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MM_240824 Uriel spricht..._8S.
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MM 2024
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24.08.24 |
MM_240824_Uriel_Alte Welt - alte Sicht! Neue Welt - neue Sicht_8S. |
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Uriel spricht aus der Liebe·Weisheit ::
24. August 2024 ff
:: Alte Welt - alte Sicht! Neue Welt - neue Sicht! ::
tzAlte Alte Welt – alte Sicht! Neue Welt, neue Sicht! – 24. August
2024
Vor
meinen Augen sah ich einen Strudel. Einen großen, mächtigen, tobenden Strudel
und ich erkannte, dass es ein Tornado war. Dieser Wirbelwind schlug eine große
Schneise in das, was ich sah. Er riss Häuser in die Höhe, knickte Bäume, trieb
Wassermassen vor sich her und hinterließ eine Spur der Verwüstung. Ich hörte eine Stimme, die sagte: „Was du siehst, ist Wahrheit. Dieser Wirbelwind zerstört deine Welt. Deine Welt deswegen, weil du es mit deinen Augen siehst. Denn wisse, was du siehst, siehst nur du so. Und doch ist dieser Wirbelwind gegenwärtig im Leben so vieler Menschen. Ja, ein Großteil der Menschheit ist davon berührt. So viele sehen einen Wirbelwind, der ihre ganze vermeintliche Sicherheit zerstört. Doch es ist nicht die Zerstörung alleine, die euch verunsichert. Es ist die Erkenntnis, dass ihr machtlos seid gegen so einen Sturm!“ Aus allen vier
Himmelsrichtungen werden solche Tornados über die Erde fegen und sie werden
Zerstörungen herbeiführen. Doch nicht so sehr die materiellen Zerstörungen sind
es, die euch verstören, es sind die psychischen Schäden, die sie hinterlassen.
Diese Stürme zerstören eine Ordnung, die auf Felsen gegründet war, so dachtet
ihr. Doch sogar diese Felsen werden einstürzen. Angehäuft
hat ein Teil der Menschheit Besitz im großen Maße. Andere Teile der Menschheit
hungern und dürsten; ihnen fehlen die materiellen Grundlagen für ein
Erdenleben. Eine der Waagschalen ist voll und die Waage neigt sich bedrohlich
zu einer Seite, so dass es eines Ausgleichs bedarf, damit die Waage wieder im
Gleichgewicht ist. So wie im persönlichen Leben bedarf es auch im Miteinander
der Menschheit dieses Ausgleichs. Diese Wirbelwinde sind keine Strafe, sie sind
die Winde des Ausgleichs. Würdet
ihr das Leben umfassender betrachten, würdet ihr erkennen, wie sehr ihr
zerstört, was die Basis des Lebens ist. Nicht nur in materieller Art und Weise
geschieht es. Es sind vielmehr die seelischen Verwerfungen, die derzeit
sichtbar werden. So viele Menschen leben auf dieser Erde, die sich selbst nicht
verstehen und daher fehlt so vielen das Verständnis für andere. Noch gibt es
Mitmenschlichkeit hier auf Erden, doch sie ist bedroht. Bedroht von der Gier
nach immer mehr, der Gier nach persönlicher Bereicherung. Dies führt zu Hunger
und Durst in der Welt und zu Verletzungen in den Seelen. Würdet
ihr das Leben umfassender in seiner Tiefe erkennen, ihr würdet sehen, dass alle
Entwicklungen, die sich in der Welt zeigen, im Innern des Menschen ihren Anfang
nehmen. Ihr trennt den Menschen von seiner Umwelt – so sagt ihr doch – und
viele von euch glauben daran. Doch ihr seid Teil des Erdengeschehens, Teil in
diesem lebendigen Organismus. Die äußeren Wirkungen haben eine innere Ursache. Würdet ihr dies verstehen, ihr würdet euer Leben ändern. Ihr würdet demütig sein und den Schöpfer des Lebens loben und ihm danken. Ihr würdet nur den Teil für euch nehmen, der euch Leben ermöglicht, und würdet verteilen, was ihr zu viel habt. Da diese Art der Weltsicht jedoch in
vielen Menschen noch nicht Raum gegriffen hat, greifen sie in ihrem Besitzstreben
immer mehr in die Kreisläufe der Erdenschöpfung ein. Sie schwingen sich zu
Schöpfern auf, obwohl sie doch Mitschöpfer sein sollen. Keiner
von euch erfasst die Schöpfungsgrundlagen, die Schöpfungsfundamente für diese
Erde in ihrer Tiefe, Höhe, Breite und Weite. Doch einige von euch tun so.
