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MM_151225_ ...von Herz zu Herz _10 S.

MM  2015

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25.12.15

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 Die Liebe spricht Worte von Herz zu Herz

Dezember 2015

 

Von Herz zu Herz

ICH habe dich in deinem Herzen gerufen, und du bist gekommen. ICH habe dich gerufen, so wie ICH immer rufe: „Zärtlich und doch bestimmt, damit du Mich hörst!“

Überall in Meiner Schöpfung rufe ICH Meine Geschöpfe. Überall hören Mich die Meinen und es erbeben die Seelen, so sie Meine Stimme hören.

Doch die, die Meine Kinder geworden sind, rufe ICH mit unendlicher Zärtlichkeit, so wie ein Vater seine Kinder ruft. Mit so viel Liebe und Sorge, wie eine Mutter ihre Kinder umsorgt, so bin ICH um dich. Ja, so unendlich in Meiner Fürsorge führe ICH jedes Meiner Kinder Mir selbst zu.

Wenn ihr, die ihr lest, diese Worte lest, dann erkennt euch im Du! Glaubt nicht, dass nur der Schreiber mit diesen Worten bedacht wird, sondern erkennt, dass jeder einzelne von euch gemeint und angesprochen ist.

Hörst du den Herzschlag deines Herzens, Mein Kind? Spürst du den Rhythmus? Hörst du das Rauschen deines Blutes, welches durch deine Adern deinen gesamten Körper mit dem Lebensnotwendigen versorgt? Hörst du den Atem, welcher in dich einströmt und deinen Körper wieder verlässt?

Es ist das „Rauschen des Heiligen Geistes“, welches du hörst! Denn dieser, Mein Heiliger Geist, ist wie der Windhauch, und dieser Windhauch ist der Beleber aller dieser, für dich auch in diesem Erdenleben erspürbaren, Regungen und Bewegungen, die Schöpfung aufzeigen.

Es ist wie das Kommen und Gehen, wie das Herein- und Hinausströmen, wie das Abschwellen und Anschwellen, wie Ebbe und Flut, was sich da in deinem Körper zeigt. Es ist, höre und staune, der sichtbare und spürbare Schöpfungsrhythmus, in diesem Körper, auf dieser materiellen Ebene, der in aller Schöpfung vorhanden ist.

Wenn ICH dir sage, dass dieses Bild ursprünglich abgebildet ist in Meinem Herzen, dann verstehst du, warum dies in aller Schöpfung so sein muss. Meine Herzensordnung gibt für alle Schöpfung den Rhythmus vor und dieser Rhythmus ist ein Hinausströmen in die Schöpfung und ein Zurückströmen zu Mir.

Verstehst du dieses Bild? Es ist ein Bild, doch vielmehr noch als ein Bild ist es Wirklichkeit! Dein Verstand will es verstehen. Dein Gemüt will es spüren. Deine Seele will diese Speise in sich aufnehmen und der innewohnende Geist will sich mit dieser Wirklichkeit vereinigen.

Wenn ICH sage, dass es ein Bild ist, dann verstehe es als ein äußerst lebendiges vieldimensionales Bild. Ein Bild, welches eine Höhe, Tiefe, Weite und Nähe hat. Ein Bild, welches sich ständig ausdehnt und zusammenzieht; ein Bild, welches lebt.

Um es noch deutlicher zu sagen, es ist kein „gemaltes statisches Bild in einem Bilderrahmen“. Damit dein Verstand es versteht: „Du, der Mensch, bist so ein Bild!“ Kannst du erfassen, was es heißt, Mensch zu sein? Kannst du den Menschen, der du bist, in seiner Höhe, Tiefe, Weite und Nähe wirklich erfassen? Kannst du dich selbst ganz erfassen? Kannst du wirklich verstehen, im Gemüte ganz erleben, als Seele ausleben und als Geist als Wirklichkeit wissen, was Menschsein heißt?

    

S. 2

In den letzten Wochen hattest du immer wieder Gespräche mit Geschwistern[1], die Mich, Ihren Gott und Vater, oft noch sehr weit – im Universum entfernt – sehen. Sie können nicht erfassen, noch nicht, dass ICH, die „Ewige Gottesliebe“ selbst, als Mensch auf diese Erde ging, über diese Erde ging. Sie verehren Meine Heiligkeit und Mein Gotttum, doch sie haben Schwierigkeiten, Mich als Mensch, als wahren und vollkommenen Menschen anzunehmen.

