensch ist die Endsumme seiner
vorangegangenen Erd-Existenzen, und seine Kindheit ist keineswegs als die
Ursache, sondern bereits als eine Auswirkung dessen zu betrachten, was oft Jahrhunderte
hinter ihm liegt. Die Erlebnisse der Kindheit sind lediglich das Aufgreifen
eines Leitmotivs, das oft durch mehrere Leben zu verfolgen ist, bis sich die
Seele befreit hat von einem ihr anhaftenden Verhängnis. Doch es handelt sich
keineswegs immer um ein Verhängnis, manche Seelen treten ein Erbe an, fahren da
fort, wo sie einstmals ihren Weg zur Vervollkommnung auf dem einen oder anderen
Gebiet unterbrechen mussten. Genie – was ist ein Genie?
Eine Seele, die durch unendlich viele Verkörperungen gegangen ist, ausgerichtet
auf ein einziges Ziel, bis sie endlich als ein Shakespeare, Mozart oder Einstein
wiedergeboren wird und ihre Erfüllung findet ..." "Meine letzte
Inkarnation hatte während des Dreißigjährigen Krieges stattgefunden, und ich
beginne mich jenes üblen Lebens zu erinnern. Ich bekleidete eine Stellung von
Rang, jedoch eine, die knapp den mir eigenen Gaben entsprach, und ich
entledigte mich meiner Aufgabe mit einer tiefen Verachtung für die mich
Umgebenden, denen ich mich weit überlegen fühlte. Diese Haltung war gepaart mit
einer beispiellosen Missachtung menschlicher Bedürfnisse. Und so kehrte ich in diese
Welt zurück, diesmal beseelt von dem Wunsch, anderen zu helfen, was mir aber,
meinem Karma gemäß, nur bedingt gelang. Denn obzwar meine Erkenntnisse
bezüglich des Mechanismus des Unbewussten eine Grundlage bilden für eine
gültige Seelenkunde, ist der Rest meiner Lehre nicht nur falsch, sondern – und
ich bezeuge dies schweren Herzens – geradezu absurd. Was mich aber heute am
tiefsten dauert, ist die Tatsache, dass ich meine Zeit und Kraft hätte
verwenden können - vorausgesetzt, dies wäre mir gestattet gewesen -, um die
wahren Hintergründe dessen zu entdecken, was den Menschen zu dem macht, was er
ist. Diese sind: Das
Wiedergeborenwerden der menschlichen Seele und ihre sich im Dunkel verlierende Vergangenheit, anstelle der in die
Kindheit verwiesenen schicksalsbildenden Ereignisse. Zu diesem Hintergrund oder
Bestimmenden gehört ferner die Tatsache der Beeinflussung
durch jenseitige Kräfte, von deren Existenz ich
nichts wusste. Erst seit meinem Übergang
verstehe ich die ernorme Rolle, die diese guten oder bösen Wesenheiten im Leben
des Einzelnen - ebenso wie in dem der Massen - spielen. Diese Tatsache ist von
so überragender Wichtigkeit, dass mir beinahe die Worte mangeln, sie in ihrer
vollen Bedeutung wiederzugeben. Erst seit ich täglich Zeuge jenes Schauspiels
geworden bin, das die Menschheit ausnahmslos als Werkzeug der für sie
unsichtbaren Wesenheiten zeigt - einer so radikalen Abweichung dessen, wie
sich die meisten den Gang der Dinge vorstellen -, beginne ich zu begreifen,
dass alle heute kursierenden Vorstellungen davon, wie eigentlich das
menschliche Wesen funktioniert, auch nicht im entferntesten der Wahrheit nahe
kommt. Dass diese Beeinflussung keine arbiträre, sondern eine wohlverdiente
ist, also sozusagen einer Wahlverwandtschaft entspricht, bewirkte in mir die
überwältigende Erkenntnis, dass das Universum von etwas wie einer übermenschlichen
Gerechtigkeit gelenkt wird. ..." "Erkenntnis und
Beurteilung meines Unrechts haben bereits stattgefunden. Sie sind die Vorbedingung
und der erste Schritt, den der Sühnende zu machen hat. Zu dieser Erkenntnis bin
ich ganz allmählich gekommen, wie sich überhaupt der Mensch im Jenseits nicht
schlagartig ändert. Man empfindet ein stumpfes Unbehagen, bis man sich
schließlich der Mühe unterzieht, das Vergangene unvoreingenommen zu
analysieren. Dies ist nun geschehen, und so muss ich sehen, wie ich das, worin
ich gefehlt habe, dadurch gut machen kann, dass ich von mir gebe
– in der Form des Dienens. Altruismus ist das Merkmal der erwachten Seele,
das Da-Sein für andere, das Aufgeben des ich-zentrierten Lebens. ..." - Soweit Sigmund Freud. (Aus dem Buch: "Von Drüben II" - Otto Reichl Verlag 1978; ISBN 3-87667-053-5) _________________________________ Die Lehre von der Wiederkehr
der Seele in einen neuen Körper wurde bis zum 6. Jahrhundert nahezu vollständig aus der Bibel gestrichen.
Um die Lücke zu schließen, die dadurch entstand, und um die Lehre von der
Einmaligkeit des Menschenlebens zu unterbauen, mussten neue Glaubenssätze
(Dogmen) geschaffen und alte ausgebaut werden. Diese betrafen insbesondere die
Erbsünde, die Schaffung der Seele im Augenblick der Zeugung, die Todsünde, das
Jüngste Gericht, das Fegefeuer und die ewige Verdammnis. Damit wurde zugleich
die Heilsnotwendigkeit der priesterlichen Vermittler begründet, denn ohne sie
hätte dieses ganze Lehrgebäude nie funktionieren können. Immer wieder hat es im Laufe
der Jahrhunderte göttliche Aussagen durch Prophetenmund gegeben, welche die
falsche Lehren korrigieren wollten. Im Jahre 1961 hieß es etwa: "Meine
Lehre ist zu einer Abart geworden, sie ist nur noch versteckt zu finden in
einem Gebäude menschlicher Zusätze, falscher Auslegung und Einhaltung
unwichtiger Gebote, die nimmermehr von Mir den Menschen gegeben wurden." –
Es "suchten die Menschen die Lehre Christi eigenmächtig zu verbessern und
scheuten nicht davor zurück, die göttliche Zustimmung dazu sich selbst zu
geben, indem sie sich als vom Heiligen Geist erleuchtet erachteten und nun in einem
noch weit davon entfernten Zustand Bestimmungen erließen, die Gottes Willen
nicht entsprechen konnten." Christus nennt die Lehre der Theologen "Selbstgezimmertes". Was etwa die
Jenseitsvorstellungen anbelangt, so waren sie in früheren Kulturen ausgeprägter
als die jetzigen. Im Katholizismus herrscht noch immer die
"Drei-Stockwerke-Theorie": Himmel-Fegefeuer-Hölle. Im Protestantismus
lässt man die Gläubigen meist völlig im Unklaren. Hier hat sich nach den Worten
von Prof. Dr. Ernst Benz (auf dem Kirchentag 1973) "die kümmerlichste
aller Jenseitsvorstellungen durchgesetzt, nämlich, dass der Mensch, wenn er
stirbt, mausetot ist, und dann vielleicht am Jüngsten Tag, an den noch kaum wer
glaubt, durch einen Akt von Neuschöpfung wieder auferweckt wird, um dann
gerichtet zu werden." Dies sei so absurd wie nur möglich, betont Prof.
