zur Seite   [  2  3  ]   [ Textende ]                                                                                                Tipp

MM_180831_ Mysterium Tod _ 3 S.

MM  2018

[ Download ]

 

 

 

    

31.08.18

MM_180831_ Mysterium Tod _ 3 S.

 Die Liebe spricht

31. August 2018

 

 Mysterium Tod

Membranen[1] des Lebens schwingen und singen das Ewige Lied!

Dünn sind die Trennwände zwischen den einzelnen Lebensebenen. So dünn, dass sie für die Sehenden durchsichtig sind. Durchsichtig für die, die hinter diesem dünnen Schleier leben. Nicht oder nur manchmal durchsichtig für den, der die Welt noch durch die materiellen Augen betrachtet.

Aus der Quelle des Lebens strömt Alles hinaus und singt und pulsiert. Ihr nennt es Schöpfung, und siehe, die Liebe ist der Dirigent dieser Schöpfung. ICH BIN DIE LIEBE! Und diese Liebe – hört, versteht und glaubt – kennt keinen Tod. Sie kennt nur den Wandel, die Hinreifung in immer neue, sich ständig in ihrer Intensität steigernde Schöpfungssymphonien.

Vor vielen Jahren sagte einer Meiner Boten, Uriel, dem Schreiber: „Das Universum singt!“

Ja, Meine Lieblinge, das Universum singt. Es ist eine himmlische Musik, und da sie aus Mir heraus schwingt, ist es die intensivste Liebe, die ihr euch vorstellen könnt, die in dieser Musik enthalten ist. Ja, die Liebe drückt sich aus in dieser Musik.

Mit jeder Bewusstseinserweiterung werdet ihr diese Musik intensiver hören, ja intensiver erleben. Denn nur der, der die Musik erlebt, kann die Liebe in ihr wirklich erfassen und von ihr erfasst werden. Materielle Ohren können nur bis zu einem gewissen Grad diese Musik erfassen, und viele der großen Komponisten waren Medien dieser Meiner musikalischen Liebeserklärungen.

Manche von euch versinken in die Stimmung, die diese Musik erzeugt, und vergessen darüber jeden Raum und alle Zeit. Sie sind eingewebt in diese Musik und klingen mit dieser. Sie sind zu dieser Musik geworden, für einen kurzen Lebensmoment. Glücklich schätze sich der, der dies erlebt.

Um es in einem Gleichnis zu erläutern: „Die Liebe ist Harmonie, der Widerstand gegen die Liebe Disharmonie!“

In materiellen Welten stehen sich Harmonie und Disharmonie gegenüber, als Widerpart sozusagen. Doch ist es nicht so, dass aus einer Disharmonie heraus ein Übergang zur Harmonie entstehen kann? So betrachtet, ist in der Lebensmelodie aus Sicht der Menschen viel Disharmonie[2], in welche manchmal – in glücklichen Zeiten, so sagt ihr – Harmonie eingestreut ist. Doch wie stellt es sich wirklich dar?

Die materiellen Welten sind auch Membranen in Meiner Schöpfung. Gewollt herbeigeführt durch einen Teil Meiner Schöpfungskinder, die im freien Willen sich der Disharmonie[3] verschrieben. Sind sie deswegen kein Teil der Schöpfungskomposition? Wären sie dies nicht, wie sollten sie dann in die Schöpfungsharmonie zurückgeführt werden können?

    

S. 2

Alles ist Schöpfungsmelodie, auch dort, wo ihr Disharmonie zu erkennen glaubt. Euer Glaube an die Welt erzeugt diese Welt. Euer Glaube an das materielle Leben hat dieses erzeugt.

Euer Glaube an Leben und Tod in dieser materiellen Welt lässt die Vorstellung von Leben und Tod für euch zur Wirklichkeit werden. Weil ihr daran glaubt, ist dies eure Wirklichkeit.

Und doch ist bereits diese Wirklichkeit mehr, als ihr je mit eurem Verstand erkennen könnt. Da euer Verstand ein Teil dieser Welt ist, denkt er in ihren Grenzen und in ihren Vorstellungen. Die Musik jedoch enthebt euch teilweise dieser Begrenzung.

Sie hebt euch heraus aus dieser „Denkweise“ und lässt euch neue Welten schauen, neue Erfahrungen machen. Wie geschieht dies? Nun, sie bricht durch euren Verstand hindurch und öffnet euch für eine neue Schwingung. Resonanz entsteht, weil ihr das Gefäß seid dafür. Nicht das, was gespielt wird, ist für euch Wirklichkeit, sondern das, was ihr hört, empfindet und nachempfindet. Versteht ihr? Nicht das Spiel ist die Wirklichkeit, sondern eure Empfänglichkeit für dieses Spiel.

Im menschlichen Tod erreicht dieses Empfinden, diese Resonanz einen intensiven Höhepunkt. Der bisherige Resonanzboden[4] zerfällt, und in diesem Zerfallen wird eine neue Wirklichkeit spürbar, erfahrbar; eine neue Wirklichkeit zeigt sich.

Dieses äußere Zerfallen verschreckt und verstört viele Menschen. Sie haben sich so sehr auf diese materielle Schwingungsebene begeben und sich in ihr heimisch gemacht, dass die Zerstörung dieser „Heimat“ etwas Furchtbares ist.