Anderen wiederum ist nicht bewusst, dass es diese Schöpfungsgrundlagen gibt.
Für sie ist das Leben eine Anhäufung von Zufällen. Sie begreifen nicht, dass
ihnen zufällt, was für die Reife des Lebens notwendig ist. Ja,
manchmal bedarf es der Wirbelstürme auf allen Ebenen des Lebens, damit über das
Leben selbst nachgedacht wird. Die
Veränderungen auf dieser Erde finden statt, weil die nächste Stufe der Reife
ansteht. Die Menschheit wächst in einen neuen Zyklus hinein. Das scheinbare
Ende einer Welt ist gleichzeitig die Geburt einer neuen Welt. Ein neuer Tag
bringt neue Möglichkeiten. Doch diese neuen Möglichkeiten zu erkennen, bedarf
es einer neuen Sicht. Mit den Maßstäben der alten Weltsicht werden die neuen
Möglichkeiten nicht erkannt. Es geht nicht um materiellen Besitz. Es geht um
die Reifung der Seele. Es geht nicht um Ruhm und Ehre. Es geht um die Reifung
der Seele. Es geht nicht um den Glanz und den Glamour einer sterbenden Welt, es
geht um die Reife der Seele. Es geht um dich! Es geht um jeden Menschen! Es
geht um jede Seele. Mensch, verstehe die
Wirbelstürme als Bild des Wachstums. Im Außen erfährst du Leid? In der Psyche
bist du verwirrt? Deine Seele verspürt Schmerzen? Dieses Leid, diese Verwirrungen,
diese Schmerzen bringen dich zum Innehalten in deinem weltlichen Tun. Sie
bringen dich dazu, nach Stille und Ruhe zu suchen und ja, nach Gott. tz Die Zeichen der
Zeit künden einen Wandel – 27. August 2024
Wandel, Schreiber, nicht
Untergang. Wandel durch eine tiefe Zäsur hindurch, dies erlebt derzeit die
Menschheit. Das Innere wird nach außen gekehrt und die Menschen werden sehen,
was in ihrem Inneren lebt. Sie werden erschrecken über das, was sie sehen, denn
sie sehen sich selbst in aller Klarheit und Wahrheit! Fürchtest
du dich davor, dir selbst ins Angesicht zu sehen – Mensch? Warum fürchtest du
dich? Wovor fürchtest du dich? Der Ewige Schöpfer sieht dich jeden Augenblick
deines Lebens in deiner wahren Gestalt. Wir, die Geschwister aus dem Geist,
wissen um dich und auch darum, wie der Mensch gedacht ist. Wir sehen das, was
du sein möchtest und was du bist. Es
ist ein großer Unterschied zwischen dem, was die meisten von euch sein möchten
und was sie sind. Oft ein sehr großer Unterschied. Das Leben so vieler Menschen
ist mehr ein Scheinleben, als ein Leben im Sein. So
viele Menschen leben auf dieser Erde, die sich nicht bewusst sind, welch wundervoller
Weg vor ihnen liegt. Sie suchen diesen Weg in der Erfüllung der Erdenfreuden.
Sie verlieren sich oft selbst, um jemand in der Welt zu sein. Doch genau durch
diesen Verlust verlieren sie auch das Bewusstsein der wirklichen Bestimmung des
Menschen. Die Bestimmung ist, die Brücke zu sein zwischen den Welten. Glaubst
du, Lesender, du wärest glücklicher in einem anderen Leben? Genau dieses Leben ist für dich das Beste. Es
ist deines. Dein Leben, mit allen Höhen und Tiefen, ist für dich der Weg zum ewigen
Glück, so du begreifst, dass es dein Geschick ist, dieses Leben mit Mitgefühl
und Liebe zu gestalten. So viele von euch sind unglücklich, weil sie sich in
einem falschen Leben glauben. So du dein Leben nicht annimmst, Schwester,
Bruder, kannst du den Weg durch dieses Leben nicht mitge-stalten. Mitgestalter
jedoch sollst du sein. Du
wirst dies aber nur erfassen können, wenn du über den Rand des menschlichen
Erdenlebens hinausschaust, begreifst, dass mit dem Erdenleben das Leben nicht
zu Ende ist. Wenn du erfasst, dass du für die Ewigkeit einer Schöpfung
geschaffen bist. Ein Kind der Ewigkeit und nicht ein Kind der Vergänglichkeit.