Kannst du Mich als wahren Menschen[2] annehmen? Kannst du wirklich glauben, dass ICH in allem Mensch war? Kannst du glauben, dass ICH dir jetzt, in diesem Moment, als wahrer Mensch und wahrer GOTT entgegentreten kann?

Schau! So oft sagte ICH zu Meinen Kindern: „Werft euch an Meine Vaterbrust, lehnt euren Kopf an Meine Schultern!“ Glaubt ihr, diese Worte wären nur so dahin gesagt? Wahrlich, ICH sage dir: „ICH bin da, komm an Meine Vaterbrust, lege Deinen Kopf an Meine Schultern!“

„VATER, ich sehe dich nicht“, so höre ICH oft von Meinen Kindern. Wahrlich, ICH sage euch, dir, jedem Kind: „Wenn dein Herz sich öffnet, voller Sehnsucht nach einer Begegnung mit Mir, werde ICH erlebbar sein für dich.“

So du an eine Kraft glaubst, werde ICH als Windhauch dich berühren. So du Mich als den Heiligen verehrst, der weit von dir entfernt ist, werde ICH dir durch Meine Boten begegnen. So du jedoch als Kind zu Mir kommst, mit einem sehnsuchtsvollen Herzen, dann wirst du Mich als Vater erleben.

Vergiss die Zeit, öffne dich der Reife; denn nur dann, wenn du zulässt, dass du reif wirst, dich nicht gegen diese Reifung sträubst und wehrst, öffnet sich dein Herz und mit Deinem Herzen wirst du Mich dann sehen.

Du bist ein Tropfen Herzblut! Du bist aus Mir entsprungen! Du bist, da ICH bin! Wie sollte ICH da eine Trennung zwischen dir und Mir wollen? Wie sollte ICH da wollen, dass auch nur eine dünnste Wand zwischen dir und Mir ist?

ICH sage dir: „Wenn du dich öffnen lässt, damit die Reife da ist, dann schlagen unsere beiden Herzen im Gleichklang und im ewigen Schöpfungsrhythmus!“

Für diesen Tag lass dir diese Worte genug sein. Doch beende diese „Wortübermittlung“ nicht, denn ICH will auch in den nächsten Tagen mit dir sprechen. Amen,
Amen, Amen. Meinen Abendsegen gebe ICH dir heute und allen deinen Geschwistern, Meinen Kindern, die diese Worte lesen.

ICH bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Verstehst du dieses Bild?

Betrachte es genau. Gehe nahe an dieses Bild heran und dann lasse es auf dich wirken. Kannst Du die Wurzeln des Weinstockes sehen? Du musst dich in den Boden hineindenken und dann kannst du erahnen, wie das Wurzelwerk in den Boden eindringt und sich verwurzelt. Aus dieser Verwurzelung heraus kommt die Lebenskraft in den Weinstock. Dies bedeutet, er wird aus dem, was an Nährstoffen im Boden ist, ernährt.

Wenn ICH also sage, dass ICH der Weinstock bin, wo ist dann der Grund, in dem ICH wurzele? Verwirrt dich diese Frage? Lasse es dir erklären, so dass du es verstehen kannst.

ICH, die „Ewige Liebe“, bin das „Ewige Wort“! Dieses „Wort“ entstammt dem „Urgrund“, welcher ICH auch bin! Dieses „Wort“ ist eine Offenbarung Meines Seins, damit die Schöpfung Mich erfassen kann. Wisse: „In Mir ist alles angelegt, was sich offenbart. In Mir ist alles angelegt, was sich als Schöpfung zeigt.“

Du selbst bist ebenso solch ein „Gleichnis“, so ein Bild! Du selbst bist in einen Urgrund gestellt, in Mich, und drückst aus, was ICH in dich gelegt habe. Siehe, dein Herz, welches du nicht siehst, ist der „Beweger“ allen Lebens in dir. In eurer Zeit ist dieses Herz mithilfe von Gerätschaften, auch in einem geschlossenen Körper zu sehen. Lange in eurer Erdenentwicklung war dies nicht so. Da konnte das Herz erst angesehen werden, wenn der „Mensch nicht mehr lebte“.

Nun, was sagt dir dies? Es sagt dir, dass alle Entwicklung Reifestufen durchläuft. Es sagt dir, dass die „heutige Sicht“ auf den Menschen und das Leben eine Umfassendere geworden ist.