Benz treffend und verwies auf die Tatsache, dass zum persönlichen Leben die
Kontinuität der Persönlichkeit und die lebendige Entwicklung gehört. Die Kirchen haben sich im
Laufe der Zeit eine Lehre konstruiert, nach welcher der Mensch nur einmal lebt.
Es ist aber erwiesen, dass das Wissen von der Wiederverkörperung zum festen
Gedankengut der ersten Christen gehörte. Die Antwort der Jünger auf die Frage
Jesu "Wer sagen die Leute, dass Ich sei?" (Matth.
16, 14 und Markus 8, 27-28) beweist, dass die Jünger Bescheid wussten. Denn sie
sagten, dass manche ihn für den wiedergekommenen (d.h. reinkarnierten) Johannes
den Täufer halten, andere für Elia, Jeremia oder einen der großen Propheten.
Sie wussten also, dass die Seele dieser Männer wieder da sein könnte in einem
anderen Erscheinungsbild, in einem anderen Körper! Nach Auffassung der
christlichen Kirchen lebt die Seele also nur einmal auf Erden. Selbst wer als
Idiot geboren wird oder aus anderen Gründen in diesem kurzen Erdenleben überhaupt
keine Chance hatte, sich geistig zu entwickeln, hat später keine Möglichkeit,
dies nachzuholen. Die christliche Kirchenlehre kann uns solche letzten Fragen
des Lebens nicht befriedigend oder überhaupt nicht beantworten. Das zeigt auch
überdeutlich die Schrift "Directorium spirituale", die vom
Bischöflichen Stuhl Regensburg am 4. Dezember 1981 herausgegeben wurde. Da heißt es: ..." Die
Beziehung Gottes zu uns ist die Liebe. Der Herr züchtigt den, den er
liebt." Demnach seien also Züchtigung, Leid, Schmerz und Not keine
anonymen Mächte, sondern hinter allem stehe Gott. (Was ist das für ein
fragwürdiger Gottesglaube, dass Gott, weil er mich liebt, mich extra leiden
lässt!) Ich zitiere weiter: "Nun
ist es allerdings schwer zu fassen, wie Leid aus der Hand Gottes kommen kann,
wenn doch Gott die Liebe ist. Wenn wir Menschen einen Menschen lieben, dann
wollen wir doch auch das Leid aus seinem Leben fernhalten, und wenn es in sein
Leben eingebrochen ist, es daraus wegnehmen. Warum nimmt Gott das Leid nicht
von uns weg? Ja, warum schickt er gerade dem Leid, den er liebt? Wir
können und dürfen hier nicht mehr weiterfragen!" (Ende des Zitates). Wir dürfen hier also nicht
weiterfragen. Das ist seltsam, denn Gott hat uns versprochen, dass sein Geist
uns in a l l e Wahrheit einführen werde! Auf den naheliegenden
Gedanken kommen die Kirchen gar nicht, dass der Mensch dieses Leid s e l b s t
verschuldet haben könnte. Dabei steht schon in der Bibel zu lesen: "Was
du aussäst, das wirst du ernten!" (Paulus
in Galather 6,7). Bei Makkabäer 7, 32 steht: "Unserer eigenen Sünden
wegen müssen wir leiden!" Bei Matthäus 26, 52 sagt Jesus:
"Stecke dein Schwert an seinen Ort! Denn alle, die zum Schwerte greifen,
werden durch das Schwert umkommen!" Natürlich geht das nicht in einem
einzigen Menschenleben, sondern erst in einem späteren! Und in Offenbarung 13,
10 heißt es: "Wer andere in Gefangenschaft führt, wandert selbst
in Gefangenschaft!" Auch das geht kaum in einem einzigen
Menschenleben!
Hermann Hesse: "Das Leben, das ich selbst gewählt!" "Ehe ich in dieses Leben kam, ward mir gezeigt, wie ich es leben würde. Da war die Kümmernis, da war der Gram, da war das Elend und die Leidensbürde. Da war das Laster, das mich packen sollte, da war der Irrtum, der gefangen nahm, da war der schnelle Zorn, in dem ich grollte, da waren Hass und Hochmut, Stolz und Scham. Doch da waren auch die Freuden jener Tage, die voller Licht und schöner Träume sind, wo Klage nicht mehr ist und Plage und überall der Quell der Gaben rinnt. Wo Liebe dem, der noch im Erdenkleid gebunden, die Seligkeit des Losgelöstseins schenkt, wo sich der Mensch der Menschenpein entwunden als Auserwählter hoher Geister denkt. Mir ward gezeigt das Schlechte und das Gute, mir ward gezeigt die Fülle meiner Mängel. Mir ward gezeigt die Wunde draus ich blute, mir ward gezeigt die Helfertat der Engel. Und als ich so mein künftig Leben schaute, da hört' ein Wesen ich die Frage tun, ob ich dies zu leben mich getraute, denn der Entscheidung Stunde schlüge nun. Und ich ermaß noch einmal alles Schlimme – 'Dies ist das Leben, das ich leben will!', gab ich zur Antwort mit entschloss'ner Stimme und nahm auf mich mein neues Schicksal still. So ward ich geboren in diese Welt, so war's, als ich ins neue Leben trat. Ich klage nicht, wenn's oft mir nicht gefällt, denn ungeboren hab' ich es bejaht."
WEG Max Hayek (1906) Eh' ich in dieses Leben trat, wies mir ein Engel jegliches Geschehen: Er ließ mich alle meine Wunden sehen und alle meine Missetat; er ließ mich alle meine Sünden wissen und alles Leiden, das ich tragen müßte, die liebeleere, hassdurchtobte Wüste, die Stundenzahl voll Schmerz und Finsternissen. Auch wies er mir die trunk'nen Seligkeiten die ich, gleich einem Gott durchfühlen würde, das Äther-Sein, darin ich ohne Bürde im Lichte schwebte über Dunkelheiten! Der Liebe ungemess'ne Wonnen ließ er verheißend durch das Herz mir rinnen – erschauernd bebten meine Sinnen – und mich umstrahlten tausend Himmelssonnen. Und als er so den Weg mir vorgewiesen mit seinen Prachten und den Paradiesen, sprach ernst der Engel: "Willst du ihn beschreiten?" Und langsam sagte ich nach einer Stille: "Ich will es – ja – der Weg, er ist mein Wille! Und all' seine Lust – und seine Qual sei mir Erfüllung freigewollter Wahl!" So trat ich in das Leben ein, ein Mensch, umspielt von Schein und Sein, dem hellen Tag, der dunklen Nacht geweiht – und bald versunken in die Ewigkeit! Einige Sätze aus einer Göttlichen Offenbarung zum Thema
Wiedergeburt (Vom 27. November 2004) "Bevor eine Seele
inkarniert, wird sie darüber aufgeklärt, was sie erwartet. Und eine Seele, die
die Chance eines neuen Erdenganges für ihre Reifung erkennt, wird gemeinsam mit
ihren geistigen Helfern sowohl die Umstände als auch den Zeitpunkt der
Inkarnation wählen. Sie wird dadurch Lebensumstände vorfinden, die genau auf
sie abgestimmt sind. Doch auch Seelen, die nicht auf diese Belehrungen hören,
werden auf Umstände treffen, die ihren eigenen Schwingungen, ihren Belastungen,
ihrem Energiepotential entsprechen. So wie es in der gesamten
Schöpfung keinen Zufall gibt, so gibt es auch bei einer irdischen Geburt keine
Zufälle. Welche Umstände eine Seele sich aussucht, hängt damit zusammen, was
sie lernen möchte. Das, was sie sich aussucht zu lernen, hängt damit zusammen,
was sie noch nicht beherrscht. Ihr könnt das Gleichnis einer
Schule nehmen. Es gibt die unterschiedlichsten Klassen, zum einen für die
Anfänger dieser Schule, dann für die Fortgeschrittenen und für die, welche die
Schule bald verlassen werden. Die einzelnen Schulklassen entsprechen dem
Vermögen, den Möglichkeiten und den Fähigkeiten der Schüler. Genau so verhält
es sich bei einer Inkarnation. ..."