Es ist ein Wandel, den du durchläufst. Ein Wandel von der Unkenntnis des Lebens
zur Kenntnis des Lebens. So
du bereit bist, dich für das Leben wirklich zu öffnen, nicht nur für das
vermeintliche Scheinleben, wirst du erkennen, dass du ein Wesen bist, welches
in der Ewigkeit beheimatet ist. Du wirst begreifen, dass alle Wege dich zu
deinem Ursprung zurückführen werden. Die Kraft für diese Wege sind Mitgefühl
und Liebe, sind Gottesliebe und Nächstenliebe. tz Brücke sein – 28. August 2024
Brücke
ist der Mensch auf dieser Erde, denn in seinem Erdenkleid ist unreifes, noch
nicht zur Vollreife gelangtes Schöpfungspotenzial. „Einer trage der anderen
Last“, sagte Er, der in der Gestalt des Menschensohnes über diese Erde ging,
damit nichts verloren gehe, was geschaffen ist. Alle Zellen eines Erdenleibes tragen die Elemente der Erde in sich. Zum wahren Erdenmenschen bedarf es jedoch der Einverleibung der Seele, damit auch die Elemente des Erdenleibes reifen können. Eingesammeltes Gut reift über das Mineralreich, das Pflanzenreich, das Tierreich bis hin zum Menschenleib. Doch zum Menschen selbst wird dieses Gebilde durch die Einverleibung der Seele. Nun
wisst, dass die Seele in sich einen Geistfunken trägt, der mit dem Ewigen
selbst verbunden ist. Das, was ihr Seele nennt, ist also das Umhüllende dieses
Geistfunkens. Wollt ihr es mit euren Erdenworten ausdrücken, könnt ihr sagen,
dass die Seele der Leib dieses Geistes ist. Doch jede Umhüllung trägt in sich
den Keim der Entwicklung und so ist die Seele auch das Feld, in dem sich alles
abzeichnet, was an Erlebnissen und Erfahrungen sich im Menschen abspielt. Alles,
was ihr im Außen seht, dies spiegelt der Erdenleib wider. Alle Elemente dieser
Erde sind auch im Erdenleib eines Menschen zu finden. Viele ahnen es, einige
wissen es. Einst werden es alle erfassen, erkennen und durch diese Erkenntnis
wird ihr Menschenbild ein anderes werden. Jeder wird verstehen, was es heißt
„du sollst nicht morden“. Die
Seele ist der Vermittler zwischen dem Erdenmenschen und dem Geist. Im Inneren
der Seele ruht der Geist, bis er selbst die Herrschaft über den Menschen Alles
ist Energie, so sagen viele Menschen und in dieser Aussage ist ein wahrer Kern.
Doch diese Energie hat einen, um es in euren Worten auszudrücken, persönlichen
individuellen Kern. Dieser Kern ist der Taktgeber des Lebens; diesen Kern
benennt ihr mit dem Wort Geist und damit ist nicht euer Intellekt gemeint. Wenn
der Geistfunke in euch zur Flamme des Lebens wird, dann durchleuchtet er alle
Bewusstseinsformen der Seele, des Erdenleibes und damit alle Elemente dieser Erde.
Alle Elemente der Erde, ja alle Elemente in allen Universen haben Anteil an der
Erlösung, haben Anteil an dem „Vollbracht auf Golgatha“! In
diesem Geistfunken seid ihr verbunden mit dem Liebesohn. Mit diesem Geistfunken
habt ihr Anteil am Leibe der „Göttlichen Liebe“. Mit diesem Geistfunken seid
ihr verbunden mit aller Schöpfung, ein Abbild dieser Schöpfung. Da dies so ist,
ist keiner je von Gott getrennt. Noch begreifen die wenigsten unter euch, was
der Name bedeutet. Noch wird der Begriff Gott für so viele Dinge verwandt. Doch
dieser Name ist heilig. In diesem Namen Gott – andere Erdensprachen haben andere
Begriffe dafür – tritt euch der Liebende gegenüber. In
diesem Namen offenbart sich die Geduld und die Liebe des Ewigen. In Liebe und
Geduld werdet ihr zurückgeführt zu eurem wahren Sein. In Liebe und Geduld, und
dies ist die Wahrheit. tz Ausgerichtet aufgerichtet – 29. August 2024
Hingerichtet
werden Menschen durch Worte und durch Taten. Hingerichtet aufgrund einer
Gerechtigkeit, die diesen Namen nicht verdient. Vernichtet durch Worte der
vermeintlichen Wahrheit und in ihrem Gefolge der vermeintlich richtigen Tat.
