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MM_241127 (Orig. 2017)..._3S.
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MM 2024
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27.11.24 |
MM_241127_Zum Trost für Trauernde_Ein Liliengruß_3S. |
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Zum Trost für Trauernde ::
27. November 2024 (Original :: 26. Juni 2017)
Betroffen sein
Liebe Geschwister, 2017, also vor 7 Jahren, durfte ich die Abschiedsrede bei der Beerdigung einer Frau halten. Kannte ich diese Frau? Ich kannte sie von Begegnungen. Kannte ich die Angehörigen? Nein. Zu diesem Zeitpunkt erreichten mich Worte - ein Liliengruß. Vielleicht ist der eine oder andere von Euch derzeit in der Situation, in der damals die Angehörigen waren. Vielleicht helfen Euch da diese Worte ein wenig. Herzliche Grüße MM :: Lilienduft - ein Gruß ::
Aus der Tiefe eures Seins wachsen Blüten. Jede
dieser Blüten nennt ihr Leben. Ist eine der Blüten verblüht, sprecht ihr vom
Sterben, vom Tod. Ist denn die Blüte das Leben? Nein! Die Blüte ist ein
Ausdruck des Lebens, ist Teil einer größeren Einheit, ist Teil eines
Bewusstseins. Jede Blüte, ob auf einer Wiese, in einer Umrandung, ist Teil
eines Bewusstseins. Ihr bezeichnet als Bewusstsein nur das, was dem Menschen
innewohnt. Ganz Kühne unter euch ordnen dem Tier noch ein Bewusstsein zu. Doch
einer Pflanze oder gar einem Mineral? Für manche Menschen unter euch mag dies ketzerisch klingen, wenn ich euch sage, dass alles, was ist, aus einem Bewusstsein ist und ein Bewusstsein hat. Und doch ist auch das Wort >Bewusstsein< nur eine Umschreibung dessen, ein Bild sozusagen, was das, was ihr Leben nennt, wirklich ist. So viele von euch sagen: „Gott ist Liebe!“ Ja, und doch, was ist Liebe? Ist es ein Empfinden, ein Gefühl, eine Regung, eine chemische Verbindung, ein biologisches Zusammenspiel? Liebe ist viel mehr! Auch das Wort >Liebe< ist eine Umschreibung, ein Bild für das, was Liebe wirklich ist. Das, was wirklich ist, Schwester, Bruder, du
kannst es nicht mit menschlicher Sprache beschreiben. Die dahinterliegende
Wirklichkeit aller Dinge ist nicht beschreibbar in eurer Sprache. Die
dahinterliegende Wirklichkeit, die Schöpferkraft der GOTTHEIT, kann nicht mit
menschlicher Sprache beschrieben werden. Warum sage ich euch dies, übermittle euch dies
aus der Tiefe eures eigenen Bewusstseins heraus? Nun, die dahinterliegende
Wirklichkeit ist immer größer als die äußere Erscheinung und so ist das, was
ihr als Tod bezeichnet, nur ein Teil dieser Wirklichkeit. Es ist nicht der
Anfang und das Ende des Lebens, was ihr als Geburt und Tod beschreibt. Wenn die Seele in eurer Welt erwacht – geboren
wird – dann ist dies ein Sicht-Wechsel aus der dahinterliegenden Wirklichkeit
in euer Dasein hinein. Stirbt der Mensch, dann wird sich die Seele wieder
dieser dahinterliegenden Wirklichkeit bewusst und sie kehrt heim. Sie verlässt
somit nicht die Wirklichkeit, sondern sie zieht sich aus der äußeren
Erscheinung zurück. Wenn eine Blüte verblüht, dann scheidet die Blüte dahin,
jedoch nicht das Leben, welches diese Blüte ausdrückte. Wenn der Mensch stirbt,
dann ändert sich für die Seele nur das Blickfeld. Was bisher im Blickfeld war,
schwindet und ein neues Blickfeld wird sichtbar. Ihr alle schaut nur in ein
Blickfeld. Ihr nennt es Welt. Es ist eure – nur auf euch begrenzte – Welt, in
die ihr schaut. Durch den Austausch untereinander erkennt ihr, dass ihr für
eine gewisse Zeit einen begrenzten Raum seht, und nennt diesen Raum nun – Welt!
Ich könnte noch so viele Blickwinkelerläuterungen in den Raum stellen und ihr
würdet viele Zeiten benötigen, um sie alle zu erfassen. Doch genug! Ich zeige euch dies auf, damit ihr erkennt,
dass das Leben aus einer Wirklichkeit hervorbricht, die in ihrer Unendlichkeit
nicht von einem menschlichen Intellekt erfasst werden kann und somit auch nicht
erklärt werden kann. Nun braucht der Mensch jedoch Erklärungen. Er bedarf der
Erläuterungen. Er ist zwingend angewiesen auf Erleuchtungen. Um diese jedoch zu
verstehen, bedarf es der Sprache. Doch bereits der erste Gedanke, das erste
Wort, lassen ein Bild entstehen, welches die eingeschränkten Dinge erläutert.