____________________________________ "...
denn ebenso wie ihr in diesem Leben getan habt, so wird euch im
kommenden Leben getan werden!" (Aus dem unverfälschten Evangelium im aramäischen Urtext,
der Sprache Jesu) (ISBN 3-7197-0384-3) "Jeder hat
sein Kreuz selber geschmiedet, jeder ganz persönlich! Eure Taten aus früheren
und aus diesem Leben, das ist euer Kreuz, das ihr zu tragen habt. Darum sage Ich
euch: Tragt euer Kreuz mit Würde bis ans Ende, und ihr werdet erlöst werden.
Darum ist es wichtig, dass ihr wisst, dass ihr euer Kreuz selbst geschmiedet
habt. Kein rabiater Vater-Mutter-Gott ist es, der euer Kreuz geschmiedet hat,
nein, ihr ganz persönlich seid eures Glückes oder eures Kreuzes Schmied." (Göttliche Offenbarungen aus der Schweiz; 1993) Rück-Erinnerungen an Vorleben (Offenbarungsauszüge) (Aus der Weisheitsschule in Essen; 1986) "... So sind auch die
Umstände, in die eine Seele hineingeboren wird, die natürlichen Ergebnisse
ihres früheren Verhaltens, und ihre heutigen Umstände enthalten gerade das
Lehrmaterial, das sie heute in dieser ihrer Erden-Inkarnation braucht und für
ihre Weiterentwicklung benötigt. Hierbei, Meine lieben Schüler, ist ein
warnendes Wort Meinerseits angebracht. Seht, es gibt Menschen, die
sich selbst bezüglich der Reinkarnation zum Narren halten, indem sie meinen,
der oder jener – oder sogar sie selbst wären einmal Shakespeare oder Napoleon
oder die Jungfrau von Orleans gewesen. Ich nehme an, dass ihr alle
schon einmal solch einem 'Geistesgestörten' begegnet seid, der glaubt, Napoleon
gewesen zu sein. Und so mancher bleibt mit solchem unnützen Geschwätz auf
seinem geistigen Weg stehen, indem er weitere Narren sucht, die das auch
glauben ... Menschen, die sich
tatsächlich an vergangene Leben erinnern, sind damit außerordentlich
zurückhaltend! Die Reinkarnation, Meine
lieben Schüler, ist eine große Wahrheit, auch wenn sie zuweilen missverstanden
wird, was bei euren Kirchen und öffentlichen Diskussionen ja der Fall ist. Denn
dort wird sie den suchenden Menschen ganz einfach vorenthalten. ... " (7.
Januar 1986). "Ich frage euch: Warum erinnern wir uns nicht unserer früheren
Leben? Nun, wir erinnern uns auch
nicht an die ersten Tage unseres Erdenlebens. Aber aus verschiedenen Gründen
hat die Natur einen Schleier des Vergessens über euren Beginn auf dieser Daseinsebene
gezogen, solange, bis ihr genügend weit entwickelt und bereit seid, euch dieser
Erinnerung zu stellen. Und dies erlebt ihr, wenn ihr eure geistige Wiedergeburt
erreicht habt. Seht, es wäre für die meisten von euch Menschen nicht gut, wenn
sie fähig wären, sich ihrer früheren Leben zu entsinnen, denn sie könnten das
zum gegenwärtigen Entwicklungsstand einfach noch nicht ertragen. Bedenket nur
einmal, wie sehr ihr Menschen dazu neigt, euch schon über vergangene Ereignisse
in diesem e i n e n Leben zu grämen und törichterweise zu
sorgen. Stellt euch nur einmal vor, wie wütend ihr oft über Ereignisse seid,
die schon zwanzig Jahre zurückliegen. Vergegenwärtigt euch nur einmal, wie
sentimental und kopfhängerisch die Menschen würden, wenn sie von 'den guten
alten Tagen' sprächen und in welchen Zustand sie geraten würden, wenn sie den
Gesprächsstoff von v i e l e n Leben hätten, um darüber zu klatschen. ... Die Frau zum Beispiel, die
einen Fehler, den ihr Mann vor zwanzig Jahren machte, nicht vergessen oder
zumindest vergeben kann, würde es sehr schwer haben, mit der Erinnerung an all
die Fehler, die ein Dutzend Ehepartner in der Vergangenheit machten, zu
überleben. Und so wird die
Vergangenheit b a r m h e r z i g vorenthalten, Meine lieben Schüler, bis ihr
jene Stufe erreicht habt, von der aus ihr eure eigene Geschichte unpersönlich
und objektiv betrachten könnt. Und wenn ihr diese Stufe erreicht habt, ist es
durchaus möglich, dass ihr euch auch an frühere Leben erinnern dürft und
könnt.. Seht, Meine lieben Schüler,
diese Gabe, fähig zu sein, das eigene Leben objektiv zu betrachten und eure
eigenen Taten und die Dinge, die andere euch angetan haben, unpersönlich zu
sehen, gehört zu den wenigen Werten, die zu erringen für euch am schwersten
fällt. ... Tatsache ist, das die gesamte
Geschichte aller eurer vergangenen Leben in den Tiefen eures Unterbewusstsein
bereits gespeichert ist. Und daher ist eure heutige Denkart so, und folglich
euer Schicksal das logische Ergebnis all dieser Leben, die ihr bis zu dem
gegenwärtigen gelebt habt. Deshalb ist euer Sinnspruch so wahr, obwohl die wenigsten
ihn richtig deuten können: 'Jeder
Mensch ist seines Schicksals Baumeister oder Schmied.' ..." (23.
Januar 1986) Schicksal Ein Beitrag von Dr. Beat Imhof, Diplompsychologe Seit einem Vierteljahrhundert hängt in meinem Sprechzimmer der
Satz des Thomas von Aquin: "Hab' Dein Schicksal lieb – es ist der
Gang Gottes mit deiner Seele." Als junger Psychologe glaubte ich, wenn
nicht die Welt, so doch wenigstens Menschenschicksale verändern, ja verbessern
zu können. Je älter ich wurde, desto mehr sah ich ein, dass dieses kaum möglich
ist. Heute nach 25 Jahren bin ich
froh, wenn ich etwas dazu beitragen kann, einem ratsuchenden Menschen zu
helfen, sein eigenes Schicksal anzunehmen, damit er darin auch etwas Positives
sieht. Einmal habe ich einen 20-jährigen Stotterer auf Anhieb dadurch geheilt,
dass ich ihm sagte: "Ich gratuliere Ihnen, dass Sie in Ihrer Kindheit und
Jugend ein so schweres Schicksal hatten." Ich lehre ihn zu bejahen, was er
bis anhin verneinte, und ich wies ihn drauf hin, dass dort wo Schatten ist,
stets auch Licht sein muss; diesem musste er sich zuwenden. Bei den allerwenigsten
Menschen ist mir eine grundlegende Wandlung, eine wichtige Weichenstellung
gelungen. Viele kamen gleichsam wie mit einer gebündelten und verschnürten Last
auf dem Rücken gebückt daher, von Sorgen gedrückt, von Leiden gezeichnet. Was
konnte ich da anderes tun, als diesen ihr Bündel für eine kurze Weile
abzunehmen, seinen Inhalt prüfen, bestenfalls Sinn und Ursache dieser Last
erahnen, um ihnen dann dieselbe Bürde erneut aufzuladen. Doch manch einer ging
getrost, vielleicht sogar gestärkt von dannen. Ein Schicksal haben wir alle.