Wer, so sage mir, Mensch, gibt dir das Recht, dich gegenüber deinen Geschwistern
als Richter aufzuspielen? Bist du dir der Folgen deiner Worte, deiner Taten
vollumfänglich bewusst? So spricht der Herr des Lebens! So
schnell entschlüpfen Worte eurem Mund, dass ihr sie nicht mehr einfangen könnt.
Sie sind oft wie der Wind, der enteilt, bevor ihr begreift, dass er da war.
Doch ihr erkennt es, indem ihr die Schäden seht, die dieser Wind verursacht
hat. Er hat eine Schneise der Verwüstung hinterlassen. Oft sind Worte aus dem
Mund eines Menschen wie dieser Wind. Sie tragen die Kraft zur Zerstörung in
sich. Doch
es liegt nicht am Wort, sondern an dem, der es ausspricht. Worte können heilsam
wirken. Worte voller Mitgefühl erheben den Nächsten, geben ihm Wärme und
Angenommensein. Es liegt also an dir, Mensch, wie dein Wort wirkt. Siehe,
die Boten des Herrn künden das Gericht an. Die einen sprechen von ewiger Verdammnis
und machen Menschen Angst. Menschen, die Gott aus Angst vor der Verdammnis
lieben, lieben nicht. Sprach unser Erlöser je davon, dass das Gericht eines ist,
welches zur ewigen Verdammnis führt? Er, der aufrichtete und heilte. Er, dessen
Worte voller Mitgefühl und Zuneigung waren und der davon sprach, dass Er der
Sünder wegen in der Welt ist. Harte Worte sprach Er nur zu denen, die selbst
voller Härte und ohne Mitgefühl waren. Er sprach zu ihnen in dieser Art, damit
ihre Seele erschüttert werde. Diese Erschütterung sollte in ihnen einen Wandel
vollziehen. Ich,
Uriel, sprach vor Jahrzehnten zum Schreiber: „Verurteile die Tat, doch nicht
den Täter!“ Ich spreche nicht von der menschlichen Gesetzgebung; ich spreche
von der Gerechtigkeit unseres Herrn. „Wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten
Stein!“ So sprach Er und so handelte Er, indem Er zur Frau sagte: „Da dich
diese nicht verurteilen, verurteile auch ICH dich nicht! Gehe hin und sündige
nicht mehr!“ Gehe
hin und sondere dich nicht mehr ab von der Gemeinschaft aller, sondern nehme
deinen Platz ein, auf den dich unser Ewiger Herr gestellt hat. Sünde ist Sonderung,
ist Absonderung. Die größte Sünde ist, so sagte Er, die Sünde gegen den Geist.
Der Name dieser Sünde ist »Hochmut«! Ich bin besser als alle anderen, ich bin
wie Gott! Aus dieser Sünde kommen alle anderen Sünden. Was
soll nun mit so einem Gefallenen geschehen, der sich aufgrund seines Hochmutes
in die Tiefe einer Hölle stürzt? Soll er für immer in dieser Hölle verbleiben?
Willst du dies? Willst du, dass Geschwister, die hochmütig sind, für immer in
einer Hölle verbleiben? Willst du wirklich, dass Gott dies zulässt? Von welchem
Gott, meine Schwester, mein Bruder, sprichst du? Diesen Gott kenne ich nicht.
Dieser furchtbare Richter ist mir fremd. Wer so urteilt, unterliegt der Gefahr
des eigenen Hochmutes. Glaubst
du wirklich, unser Ewiger Vater, Schöpfer und Hohepriester würde auch nur eines
Seiner Kinder so behandeln? Wer so denkt und handelt bedarf der Neuausrichtung.