Ihr Menschen, unterschiedlich nach Entwicklungsstand und Kultur, erfasst viel mehr von der „äußeren Welt“, von der „äußeren Erde“, als noch viele Generationen vor euch. Und manche dieser Erkenntnisse veranlassen euch nun auch, die Erkenntnisse vom Leben neu zu bedenken. Noch sind viele dieser Erkenntnisse nur im Außenbereich des Lebens angesiedelt, doch mit der weiteren Entwicklung wird sich dies auch in die Innenwelten verlagern.

Die Generationen erkennen bisher den Fortschritt der Entwicklung nur im Äußeren. Doch ihr, die ihr lest, wisst, dass jede äußere Entwicklung auch eine innere Entwicklung bedingt und dass die beiden Entwicklungsebenen sich immer mehr verbinden, vernetzen, um in eurer Sprache zu sprechen.

Es findet eine Vernetzung von Erkenntnissen statt und diese Vernetzung führt dazu, dass immer mehr Menschen erkennen, dass sie zum „Gesamtorganismus Mensch“ gehören. Diejenigen unter euch, die sich auf Meine Ansprache einlassen, erkennen, dass dieses Netz nicht nur auf der Erde seine Gültigkeit hat, sondern in Meiner gesamten Schöpfung. Jeder und jedes ist mit allem verbunden und der, der verbindet und hält, bin ICH.

In dieser Vernetzung wird euch bewusst, dass einer den anderen beeinflusst, befruchtet, ja, dass einer zum anderen gehört. Ja, jeder ist der Hüter seiner Schwester, seines Bruders, denn jeder ist mit jedem verbunden.

So wie die Reben mit dem Weinstock verbunden sind, so ist jeder mit jedem mit Mir, dem „Ewig Einen Wort“, verbunden. Dieses „Wort“, welches im „Es Werde“ hinausfloss, findet seinen Widerhall in jedem Einzelnen von euch. ICH, die „Ewige Gottesliebe“, und du, das „ewige Gotteskind“! Verstehst du, was Verbindung heißt?

Betrachte eine Familie und erkenne, dass auch hier, in diesem Bild, die Verbindung und die Vernetzung gegeben ist. Wo ist der Urgrund deiner Familie? Wo ist der Urgrund deiner Eltern? Wo ist der Urgrund deiner Kinder?

    

S. 4

Betrachte dieses Bild und du wirst einen „Baum der Entwicklung“ erkennen. Einen „Generationenbaum“! Ein Baum, der die Wurzeln in einer Erde hat, die längst nicht mehr da ist und doch da ist, und die ihrerseits wiederum einen Urgrund hat, der nicht in dieser Erde zu finden ist.

Es gibt nichts in Meiner Schöpfung, was gesondert, ja alleine stehen würde.

Schaust du nun auf die „Familie“; dann werde dir bewusst, dass dieses „Bild“ viel mehr zeigt, als nur die „sichtbaren Lebensträger“ auf dieser Erde. Familie im wahren Sinn heißt: „Ich bin Teil einer geistigen Familie, deren Mitglieder überall in der Schöpfung zu finden sind und überall dort leben, wo die Gottesordnung sie hinstellt. Sie sind Reben an Mir, dem Weinstock!

Du bist eine Rebe am Weinstock und gleichzeitig ein Blatt an der Rebe. Du bist erhalten durch den Weinstock, erhältst Speis und Trank, damit du eine reife Frucht hervorbringen kannst. Diese reife Frucht ist die „Vollendung dessen, was du in dir trägst und welches nach Außen drängt“.

Diese reife Frucht ist die „Arbeit“ eines ganzen Schöpfungstages; sie ist die „Arbeit“ deines Geistes, der du bist und der in Mir, dem „Ewigen Schöpfungswort“, beheimatet ist.

Erkennst du, wieviel in diesem Bild vom Weinstock und den Reben nun wirklich verborgen ist, bis es durch dich ans Licht gebracht wird? Nun ist die Entwicklung an einer Stufe angelangt, wo sichtbar werden soll, was es heißt, eine „Rebe am Weinstock“ zu sein; was es heißt, Geist aus dem Geiste zu sein!

Nun ist die „Stufe erreicht“, wo du in der Lage bist, zu erkennen, was du bist und wozu du hier bist. Du bist der „Arbeiter im Weltenweinberg“, und damit du erkennst, was dies heißt, musst du wissen, wie eine Rebe am Weinstock sich anfühlt. Wie sie sich entwickelt und wie sie reife Frucht bringt.

Schau wirklich nun hinter die äußere Bilderwelt und erkenne die wirklichen Bewegungen, die im Bild stattfinden, und wisse die Gleichnisse zu deuten. Amen, Amen, Amen.