Schicksalslos wäre schlimmer als namenlos, elternlos, heimatlos sein. Niemand
hätte uns dann auf den Weg geschickt, ohne Auftrag und Ziel wären wir zufällig unterwegs, von niemandem
gefragt und nirgends erwartet. Es ist also gut, ja notwendig, ein persönliches
Schicksal zu haben, denn dieses ist nicht nur der Kontoauszug aus unserer vorgeburtlichen
Existenz, sondern zugleich auch der Fahrplan für unser jetziges Hiersein. Schicksal ist Lebensplan, ist Entwicklungsplan,
ist Heilsplan. So wie ein Schauspieler seine
Rolle wählt und einstudiert ehe er die Bühne betritt, so haben auch wir unsere
Schicksalsrolle ehemals frei gewählt, bevor wir in dieses Erdenleben traten.
Wäre dem nicht so, würde uns jede Wahlfreiheit fehlen, da im Moment der Zeugung
so vieles endgültig festgelegt wird, und es wäre ein grausamer Gott, der uns in
dieses unausweichliche Dasein zwingt. Nachdem wir uns entschieden
haben für das, was wir schicksalsmäßig angetreten, so unsere Begabungen und
Talente, unsere ererbten Hemmnisse und Schwächen, unser Geschlecht, aber auch
unsere Umwelt, die Eltern, den Ort und die Zeit unserer Menschwerdung, können
und sollen wir daran nichts ändern, so wenig wie der Schauspieler etwas an
seiner Rolle oder der Musiker an der Partitur verändern darf. Es liegt aber
sehr viel an uns, was wir freiwillig daraus machen. Schon der griechische
Philosoph Epikur
hat darauf verwiesen: "Am Ende des Lebens wirst du nicht danach
gefragt, was du gespielt hast, sondern wie du gespielt hat." Im Leben geht es zu wie beim
Kartenspielen. Einem jeden wird eine Anzahl Karten zugeteilt nach vorher vereinbarten
Spielregeln. Zu guter Letzt erweist sich oft jener als der bessere Spieler, der
mit beinahe leeren Karten doch noch den einen oder anderen Stich gemacht hat,
als der, welcher seine Trümpfe verspielte. So ist auch unser Leben ein
abgekartetes Spiel, in dem das Schicksal uns die Karten mischt und zuteilt. Wir Menschen sind wegen der
schöpferischen Kraft unseres Denkens sowohl schicksalsverursachende
als auch schickserleidende
Wesen. Schließlich haben wir jenes
Geschick, das wir selber bedingen und uns selber verdienen. Um dies zu
verstehen, müssen wir freilich in größeren Zeiträumen denken und uns bewusst
sein, dass wir "aus anderen Zeiten kommen, um fort in andere zu
gehen" (Grillparzer). Wir sind gewiss nicht von heute, wir kommen
nicht als unbeschriebenes Blatt zur Welt, denn was wir jetzt schicksalshaft
erfahren, ist die Folge unseres Denkens und Handelns in unseren Vor-Existenzen.
So tragen wir stets jenes Kleid, das wir uns selber durch unsere Gedanken,
Wünsche und Bedürfnisse gewoben haben. "Nichts stößt uns zu, was nicht
derselben Art ist wie wir selbst. Sogar die am wenigsten erwarteten Launen des
Schicksals nehmen mit der Zeit die Form unserer Gedanken an." (Maeterlink) Ein wichtiges psychologisches
Gesetz heißt: Was du in dir nicht verwirklichst, das begegnet
dir als Schicksal. In diesem Sinne kann jedes
schicksalhafte Ereignis uns zu bedenken geben, dass wir hätten freiwillig tun
sollen, was wir nun gezwungenermaßen tun müssen. Die alten Römer kannten schon
den Spruch: "Den Willigen f ü h
r t das Schicksal, den Unwilligen zieht
und zerrt es an den Haaren herbei. Wir haben zu begreifen, dass die Ursachen für
unsere Schicksalserfahrungen in uns selber liegen, und dass wir solange auf die
gleiche Weise schicksalshaft herausgefordert oder heimgesucht werden, bis wir
jenen Teil unserer unentwickelten Seele, den wir bis anhin stets auf andere
übertragen haben, i n u n s
s e l b s t zur bewussten
Entfaltung bringen. Wie oft habe ich erlebt, dass
Menschen in Freundschaft und Partnerschaft immer wieder dieselbe unglückliche
Wahl trafen und entsprechend auch stets das gleiche tragische Liebesschicksal
erfuhren, bis sie sich ihres unbewussten Wahlzwanges bewusst wurden und anfingen
sich selbst zu ändern. Wer also
nicht an sich arbeitet, an dem w i r
d gearbeitet und zwar durch Hiebe und Schläge des Schicksals. So ist wohl auch der
Ausspruch von Emil Coue zu verstehen: "Wir sind das, wozu wir uns
selber machen, nicht wozu uns das Schicksal machen will." Sind wir
aber untätig, muss das Schicksal uns belehren. Im Bewältigen unseres
Schicksals vollziehen wir einen notwendigen Lernprozess. Ein problemloses,
sorgloses Schicksal ist keineswegs eine Bevorzugung; ein hartes Geschick ist
durchaus nicht als Strafe zu werten. Es ist wie in einer Schule: Je höher ein
Lernender aufsteigt von Klasse zu Klasse, desto härter und anspruchsvoller
werden die Prüfungen. Wer nur nach Spiel und Plausch sich sehnt, bleibt ewig im
Kindergarten, wer aber in der Lernschule des Lebens zur Reife drängt, der nimmt
hohe Anforderungen wissend und willig auf sich. Sogenannte Schicksalsschläge
wertet er als korrigierende Eingriffe, die ihn wieder auf die richtige
Ziellinie bringen. So gesehen bringt uns das leichtfertige Entfliehen aus einem
schicksalhaften Auftrag nur dahin, dass wir erneut in ähnliche
Prüfungssituationen gebracht oder auf andere Weise zur Kasse gebeten werden.
Wie oft im Leben muss man dem altchinesischen Weisen Lao-Tse recht geben: "Leiden kann nur durch Leiden geheilt
werden." Es hat also keinen Sinn, dem
zubemessenen Schicksal entgehen zu wollen; wir machen es uns dadurch nur noch
schwerer. Wer aus dem eigenen Geschick etwas lernt, der ist auf dem besten Weg,
dies zu überwinden. Meister des Schicksals ist nämlich nicht jener, der sein
Los abwirft und missachtet, sondern jener, der es annimmt, durchsteht und
dadurch bewältigt. So meint auch Herder: "Was die Schickung schickt,
ertrage! Wer ausharrt wird gekrönt!"