Er muss aufgerichtet werden, damit er über den Rand seiner jetzigen Sicht
hinaussehen kann. Ein fester Stein bedarf eines kräftigen Schlages, damit er
aufbricht. Ein Herz wie aus Stein bedarf ebenso eines festen Schlages. Ein
versteinerter Mensch bedarf eines kräftigen Schlages, damit er aufwacht. Ist
so ein Schlag eine Strafe? Nein, meine Schwester, mein Bruder, es ist zum Besten
des Schlafenden. Nur wenn er wach ist, kann er die Herrlichkeit sehen, die unseren
Ewigen Herrn umgibt, wenn Er kommt, um Seine Kinder aufzurichten für den Weg in
die Ewige Heimat. Nur wer wach ist sieht den König. So
wird der Einzug des Königs durch einen lauten Trompetenstoß angekündigt. Keiner
soll schlafen, wenn der König der Barmherzigkeit kommt. Denn siehe, Gericht
hält Er im Mantel seiner Barmherzigkeit. Sie spricht den Urteilsspruch! tz Barmherzigkeit –
30. August 2024
Das
Wort Gericht hat in eurer Sprache mit Gerechtigkeit zu tun. Ihr sprecht Recht
nach menschlichem Ermessen. Das Urteil, welches die Barmherzigkeit spricht, ist
aus der Ewigen Liebe geboren. Kennst du die Ewige Liebe? Damit du verstehst,
was ich dir sage, will ich dein Herz öffnen. Die
Ewige Gottheit wirst du in ihrer Unendlichkeit nie sehen und erfassen können.
Dies kann kein Geschöpf. Aus dieser Unendlichkeit offenbart sich die Gottheit
als Schöpfer, Priester, Gott und Vater. Verstehst du? Die höchste Fähigkeit
eines Geschöpfes, die Gottheit zu sehen, ist es, wenn es den Vater sieht und
wahrlich, im Vater tritt auch die Mutter in Erscheinung. Die vorherrschende
Eigenschaft dieses Vaters ist Seine unendliche Barmherzigkeit. Im Sohn zeigt
sich die Gottheit in Liebe und Geduld. Im Vater offenbart sich diese Liebe und
diese Geduld in der Barmherzigkeit. Ihr Zeichen ist die Krone, das Zeichen
eines vollendeten Geschöpfes als Kind. Unzureichend
alle Worte, unzureichend alle Bilder, unzureichend alle Phantasie. Nichts kann
diese Geduld, Liebe und Barmherzigkeit beschreiben. Das Geschöpf darf es
erleben und wird dadurch zum vollbewussten Kind. Der Wille, eingebunden in die
Ordnung, die Weisheit gepaart mit dem Ernst bilden das Fundament jedes Lebens.
In der Geduld und der Liebe zeigt sich der Weg, den ein Geschöpf geht auf dem
Weg zum bewussten Kind. Erkennt es die Barmherzigkeit des Vaters, ist es der
Vollreife nahe. Der letzte Schritt zu dieser Vollreife ist das Gericht. Doch nicht
im Sinne von Verdammung, sondern im Sinne der Veredelung des Kindes ist das
Gericht zu verstehen. Was
bedeutet nun die Veredelung des Kindes? Du weißt es. Es bedarf des Kniefalls
vor dem Kreuz von Golgatha. Jedoch nicht vor dem Kreuz des Leides, dieses ist
es nur für den, der dem Kniefall ausweichen will, sondern vor dem Kreuz des
Liebetages, an dem die Kindschöpfung ins Leben gerufen wurde. Vor diesem
Heiligen Kreuz, vor diesem Zeichen der Urliebe, ist der Kniefall die
Anerkennung der Heiligkeit der Ewigen Gottheit. Kein Geschöpf kann dieser
Heiligkeit auch nur ein Jota hinzufügen. Doch aus dieser Heiligkeit fließt die
Erbarmung der Ewigen Gottheit in alle Schöpfung, zu jedem Geschöpf. Es ist das
Leben, welches in jedem Geschöpf Teil dieser Ewigen Gottheit ist. Wer
die Fundamente der Schöpfung anerkennt und sie befolgt, der ist auf dem Weg.
Wer den Wegweiser auf dem Weg sieht, der ist ein Stück gegangen. Der Wegweiser
heißt: „Liebe die Gottheit über alles!“ Wer weiter fortgeschritten ist auf dem
Weg, wer Höhen und Tiefen durchschritten hat, der sieht den zweiten Wegweiser
und dieser hießt: „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!“ In diesen zwei
Geboten ist alles enthalten, was du brauchst, Bruder, Schwester, um zu einem
Kind des Ewigen zu reifen. Der
Erdenweg fordert alles von dir. Er ist schwer. Wir wissen darum. Es ist der Weg
durch die Gottesferne. Es ist der Weg am Rand der Schöpfung. Es ist der Weg,
den der Erlöser ging, um in versteinerten Herzen das Leben wieder zu erwecken.