Fürchtest du Dich vor Meiner Heiligkeit?

Fürchte dich nicht! Siehe, ICH bin da, in der Art und Weise, dass du Mich annehmen kannst ohne Furcht!

Glaubst du, dass die Arbeiter einem Herrn, den sie fürchten, gut dienen? Glaubst du, mit Zwang und Drohung würde die Arbeit schneller vorangehen? Glaubst du, dass ICH so ein Herr bin?

Manche von euch fürchten sich, weil sie glauben, dass ICH, das „Ewige Wort“, das Wort „Verdammung“ aussprechen könnte. Glaube Mir: „Nie wird ein wahres Wort aus dem Mund Gottes Verdammung heißen und bedeuten!“

Also fürchte dich nicht und komm, damit ICH dich lehren kann. Siehe, ICH mache alles neu, und mit dir beginne ICH. ICH gestalte dein Denken, dein Handeln, dein Leben neu, wenn du bereit bist, dich Meinem Liebewillen anzuvertrauen.

Nun, so viele von euch glauben, und manche fürchten sich davor, die Welt würde sofort bemerken, dass ICH dein Führer und Lehrer bin. Lass sie es merken und fürchte dich nicht.

Doch sagte ICH dir nicht, dass jede Reife „ihre Zeit“ braucht und dass ICH keines Meiner Kinder überfordere? So will ICH dich, jeden von euch, behutsam von Stufe zu Stufe geleiten, Meinem Herzen zu.

Betrachte es einmal mit den Augen eines Malers, der beauftragt ist, die Seelenlandschaft eines Menschen zu malen. Malt er alles gleichzeitig?

Nein, er wird eine Grundstruktur des Lebensbildes auf die Leinwand malen und dann, so nach und nach, die einzelnen Farbpunkte setzen. Dann wird er diese Farbpunkte ergänzen, sie ausformen, so dass sie Akzente setzen können im Bild. Er wird dunkle und helle Farben nehmen; manchmal sehr kräftig, dann wieder in Pastellfarben malen, damit dies Bild seinen „unverwechselbaren Ausdruck“ erhält. Nach und nach wird er dieses Bild malen. Wird dann, nach einiger Zeit der Betrachtung, noch hier und dort eine „kleine Verbesserung“ vornehmen und dann warten, bis die einzelnen Farbschichten getrocknet sind. Er wird dieses Bild keinem Betrachter zeigen, bevor es nicht vollendet[3] ist.

ICH bin so ein Maler und du, Mein Kind, die Leinwand. Bist du gerne Leinwand? Widerstrebt es dir, Leinwand zu sein? Willst du selber Maler sein?

ICH fordere dich hiermit auf, beides zu sein: „Leinwand für Meine Hand und Maler für dein Bild!“ Wir beide zusammen wollen das Bild mit dem Titel „Mein Leben“ malen. ICH, der Meister, und du, Mein Schüler. Willst du dies? Willst du mit Mir zusammen dieses Bild malen oder willst du, wie so einige noch, ganz alleine der „Meister“ sein?

Als du auf diese Erde kamst, warst du nur Leinwand, und doch war auf dieser Leinwand bereits die Grundstruktur deines Lebens zu sehen. Für den Begleiter hinter dem Schleier – ihr Menschen nennt ihn „Schutzengel“ – ist diese Lebensstruktur deutlich erkennbar und er erkennt, wenn auch nicht in allen Details, wie dieses Bild einmal aussehen soll. In Meinem Auftrag begleitet er euch und er gibt euch Hinweise, welche Farben und welche Pinselgrößen geeignet sind für dieses Bild. Hört ihr auf ihn?

Manche von euch jedoch sind ungeduldig und sie malen und malen. Sie achten nicht auf ihren eigenen Rhythmus und sie glauben, sie müssten innerhalb kürzester Zeit fertig sein. Wenn sie dann ihr Bild betrachten, stellen sie fest, wo es, aus ihrer Sicht, nicht perfekt ist und sie bessern aus. Mit diesem Ausbessern sind sie sehr beschäftigt; immer wieder bessern sie aus, um dann ebenfalls mit diesen Ausbesserungen unzufrieden zu sein.

So stürmen sie an die „Lebensleinwand“ und malen. Ein wenig Abstand, ein wenig Stille und Ruhe würde ihnen gut tun. Ihr Blick würde sich klären und sie könnten deutlicher sehen. Sie könnten sehen, wo sie fast wie ein Meister gemalt haben und wo wie ein Lehrling.