Was geschieht in Wahrheit? Nun, die Empfindungen eines Menschen steigern sich im Sterbevorgang so sehr, dass sie sich öffnen für eine neue Ebene, für eine neue Erfahrung, für eine neue Welt. Jeder von euch wird dies erleben.

Manche von euch durften dies als Begleiter erleben und waren erstaunt, weil ein Lächeln auf den Lippen des Sterbenden erschien. Und nachdem der letzte Atemzug geschehen war, war für viele von denen, die dabeistehen durften, Friede im Raum. Friede und Stille.

Für den, der den materiellen Leib verlassen soll, strahlt ein Licht auf und eine Melodie ist zu hören, die ihn in ihren Bann zieht. Er ist für äußere Geschehnisse nicht mehr empfänglich. Und so erlebt er einen Übergang, den der äußere Mensch nicht mehr in seiner Fülle erfahren und ertragen kann.

Der, der den Leib verlassen darf, ist wie ein Vogel, der seine Flügel weit ausspannt und, wenn auch noch unsicher, zu fliegen beginnt. Er sieht mit neuen Augen, hört mit neuen Ohren und alles ist ein musikalisches Farbenmeer. Und, wisst und begreift, hinter dem dünnen Schleier stehen die, die ihn erwarten. Sie wissen um diesen Vorgang und sie verstehen ihn aus eigener Erfahrung heraus. Sie ermuntern ihn, zu fliegen. Sie ermuntern ihn und sprechen ihm Mut zu. So ist er nie alleine bei seinem ersten Flug in seiner neuen Wirklichkeit, seiner neuen Welt.

    

S. 3

Das, was ihr Tod nennt, ist also eine neue Wirklichkeit. Es ist kein Ende, es ist ein neuer Anfang.

So viele Gleichnisse wurden euch gegeben zum Mysterium Tod. So viele Gleichnisse, und doch ist es immer wieder euer Verstand, der laut aufbegehrt. Er hat Angst, denn er stirbt. Euren Verstand könnt ihr nicht mitnehmen, denn er gehört dieser Welt an. Und doch könnt ihr sicher sein, dass alles, was ihr je gedacht habt, euer Gut ist – euer Gedankengut. Es geht also nichts verloren.

Doch es unterliegt in der anderen Wirklichkeit einer neuen Sichtweise und so formt sich dann auf dieser Ebene ein neues Verstehen. Dieses Verstehen steigt empor auf der Tonleiter des Lebens und immer mehr seid ihr in der Lage, dieses neue Verstehen als euer eigenes zu erfassen.

Alles, was geschieht, ist in euch Zuhause. Alle Wirklichkeiten, die ihr durchwandert, sind in euch Zuhause. Denn unendlich groß ist das Reich der Seele und noch viel größer das Reich des Geistes, welcher ihr wirklich selbst seid.

Einmal wird es geschehen, dass auf Erden die Zeit für euch gekommen ist, da dieser Wandlungsprozess für euch Wirklichkeit wird. Fürchtet euch nicht davor, sondern breitet dann eure Flügel aus und fliegt Mir entgegen.

ICH BIN DAS LEBEN und in aller Lebensmelodie drücke ICH Mich aus. Ihr seid ein Ton in der Schöpfung und doch seid ihr viel mehr. Ihr seid eine ganze Oktave, eine ganze Tonleiter, eine ganze Schöpfung.

Das, was Disharmonie war, wird übergeleitet in die Harmonie der Schöpfung. Kein Ton geht verloren, mag er aus eurer jetzigen Sicht heraus auch ein schrecklicher Misston sein. Versteht ihr? Jede Geistseele ist hineingenommen in die Harmonie der Schöpfung, so sehr sie aus ihrer jetzigen Sicht sich auch dagegen sträubt. In einer neuen Wirklichkeit wird sich ihre Sicht ändern. In einer neuen Wirklichkeit wird sie sich einfügen lassen in die Schöpfungsmelodie und wird hell erklingen.

Hört ihr den Gesang der Engel? Hört ihr den Klang der Schöpfung? Öffnet eure Ohren und hört.

Fürchtet euch nicht. Sagte ICH euch nicht, dass in der Schöpfung viele Wohnungen sind und dass ICH hingehe, um sie euch zu bereiten. Dies sprach ICH in Meiner JESUSLIEBE.

Wenn ICH also sage: „Mein Kind, die Zeit ist da, komm heim!“, dann sträube dich nicht und folge der Melodie, die dich auf dem Weg zu Mir begleitet!

Selig sind die, die die Melodie des Lebens in sich hören und dieser Melodie Glauben schenken!

Selig sind die, die erkennen, dass es keinen Tod gibt – nur Leben!

Amen, Amen, Amen.


[1] Dünne Struktur mit unterschiedlichen Eigenschaften; Fähigkeit zur Schwingung; selektive Durchlässigkeit

[2] Leid, Schmerz usw.

[3] Eigenwille im Übermaß

[4] Materieller Körper

MM

[ zur vorherigen DG über MM ]

  Tipp:   Schriftgröße verändern mit [Strg + Mausrad] - - mit Taste [Pos1] oder [Strg+Pos1]* nach ganz oben

* im Firefox-Browser

        

S. 2


     Der