Sein Weg offenbart den Weg jedes Geschöpfes. „Folgt
mir nach!“ Ihr erinnert euch? Folgt mir nach auf dem Weg durch alle
Schwierigkeiten, Grausamkeiten, Unzulänglichkeiten und nehmt das Kreuz auf
euch, welches diese Welt euch aufbürdet. Bedenkt, dass dieser Weg der Königsweg
ist. Auf dieser Erde begegnen euch alle Schwierigkeiten, die ein Leben zu
bieten hat. Seht ihr es als Bestrafung an, dann ist es dies. Seht ihr es als
Weg der Reife an, dann ist es dieser. Euer
freier Wille lässt beide Bewertungen zu und wir wissen, dass die Entscheidung
für die eine oder die andere oft sehr schwer ist. Ihr könnt versuchen den bequemen
Weg gehen. Doch bedenkt, dass die Schwierigkeiten, denen ihr ausweicht, euch
wieder begegnen. Ihr könnt diesen Reifestufen nicht ausweichen. Die Lebenswaage
muss ausgeglichen sein. Aber ihr könnt um Hilfe bitten, damit euch Kraft und
Stärke gegeben wird, um diesen Weg zu gehen. Er, der Erlöser von alters her
sprach davon, dass jeder sein Kreuz tragen soll, denn dieses Kreuz ist das Zeichen
der Liebe. Manchmal ist es leicht, dann wieder schwer. Doch, hört und begreift,
die Ewige Urliebe trägt euch und euer Kreuz. Keiner
wird bestraft, wenn dies auch so aussehen mag. Jedem wird die Kreuzeslast
auferlegt, die er zu tragen vermag. Und der, der stark ist, hilft seinen
Geschwistern, das Lebenskreuz zu tragen. Besonders schwer wird das Kreuz durch
die Urteile dieser Welt. Verstehst du, was damit ausgesagt ist? Alle
Bewertungen über eure Geschwister sind ein Gewicht am Kreuz oder eine Erleichterung.
So oft seht ihr Geschwister unter dem Kreuz fallen. Helft ihr ihnen, oder
bürdet ihr ihnen durch eure Urteile noch mehr Last auf? Empfindet ihr Mitgefühl
mit den Gefallenen, oder habt ihr nur Hohn und Spott für sie übrig? Das erste
erleichtert die Last, Hohn und Spott legen zusätzliches Gewicht auf. „Wer von
euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein!“ Steinigung war und ist im
menschlichen Denken sehr oft noch eine gerechte Strafe für ein begangenes
Unrecht. Doch ist es wirklich gerecht? Kennt ihr alle Beweggründe, alle
Lebensumstände, die zu einer verwerflichen Tat führen? Kennt ihr den Täter
wirklich so gut, dass ihr wisst – dieser Mensch ist böse? Das
Urteil der Barmherzigkeit beruht auf Schöpfungsfundamenten. Ich will euch daran
erinnern, dass Er auf Golgatha die Schuld des Falles getilgt hat. Er sprach „Es
ist vollbracht“? Wahrlich, in diesem Vollbracht ist das Urteil der Barmherzigkeit
begründet. Keinem Geschöpf wird die Eigenlast seiner Taten abgenommen. Hier
bedarf es des Ausgleichs, der Sühne, damit die Waage ausgewogen ist. Aber die
Last des Falles hat Er auf sich genommen. Es gehen Propheten des Untergangs über diese Erde und verkünden das Sterben einer Welt. Ja, einer Welt, doch nie das Sterben der Schöpfung. Wie sollte auch eine Schöpfung sterben, die vom Leben der Ewigen Gottheit durchflutet wird? Das Sterben des Äußeren gehört zu dieser Welt. Doch das Leben ist unsterblich. Den Tod, meine Geschwister, gibt es nicht. Es gibt den Durchgang zu einer neuen Welt. Den Durchgang in neues Erleben. Der Durchgang ist eng, so dass nur der hindurchgehen kann, der sich beugt. Der, der sich nicht freiwillig beugt, der wird gebeugt, gebeugt durch die Demut. Wer diese nicht annimmt, der wird viele Umwege gehen und immer wieder an diesem Tor der Demut ankommen. Einmal wird sich das Geschöpf beugen und dann werden ihn die erwarten, die ihn auf seinen Wegen begleitet haben. Sie werden sagen: „Willkommen, und Friede sei mit dir!“ Bedenkt,
dass ihr die Hüter des Lebens auf dieser Erde seid. Woher ihr auch kommt, es
ist eure Aufgabe Hüter des Lebens auf dieser Erde zu sein. So achtet auf das
Leben. Amen, Amen, Amen. MM |
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