Das Menschenschicksal ist
eine gestaltende Kraft, die Großes schafft, überlässt man sich vertrauensvoll
ihrem Walten. Schicksal ist nicht blindes Fatum, sondern weise Führung. Was
Hammer und Meißel in der Hand des Bildhauers, das sind die Schickungen und
Geschicke, die uns von jener wohlmeinenden Macht zukommen, die wir Vorsehung,
Gott oder Karma nennen mögen; es sind nur Worte für jenes geistige Prinzip, das
Ursprung und Endziel der gesamten Schöpfung ist. Dass wir uns diesem wieder
willig einordnen um zur ewigen Ur-Ordnung zurückzukehren, dafür sorgt unser
Schicksal ... Ein etwas heiterer Abschluss: "INKARNATIONSVERTRAG" § 1 Sie erhalten einen Körper. Dieser Körper ist neu und einmalig.
Niemand sonst bekommt den gleichen. § 2 Sie erhalten ein Gehirn. Es kann nützlich sein, es zu benutzen. § 3 Sie erhalten ein Herz. Die besten Resultate erzielen Sie, wenn
Hirn und Herz ausgewo- gen benutzt werden. § 4 Sie erhalten Lektionen. Niemand bekommt exakt dieselben Lektionen
wie Sie oder kann sie Ihnen abnehmen. § 5 Sie können tun, was Sie wollen. Alles, was Sie anderen antun,
kommt zu Ihnen zurück. § 6 Eine Lektion wird so lange wiederholt, bis sie begriffen wurde.
(Auch inkarnationsüber- greifend). § 7 Dieser Vertrag ist für alle gleich. § 8 Sie bekommen "Spiegel", um zu lernen. Viele Spiegel
sehen aus wie andere Körper. Sie sind dazu da, Ihnen etwas zu zeigen, das in Ihnen
ist. § 9 Wenn ihr Körper zerstört wird oder aufhört zu funktionieren, bekommen
sie einen neu- en. Es kann zu Wartezeiten kommen. § 10 Der Inkarnationsvertrag
läuft erst aus, wenn alle Lektionen zu einem befriedigenden Er- gebnis geführt haben. Nützliche Tipps und Hinweise > Ziel ist es nicht, beim
Verlassen eines Körpers möglichst viel Geld zu haben. > Es gibt keinen Bonus für
Berühmtheit oder Beliebtheit. > Sie müssen sich nicht an
den Fehlern anderer orientierten. > Regeln sind dazu da,
überprüft zu werden. > Behauptungen anderer
über das Ziel können Ablenkungen sein. > Zeit ist eine Illusion. > Sie haben Zugriff auf
alle Antworten - über eine spezielle Verbindung in Ihrem Herzen. > Alles innerhalb des
Schulungsraumes reagiert auf Herzensausstrahlung. > Niemand kann Ihnen die
Verantwortung abnehmen. > Gewalt führt niemals zu
einer Lösung. > Es kann nützlich sein,
darauf zu achten, welche Situationen sich wiederholen. > Drogen (legale und
illegale) können die Wahrnehmung der Lektionen verfälschen. > Nur, weil sich alle auf eine bestimmte Weise verhalten, muss das
nicht auch bedeuten, dass es richtig ist! > Es gibt selten nur eine
richtige Lösung. > Sie können einen Antrag
auf Vergebung stellen. > Es gibt keine
Extraklauseln – für niemanden. > Sie werden geliebt, auch
wenn Sie in der Bronx oder in Somalia sind. Alles andere ist Täuschung. > Lektionen sind besondere
Gelegenheiten, sich zu entwickeln und keine böse Absicht. > Es kann riskant sein,
seinen Körper anderen anzuvertrauen. > Andere in der
Entwicklung zu behindern, bringt keinen Vorteil. > Sie bekommen
(vorzugsweise während der Nachtstunden) Gelegenheit den Körper zu verlassen. > Erinnerungen an
Erfahrungen außerhalb des Körpers werden meist nicht im Körper oder im Gehirn gespeichert. > Abgucken ist sinnlos! > Es geht nicht darum,
Erster zu sein! > Es geht nicht darum,
cool auszusehen. > Niemand macht in Ihrer
Situation eine bessere Figur als Sie. > Sie sind nicht der
Einzige, der am Sinn des Inkarnationsvertrages zweifelt. > Da Sie diesem
Inkarnationsvertrag zugestimmt haben, ist es unnütz, sich darüber zu be- schweren, dass Sie hier sind. (Auszugsweise nach Jo Conrad – 15. März 2002) * *
* * * * *
* * * Jesus Christus: "Vom Rad der Wiedergeburt weiß der Kirchen-Christ sehr wenig, weil
die nach Macht und Ansehen strebenden kirchlichen Autoritäten das Wissen der
Wiedergeburt, das ein Bestandteil des Ur-Christentums war, nicht mehr lehren.
Diese Ursachen wirken sich jetzt aus. Die Wirkung nimmt Gestalt an. Die Gesetzmäßigkeit
von der Wiedergeburt der Seele in weitere irdische Daseinsformen wird in dieser
Welt immer deutlicher offenbar werden. Was mit Gewalt und listiger Überlegung
der Christenheit verschwiegen wurde, wird der Geist Gottes an den Tag bringen." "Die konfessionelle christliche Lehre entspricht nicht den Gesetzen
des Himmels. Sie beruht auf Vorstellungen, Dogmen und Lieblosigkeit. Die wahre
Lehre des Geistes ist das Gesetz der allumfassenden und alldurchdringenden
Liebe. Wer die Gottesliebe mit Hass, Arroganz, Fanatismus und Intoleranz verbreiten
möchte, der hat Mich, den Christus, nicht an seiner Seite. Erkennet: Ich sandte die Meinen mit dem Auftrag der Frohbotschaft
hinaus, allen Menschen das Evangelium der Liebe zu bringen. Von Hass und
Machtstreben, von Blutvergießen und Töten sprach Ich nicht! Das wahre Christentum
ist eine dynamische i n n e r e Religion! ..." "Ich, Christus, frage die Christenheit: Was habt ihr aus Meiner
Lehre gemacht? Lebt ihr die Liebe, die Ich vorlebte? Seid ihr barmherzig, so
wie Ich zu euch barmherzig war? Lebt ihr die Brüderlichkeit, die Feindesliebe?
Wo ist die Einheit aller Christen? ..." "Wahrlich, Ich sage euch: Einer wahren, dynamischen Christenheit,
die das Heilige Evangelium der Liebe verwirklichte, hätten sich alle Völker
angeschlossen. Durch die Kraft der Liebe wäre
e i n Volk entstanden, das unter
Meiner Führung, der göttlichen Liebe und Barmherzigkeit, gestanden hätte.
..." ANHANG Prof. Dr. Holger Kersten, kath. Theologe (Aus der Zeitschrift "Universale Religion",
November 1985) "Bis zum heutigen Tag
glauben praktisch alle Kirchenhistoriker, die Reinkarnationslehre sei offiziell
durch das Konzil von Konstantinopel im Jahre 553 zur Irrlehre erklärt worden.