Sprach nicht unser HERR immer in Gleichnissen? Er tat es und Er tat es
deswegen, weil im Gleichnis sich der einzelne Mensch in seinem Denken und
Fühlen wiederfinden konnte. Er sprach davon, dass die Toten ihre Toten
begraben. Tot ist der, der das Leben leugnet. Tot ist der, der das Leben
festmauert auf eine Erscheinungsform. Tot ist der, der das Bewusstsein in eine
Form einmauert. Tot ist der, der den Geist ablehnt, die Lebenskraft ins Reich
der Fabel verbannt. Dieser ist wahrlich tot. Weil der Körper starr wird, glauben viele,
dass der Mensch tot ist. Doch der Körper ist nur sichtbarer Ausdruck auf Zeit
für ein menschliches Bewusstsein. Wenn das Bewusstsein entweicht, verliert der
Körper seinen inneren Zusammenhang und dies führt im Anfangsstadium zu einer
Erstarrung und später zu einem Zerfall. Doch auch das, was erstarrt, was später
zerfällt, ist nicht tot. Es mag eurem Verständnis nach tot sein, doch es ist
Leben. Es gibt nichts außer Leben! So betrachtet doch die vermeintlich Toten
als Lebende. Sie sind da. Sie sind nur nicht mehr sichtbar für eure äußere
Form. Sie sind da. Sie leben. Sie sind Teil des Ewigen Lebens. Sie sind,
weil das Ewige Leben ist und dieses wiederum ist Ausdruck der GOTTHEIT in der
Schöpfung. Wenn ihr euch dessen vergegenwärtigt, dann wird euch bewusst, dass
das Bewusstsein – das wahre und wirkliche Bewusstsein – keinen Tod kennt. Die Trennwände sind dünn, so dünn, dass sie
ein Bewusstsein nur teilweise verbergen können. Die Welt, in der ihr seid, hat
viele dieser sehr dünnen Trennwände. Die Welt, in die ihr einst geht, ist nur
durch einen Schleier von eurem derzeitigen Raum getrennt. So ihr euer Leben als
»Haus des Bewusstseins« ansehen könnt, versteht ihr, was ich meine. Ihr
bewegt euch in einem Haus ja auch nicht nur in einem Raum. Ihr wechselt die
Räume, ihr wechselt die Stockwerke. Geht mit mir in den Garten und betrachtet euer
Haus von außen. Was seht ihr? Ein Haus. Könnt ihr hineinsehen in die Räume?
Durch die Fenster könnt ihr dies, so die Sicht durch die Fenster nicht durch
Gardinen abgedeckt wird. Euer eigenes Haus von außen zu sehen ist den wenigsten
unter euch möglich. Ihr lebt im Haus. Doch dann, wenn ihr schlaft, dann
verlasst ihr dieses Haus und geht in den Garten. Dort könnt ihr euer Haus von
außen sehen. Im Garten könnt ihr auch Verbindung aufnehmen zu denen, die sich
ebenfalls in ihrem Garten befinden. Ihr könnt euch unterhalten mit euren
Nachbarn, mit Freunden und Unbekannten. Wenn ihr dann erwacht, dem Weltensinne
nach, dann seid ihr wieder in eurem Haus. Oft habt ihr dann den nächtlichen
Ausflug vergessen. Im Tod verlasst ihr auch euer Haus. Ihr geht
in den Garten hinaus. Von dort aus schaut ihr auf das Haus zurück und wisst,
dieses Haus ist unbewohnbar geworden. Doch ihr wisst auch, dass ein neues Haus
auf euch wartet. Es steht in eurem Garten, der viel größer ist, als ihr glaubt,
und während eurer Erdenzeit habt ihr an diesem Haus gebaut. Ihr werdet
erkennen, dass die Gärten ein unendlich großer Park sind und dass viele neue
Häuser entstanden sind. Ihr erkennt dann, dass in diesen neuen Häusern Nachbarn
wohnen und ja, dass manche der Nachbarn keine Unbekannten sind. Wenn sie euch
sehen, dann freuen sie sich mit euch und sagen: „Kommt, wir feiern ein Fest!“ Die Abschiedsfeier auf einem weltlichen
Friedhof ist mit Trauer verbunden, denn ein Mensch ist gegangen. Im Park der
Zukunft jedoch wird eine Geburt gefeiert, eine Wiedergeburt. Dies ist das Leben – ein Kommen und Gehen, ein
Wachsen der Reife entgegen. Der Tod ist nur das Tor, welches aus dem Haus hinaus,
durch den Garten hindurch, zu einem neuen Haus führt. So fürchtet nicht den
Tod. Freut euch des Lebens – des ewigen Lebens. Einen Liliengruß sandte ich euch. Lasst euch
umhüllen von diesem Duft, doch haltet ihn nicht fest. Gepriesen sei der, der
das Leben gibt, der das Leben ist – GOTT! Amen, Amen, Amen. - ♦ - ♦ -♦ -♦ -♦ -♦ -♦ - Anmerkung von MM: Ein Schleier – wir nennen ihn Tod. Ein leichter Schleier dazwischen MM |
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