    

S. 6

In einer „stillen Stunde“, dann, wenn die Unzufriedenheit mit ihrem Bild ganz stark ist, kommt ihnen der Gedanke: „Ich könnte ja einen Meister fragen!“ Wen fragen sie dann? Kommen sie zu Mir, dem Meister aller Meister, dem wahren „Lebensmeister“?

Bist du einer von denen, der malt und korrigiert und die Korrektur wiederum übermalt? Bist du so einer, dem die Stille Angst macht und der ihr flieht? Bist du so einer, der sich selbst gerne als Meister (ich weiß es besser!) sieht und weniger als Lehrling?

So du so einer bist, sage ICH dir: „Fliehe der Stille nicht! Fürchte dich nicht vor ihr! In ihr will ICH dich die „Kunst des Malens“ lehren, will dich zu einem Malergesellen machen und dann, nach den Gesellenjahren, zu einem Meister.“

So viele von euch malen nicht nur an ihrem Bild und korrigieren dies ständig, sondern, sie versuchen auch dem anderen zu sagen, wie sein Bild auszusehen hat.

Ja, sie sagen dem anderen sogar, wie „sein Bild von Gott“ auszusehen hat und was richtig und falsch ist. Ja, dies sagen sie. Doch wissen sie es? Weißt du es?

Fürchte dich nicht, zu Mir zu kommen, denn bei Mir kannst du es lernen. Nicht das „Ich weiß!“, sondern die Ehrfurcht vor Gott und den Menschen. Selig sind die, die guten Willens sind, denn sie werden Meine Kinder sein. Amen, Amen, Amen.

Der Stern wird aufleuchten über der größten Dunkelheit in eurem Herzen.

Meine Krippe wird sichtbar werden dort, wo ihr am ärmsten seid. Dort wird mein Lächeln zu sehen sein. Mein erbarmendes, den Menschen zugewandtes Lächeln. Dort, wo sich Menschen finden, bin ICH mitten unter ihnen.

Jesus spricht zu allen Menschen. ICH bin im Kind von Bethlehem unter euch. Wo immer ihr seid, was immer ihr glaubt, ICH bin da! Amen, Amen, Amen.

Hört ihr den Chor der Engel? Sie singen voller Freude, weil die Menschen errettet sind.

Ihr sorgt euch um so vieles.

Könntet ihr sehen, wie die Engel sehen, ihr würdet aufstehen und euch freuen, denn ICH bin da! Inmitten aller Weltenwüsten bin ICH da. Inmitten aller Einsamkeit bin ICH da. Inmitten aller Verlorenheit bin ICH da. Inmitten aller Freude bin ICH da. Inmitten aller Feiern bin ICH da.

ICH gehe mit dir, Mein Kind, durch die Straßen deiner Welt – ICH bin da! ICH gehe mit dir jeden Schritt und ICH empfinde deine Gefühle mit – ICH bin da! ICH erkenne deine Gedanken, jeden einzelnen von ihnen – ICH bin da!

Versteht du, was ICH dir damit sage? Damit sage ICH dir: „Du bist nie alleine. ICH bin bei dir, bis ans Ende deines Weges!“ Und dieser Weg, glaube und vertraue Mir, wird enden am Eingang zu Meinem Herzen.

So viele Menschen glauben, Mich, den liebevollen und barmherzigen Gott, weit weg. Nicht genau zu definieren, so sagen sie, ist Gott, so es ihn gibt. So viele Gehirne bauen Konstrukte und diskutieren über meine Existenz bzw. Nichtexistenz.

Sie bauen Lehrgebäude auf, um zu beweisen, dass es Mich gibt, und andere schreiben Bücher über Bücher, um zu beweisen, dass es Mich nicht gibt. Wie soll eine begrenzte Welt den unbegrenzbaren Raum erfassen, der aus Mir ist, geschaffen für euch? Wie soll ein begrenztes Denken, ein Denken, begrenzt auf diese Welt, in der Lage sein Mich zu begreifen; Meine Existenz zu beweisen?

Bethlehem! Die Stadt, die heißt: „Brot des Lebens“! Verstehen die, die Mich dort suchen, den Sinn des Wortes? Verstehst du den Sinn des Wortes?