Tatsächlich ist aber die Verfluchung der Wiedergeburtslehre lediglich auf einen
persönlichen Bannfluch des Kaisers Justinian zurückzuführen, der niemals Bestandteil
der Konzilsbeschlüsse war. Justinians ehrgeizige und
real herrschende Frau Theodora war (nach Procopius) die Tochter eines
Bärenwärters von Byzanz gewesen. Ihren kometenhaften Aufstieg zur Herrscherin
des Reiches begann sie als Kurtisane. Um mit ihrer schändlichen Vergangenheit
ganz zu brechen, ließ sie später als sittenstrenge Kaiserin 500 ihrer
ehemaligen Berufsgenossinnen misshandeln und martern. Da sie nach dem Gesetz
des Karmas ("Was du säst, das wirst du ernten") in einem späteren
Leben für diese Greueltaten hätte büßen müssen, wirkte sie darauf hin, die Wiedergeburtslehre
einfach abschaffen zu lassen. Von der Wirksamkeit dieser Aufhebung durch einen
göttlichen Beschluss muss sie ganz und gar überzeugt gewesen sein! Schon 543 sagte Kaiser
Justinian (527-565) den Lehren des Origines ohne Rücksicht auf die Haltung des
Papstes den Kampf an und ließ sie durch eine Synode verdammen. In seinen
Schriften 'De Principiis' und 'Contra Celsum' hat der große Kirchenvater
Origines (185-253) die Vor-Existenz der Seele und die Abhängigkeit von früheren
Taten unmissverständlich bejaht. An dem von Justinian
einberufenen Konzil nahmen dann nur östliche und keine römischen Bischöfe teil,
und gerade auch der Papst blieb entschieden fern, obwohl er sich zu dieser Zeit
gerade in Konstantinopel aufhielt. Das Konzil von
Konstantinopel, das fünfte Konzil, war praktisch eine Privatversammlung
Justinians, auf der er mit seinen abhängigen Vasallen gegen den Protest des
Papstes Vigilius durch die Veröffentlichung seiner Anathema die Lehre von der
Vor-Existenz der Seele mit Fluch und Bann belegte. Die offiziellen Protokolle
der acht Konzilssitzungen, die insgesamt vier Wochen dauerten, mussten aber in
jedem Fall dem Papst zur Ratifizierung vorgelegt werden. Entscheidend ist nun
jedoch, dass sich diese Unterlagen lediglich mit dem Streit um drei von
Justinian als Ketzer bezeichnete Gelehrte befassten (den sog. drei Kapiteln),
gegen die der Kaiser schon vier Jahre zuvor ein Edikt erlassen hatte. Von Origines
war in ihnen jedoch keine Rede. Auch die folgenden Päpste Pelagius I.
(556-561), Pelagius II. (579-590) sprechen vom fünften Konzil, ohne Origines
auch nur zu erwähnen. Die Überzeugung, der
Bannfluch Justinians: 'Wer eine fabulöse Vor-Existenz der Seele und eine
monströse Restauration ihrer selbst lehrt, der sei verflucht', sei ein Teil der
Konzilsbeschlüsse gewesen, setzte sich im Denken der Kirche fest. Das vermeintliche Verbot der
Wiederverkörperungslehre ist also weiter nichts als ein Geschichts-Irrtum ohne
jede ökumenische Gültigkeit." (Prof. Dr. Holger Kersten). "Denn es ist nichts verborgen, das nicht wird offenbar
werden; und nichts ist heimlich, das nicht wird kund werden und an
den Tag kommen" (Lukas 8, 17) GOTTESWORTE aus dem Jahre 1963 (B. D.) "Ihr Menschen stützet
euch auf das 'Buch der Bücher', und ihr glaubet, dass sein Inhalt keinerlei
Fälschungen ausgesetzt worden sei. Doch immer wieder sage Ich es
euch, dass nichts rein erhalten bleibt, sowie es von unvollkommenen Menschen
verwaltet wird. Es wird wohl immer eine Anlehnung sein an das, was ursprünglich
von Mir ausging, doch ihr besitzet keine Garantie für ein unverbildetes Geistesgut,
und dies umso weniger, je weiter ihr zurückblicket auf die ersten Zeiten der
Menschen auf dieser Erde. Was euch jetzt darüber berichtet wird, ist nur noch
Teilwahrheit, denn die reine Wahrheit ist Angehör des Vollkommenen, und die
Menschen sind nicht vollkommen, und also könnet ihr euch nicht darauf stützen,
was von Urzeiten berichtet wurde und was euch immer noch als alleinige Wahrheit
gilt. Niemals hält sich die Wahrheit
durch Generationen hindurch; wohl aber der Irrtum, und eine irrige Lehre wird
mit aller Zähigkeit als Wahrheit vertreten und erhält sich auch durch lange
Zeiten hindurch, ohne angetastet zu werden. Und auf solchen Irrlehren bauen die
Menschen auf, und sie sind auch nicht bereit, sich eines anderen belehren zu
lassen, bis sich wieder eine Gelegenheit bietet, wo den Menschen reinste
Wahrheit 'von oben' vermittelt werden kann. Diese aber wird nicht angenommen,
sowie sie abweichet von altübernommenem Geistesgut, und nur die aus tiefstem
Herzen die Wahrheit begehren, werden davon berührt sein und eine Lehre
annehmen, auch wenn sie den traditionell übernommenen Lehren
widerspricht." "Immer vertretet ihr die
Ansicht, dass Ich die Wahrheit schütze. Der freie Wille des Menschen aber
erklärt euch, dass jegliche Verbildung der Wahrheit möglich ist. Doch ebenso
könnet ihr im freien Willen die reine Wahrheit begehren, und dann wird sie euch
auch werden. Mein Wort 'von oben' ist
wahrlich ein Gnadengeschenk von Mir, das euch heilig sein müsste, dass ihr euch
nicht an die Verbildung dieses Wortes heranwagen dürftet. Doch eben, weil die
Menschen unvollkommen sind und sich noch in finsteren Sphären bewegen, erkennen
sie nicht den hohen Wert Meines Wortes, und sie schrecken nicht zurück, eigenes
Verstandesdenken hinzuzufügen und damit den Wert dessen herabzusetzen, was Ich
ihnen aus der Höhe zugehen ließ. Und es werden sich im Laufe
der Zeit dann irrige Ansichten ergeben, es wird das Licht getrübt, und es
verliert an Leuchtkraft, weil nur die reine Wahrheit helles Licht schenken
kann, die von Mir Selbst ausgeht. Bedenket doch, ihr Menschen,
was ihr euch anmaßet, wenn ihr das 'Wort Gottes' korrigiert, wenn ihr glaubet,
den Menschen eine besser verdauliche Speise darbieten zu können, indem ihr
Änderungen daran vornehmt, wozu ihr wahrlich nicht berechtigt seid ..." "Wie schwer ist es doch,
die Menschen zur Wahrheit zu führen -, will Ich ihnen den freien Willen
belassen! Es ist die Macht Meines Gegners über die Menschen riesengroß, doch
auch nur wieder ihres freien Willens wegen, denn sie räumen ihm das Recht ein,
seinen Einfluss auszuüben. ..." "Und dass sich Irrtum
eingeschlichen hat, dafür hat Mein Gegner stets Sorge getragen, denn es war ihm
immer möglich, in den Verstand der Menschen sich einzuschalten, die
glaubten, Hüter des Geistesgutes zu sein, das von Mir einst ausging. Schon die vielen Spaltungen
der Kirchen beweisen euch dies, denn würden alle die gleiche Auslegung für die
im 'Buche der Väter' festgehaltenen Worte gefunden haben, dann wären keine
Spaltungen entstanden. Jede Geistesrichtung aber
glaubt, die rechte Auslegung zu besitzen, und doch sind sie verschieden. Und
das schon sollte euch Menschen nachdenklich machen, und ihr solltet immer euren
Gott und Schöpfer Selbst befragen, und ihr werdet auch wahrheitsgemäß belehrt
werden von Mir. Aber ihr glaubet nicht an direkte Offenbarungen euren Vaters,
ihr wähnet die göttliche Ansprache für abgeschlossen mit dem 'Wort Gottes', das
ihr in der Bibel allein zu besitzen glaubet. Ihr erkennet Göttliche
Offenbarungen nicht an, ansonsten ihr auch annehmen würdet, was zu wissen für
euch nötig ist. ..." Immerhin: Die Bibel lehrt
es noch stets ! Den Augen der
"correctores" entgingen damals einige wichtige Hinweise auf die Wiedergeburt,
die sich darum auch noch heute in jeder Bibel finden lassen: Verschiedentlich wird in der
Bibel darauf hingewiesen, dass Johannes der Täufer der wiedergekehrte Prophet
Elija sei; so auch in der Prophezeiung des Maleachi, der vier Jahrhunderte nach
Elija lebte: "Bevor aber der Tag des Herrn kommt, der große und
furchtbare Tag, seht, da sende Ich zu euch den Propheten Elija." (Maleachi
3, 23). Das Matthäus-Evangelium bezieht sich an drei Stellen auf diese Prophezeiung,
die anderen Evangelien an sieben Stellen. Wie man den Bemerkungen der Jünger
entnehmen kann, wurde unter den Juden schon viel über die Rückkehr Elijas und
anderer hebräischer Propheten spekuliert. Als Jesus beispielsweise mit seinen
Jüngern vom Berg der Verklärung hinabstieg, fragten sie ihn: "Warum sagen denn die
Schriftgelehrten, Elija müsse zuerst kommen? Er gab zur Antwort: Ja, Elija
kommt, und er wird alles wiederherstellen. Ich sage euch aber: Elija ist schon
gekommen; doch sie haben ihn nicht erkennt, sondern mit ihm gemacht, was sie
wollten. Ebenso wird auch der Menschensohn durch sie leiden müssen. Da
verstanden die Jünger, dass er von Johannes dem Täufer sprach. (Matthäus 17, 10-13). "Als sie gegangen waren,
begann Jesus zu der Menge über Johannes zu reden; er sagte: '... Er ist der,
von dem es in der Schrift heißt: Ich sende Meinen Boten vor dir her, er soll
den Weg für dich bahnen ... Und wenn ihr es gelten lassen wollt: Ja, er ist
Elija, der wiederkommen soll. Wer Ohren hat, der höre!" (Matth. 11, 7
/ 10, 14-15). Dasselbe steht auch in Markus
9, 11-13 und Lukas 7, 24-35 ! Damals wusste man, dass
Menschen wiedergeboren werden: "Unterwegs sah Jesus
einen Mann, der seit seiner Geburt blind war. Da fragten ihn seine
Jünger: Rabbi, wer hat gesündigt? Er selbst? Oder haben seine Eltern
gesündigt, so dass er blind geboren wurde? ..." Dieser Vorfall belegt, dass
die Jünger das Gesetz von Karma und Reinkarnation kannten. Denn es ist klar,
dass ein Mann, der bereits blind geboren wurde, nicht in d i e s e m
Leben gesündigt haben konnte. Jesus bestätigt wiederum, dass Menschen
tatsächlich aufgrund von Verfehlungen in früheren Leben krank geboren werden
können. "Jesus antwortete: 'Weder er noch seine
Eltern haben gesündigt ..." (Johannes 9, 1-3). Übrigens: Rufinus, Zeitgenosse von Hieronymus, erwähnt in einem Brief an
Anastasius, dass der Glaube an wiederholte Erdenleben Allgemeingut der
Kirchenväter sei und den Eingeweihten seit je als alte Tradition überliefert
wurde. Justinus,
der Märtyrer (100-165), größter christlicher Apologet des 2. Jahrhunderts,
sprach ebenfalls davon, dass die Seele mehr als einmal einen menschlichen
Körper bewohne. Christus zu Uta Hickmann, Mitglied der Synode der
Evangelischen Kirche Deutschlands: "Der Gedanke der Reinkarnation ist für Kirchen-Christen fremd. Es stimmt, dass deutlich erkennbar wenig davon in der Bibel
steht. Aber verdeckt, verschlüsselt ist er doch in ihr enthalten. Zu gegebener Zeit werdet ihr die entsprechenden Texte
verstehen. Auch dazu braucht es Entwicklung ... " "Wenn also eine Irrlehre seit etwa 1500 Jahren gelehrt wurde, so
wäre es jetzt an der Zeit, der Wahrheit den Vorrang zu geben mit aller
Konsequenz, auch wenn sie ein großes Umdenken erfordert und dadurch vielen sehr
unangenehm sein wird. Wahrheiten sind immer unbequem für jene, die sie unterdrücken,
um durch falsche Aussagen Macht über das Denken der Masse ausüben zu
können." (Brunhild Börner-Kray) Im Lager der katholischen
Kirche wird die Rechtmäßigkeit und Gültigkeit des damaligen Konzils zunehmend
in Zweifel gezogen. Wenn es für ungültig erklärt würde, dann hätte die
Wiedergeburtslehre wieder ihren festen Platz in den Kirchen! Dr. Norbert Klaes, Professor
für Fundamentaltheologie in Paderborn, schrieb: "Es bleibt zu wünschen,
dass der Dialog über die Wiedergeburtslehre weitergeführt wird." Der Münchner evangelische
Theologe Prof. Adolf Köberle schrieb: "... dann wollen wir es nicht von
vornherein ausschließen, dass der Herr des Alls auch ein verstorbenes Leben zu
neuem Auftrag auf die Erde senden kann." (Materialdienst der Ev.
Zentralstelle für Weltanschauungsfragen Nr. 20/1976; S. 313). - Warum hat Jakob Lorber (1800-1864), einer der bedeutendsten christlichen
Propheten so wenig über die Wiedergeburtslehre niedergeschrieben? In einer längeren göttlichen Offenbarung hieß es dazu: " ... Wehe, wer damals gegen die kirchliche Macht sprach, der war
seines Lebens nicht sicher! In dieses enge Korsett gezwängt, konnte so mancher
Meiner Werkzeuge, vor allem eines Meiner ganz großen Diener, nicht die volle
Wahrheit verkünden! ... " (Zur Zeit Jesu): "Es leben gegenwärtig Menschen auf dieser Erde
bereits das siebente Mal, und es geht ihnen nun das siebente Mal besser. Sie
werden aber noch einige Weltköper mit einem leichten leiblichen 'Überwurf'
durchzumachen haben, bis sie in eine rein geistige Sphäre aufgenommen werden
..." (Lorber: Himmelsgaben II, S. 446). "Ich habe nun die Tore zum Leben nicht nur für die nun auf der Erde Lebenden eröffnet, sondern auch für
alle, die schon lange hinübergegangen sind. Und v i e l e der alten
Sünder werden noch einmal irgendeine kurze 'Fleischesprobe' von neuem
durchzumachen bekommen" (J.
Lorber). Durch Jakob Lorber: In Band 5, Kap. 232, 8 ff. ist die Rede von einem
hochmütigen herrschsüchtigen König, der nach göttlichem Ratschluss und zur
weiteren Belehrung und Läuterung "in einem ganz anderen Weltteil auf
dem gewöhnlichen Fleischeswege als Kind a r m e r Eltern zur Welt kommt ..." (s. auch Lorber: Band 10,
148/14!). Antworten Gottes zu den Fragen auf der Umschlagseite (Kleiner Auszug aus der Weisheitsschule Essen, 1986) "Männer und Frauen
werden nicht frei und gleich geboren, Meine lieben Schüler. Sie sind aber frei
und gleich geschaffen worden, nicht aber so geboren. Die Menschen beginnen ihr
Leben auf der Erde wie Pferde in einem Hindernisrennen, wobei nicht einmal zwei
dieselbe Last ragen. Ihr fragt Mich nun vielleicht: Vater, warum muss das denn
so sein, wenn Gott wirklich Liebe ist, wenn Er gerecht und allmächtig ist?
Darauf, Meine Kinder, wird euch auf eurer Erde wohl kaum jemand die richtige
Antwort geben, am allerwenigsten eure vielerlei Religionen, denen ihr wirklich
'blinden Glauben' schenkt. Meine Antwort ist, dass ihr
schon vorher gelebt habt, und das nicht nur einmal, sondern viele, viele Male,
und dass ihr im Laufe dieser vielen Leben alle möglichen Dinge, gute und böse,
gedacht, gesagt und getan habt, und dass die Verhältnisse, in die ihr
hineingeboren wurdet, lediglich die natürliche Konsequenz der Art und
Weise sind, wie ihr in euren früheren Leben gelebt und euch betragen habt. Ihr
erinnert euch heute lediglich an 'Gut und Böse', die Früchte der Saat, die ihr
im Laufe eurer früheren Leben gesät habt. Ihr kennt doch den Satz aus eurer
Bibel: 'Was der Mensch sät, das soll er auch ernten.' Und dieses Wort, Meine lieben Schüler, sagt die reine und volle
Wahrheit! Ihr alle, die ihr Meine Worte
lest, habt schon vorher viele, viele Male in verschiedenen Zeitaltern und unter
verschiedenen Bedingungen, unter verschiedenen Himmeln und in verschiedenen
Zivilisationen und Völkern gelebt. Viele Male seid ihr ein Mann gewesen und
viele Male eine Frau. Ihr seid wahrscheinlich sehr reich und wieder sehr arm gewesen,
und wahrscheinlich ward ihr manchmal in der Welt hochgestellt, während ihr ein
anderes Mal wieder einen sehr niedrigen Platz einnehmen musstet. Einige von
denen, die heute am Fuße eurer sozialen Leiter stehen, sind früher als Könige,
Präsidenten, Generäle und Admiräle oder Hohe Priester über die Erde gewandelt;
und andere, die jetzt umgeben von Pomp und Glanz auf den Thronen der Mächtigen
sitzen, haben sich in vergangenen Tagen als einfache Bauern abgerackert und im
Schweiße ihres Angesichtes ihr Brot verdienen müssen, oder sie saßen vielleicht
auch am Ruder einer Galeere oder trugen Sklaven-Ketten. ... ... (Auslassung) Seht, das ist in kurzen Zügen die Geschichte des
Menschenlebens. Was ihr gewöhnlich eine 'Lebenszeit' nennt, ist in Wirklichkeit
nur ein verhältnismäßig kurzer Tag in einem langen, langen Leben! Seht,
Meine lieben Schüler, dies ist die herrliche Wahrheit, und es ist das
Wunderbarste, das ihr entdecken könnt: Es ist die Tür zur Freiheit, Meine
Kinder, es ist euer Paß zur Fülle des Lebens. Es bedeutet nichts anderes, als
dass euer Schicksal in euren eigenen Händen liegt. ..." (2. Januar 1986). "Ihr werdet im Falle
eurer Nichtvervollkommnung nicht nur wieder zurückkommen auf diesen Planeten
Erde, sondern ihr werdet wahrscheinlich dann auch wieder einige eurer gegenwärtigen
Verwandten oder Freunde wiedertreffen, besonders dann, wenn ein starkes emotionales
Band entweder der Liebe oder auch des Hasses zwischen euch besteht. Die Liebe
sorgt für sich selbst -, aber ihr müsst jedes Gefühl des Hasses aus eurem
Herzen verbannen, wenn ihr einmal keine unerfreulichen Kontakte erneuern
möchtet, Meine lieben Schüler, egal ob auf Erden oder auch im Jenseits. Genau
so ist es sicher, dass einige eurer jetzigen Bekannten Menschen sind, mit denen
ihr in früheren Leben bereits zu tun hattet. Euer Sohn von heute ist vielleicht
einmal ein Verwandter oder auch Ehegatte gewesen. Die allgemeine Tendenz geht
dahin, dass sich die Menschen in denselben Gruppen bewegen und sich gemeinsam
reinkarnieren, wobei es natürlich immer auch Ausnahmen gibt. ..." (3.
Januar 1986) Gottesworte "Im Laufe
der Jahrhunderte wurde die Verpackung wichtiger als der Inhalt, und viele
Meiner Lehren wurden gestrichen oder umgedeutet. Dieser Streichung fiel auch eine ganz zentrale Aussage zum Opfer, die
sich zwar noch an einer Stelle eurer Schrift findet, der man aber keine
Beachtung mehr schenkt. Durch den Wegfall dieser Lehre verlor alles seinen
Sinn, und Ich wurde von einem Gott der Liebe zu einem Gott der
Ungerechtigkeit. Ich spreche vom Gesetz von Ursache und Wirkung, das in seiner Einfachheit von jedem Menschen verstanden werden kann,
und das Meiner Liebe entspringt, das jedes Kind mit den Folgen seines
Tuns konfrontiert, damit das Kind sich erkennt und sich ändert. ... Das
Gesetz von Ursache und Wirkung, das mit dem 'FALL' in Erscheinung trat, sorgt
dafür, das kein Kind verloren geht ..." -
(Worte vom 20. Juli 2005; R.T.). "Denn alle, die zum Schwerte greifen, werden durch das Schwert
umkommen!" (Matthäus 26, 52) "Wer andere in
Gefangenschaft führt, wandert selbst in Gefangenschaft!" (Joh. Offenbarung 13, 10) Das ist das gerechte Gesetz von Ursache und Wirkung, Saat
und Ernte, das Karma-Gesetz: Was du aussendest, fällt auf dich zurück! Die Ursachen deiner Taten fallen als Wirkung auf dich
selbst zurück! Du wirst mit deinen eigenen Taten konfrontiert – und erfährst sie am eigenen Leibe, an der eigenen Seele! Du erlebst also selbst, wie das ist wenn man so
'behandelt' wird! * Der Dieb wird selbst bestohlen * Der Lügner wird
selbst belogen * Der Betrüger wird selbst betrogen * Der Spötter wird selbst verspottet * Der Folternde wird selbst gefoltert * Der Mörder wird selbst ermordet * Der Vergewaltiger wird selbst vergewaltigt * Wer Pflanzen 'geschändet' hat, kann vom Baum erschlagen
werden * Wer Tiere – Gottes Geschöpfe – gequält, gejagt hat, wird
von ihnen "angefallen" Doch viele Menschen meinen, alles sei
blinder Zufall und Gott schaue dabei nur zu -, es
gäbe kein Gesetz! |
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