Sie, die Intellektuellen dieser Welt, suchen den historischen Jeschua. Suchst auch du den historischen Jeschua (Jesus), oder suchst du den ewigen barmherzigen Liebesohn; die „Gottesliebe“? So du den historischen Jesus suchst, bleibst du in der Zeit; bleibst gefangen in der Zeit. Vor zweitausend Jahren geschah die Geburt. Wie kann ICH dann sagen: „ICH bin da“? Nun, so sagen die einen: „Er ist auferstanden!“ Was sagst du?

Bleibst auch du im „Geschehen der Zeit gefangen“ oder weißt du, dass ICH, die „Ewige Gottesliebe, immer bin, dass ICH, der „Ewige Gott“, nicht der Zeit unterliege?

Glaubst du dies wirklich, mit all deinem Sehnen, dann kannst du Mich erfassen als den Zeitlosen, der doch in der Zeit ist!

Sucht den „historischen Jesus“ und reiht euch ein bei den Verkündern des Intellekts, dann werdet ihr einen „historischen Wanderprediger“ erkennen, der ans Kreuz genagelt wurde. Denn, und hört genau zu, „Die Auferstehung ist mit dem Intellekt nicht zu erfassen!“

So hört ihr und seht ihr in vielen Publikationen der Jetztzeit viel über den „historischen Wanderprediger aus Galiläa“. Doch hört ihr wirklich etwas von Mir? Hört ihr davon, dass die „Gottesliebe in dieser Person[4]“ auf dieser Erde war und ist und dass das Kreuz von Golgatha ein Erlöserkreuz gegen die Ausgrenzung ist? Wer nicht mit Mir ist, der grenzt sich aus[5]. Nicht mit dem Jesus, der euch durch so vielerlei menschliche Verzerrungen hinweg durch viele unterschiedliche Gemeinschaften verkündet wird, sondern er grenzt sich aus aus der Gemeinschaft mit Mir, dem „Ewig Barmherzigen Gott“.

Das, was euch so viele der Gemeinschaften verkünden, zeigt eher, welchen Beweggrund diese Gemeinschaften haben. Sie verkünden einen Jesus, der ihren Interessen dient. Sie verweisen darauf, welche Wunder dieser Jesus wirkte und wirkt und sie verweisen darauf, dass es ihn nur exklusiv bei ihnen gibt.

So viele Propheten, so viele Künder, so viele. Ist ihr Herz mit Mir verbunden? Wer von euch will dies bewerten? Ist euer Herz mit Mir verbunden, ist dein Herz mit Mir verbunden? Du kannst es entscheiden. Du kannst es!

Den Weg wies ICH dir. Sagte ICH dir nicht zwei Gebote? ICH will sie dir wiederholen: „Liebe Gott über alles und deinen Nächsten wie dich selbst!“

Nun ist die Zeit in eurer Welt da, wo die Nächstenliebe einer Probe unterzogen wird. Nun ist die Zeit da, wo auch dein Herz dieser Probe unterzogen wird. Jetzt ist die Zeit, wo die Nächstenliebe von dir gefordert ist, wenn der Nächste an deine Türe klopft. Öffnest du ihm?

    

S. 8

Dieser Nächste, wer ist es? Ist es der, der deinen Erwartungen entspricht? Dann ist die Nächstenliebe leicht. Entspricht er nicht deinen Erwartungen? Dann ist die Nächstenliebe schon schwerer zu erbringen.

Doch ICH sprach sogar davon, deinen Feind zu lieben! Erinnerst du dich, der du diese Worte liest? Feindesliebe! Ist es ein Fremdwort für euch, ein Fremdwort für dich?

Im „Haus des Brotes“[6] wurde die „Gottesliebe“ in diese Welt hineingeboren, wurde ICH, sichtbar in einem Menschen, in diese Welt hineingeboren.

ICH, der ICH „das Brot des Lebens selbst bin“, kam in Mein Eigentum und die dort Wohnenden erkannten Mich nicht! Erkennst du Mich, wenn ICH in deine Welt hineingeboren werden will? Erkennst du Mich, wenn ICH an deine Türe klopfe? Entspreche ICH den Erwartungen oder widerspreche ICH diesen Erwartungen? So viele rufen Herr, Herr, doch wahrlich, ICH kenne sie nicht. ICH kenne sie nicht, solange sie Mich nicht erkennen wollen. ICH bin da, und doch, sie erkennen Mich nicht!

Sagte ICH euch nicht, dass der Kranke, der Ausgestoßene, der Ausgegrenzte Mein Bruder ist und dass ihr das Gute, welches ihr ihm tut, Mir tut? So viele von euch gehen lieber zu „statischen Bildern“, als zu lebendigen Menschen.

Sind diese Worte hart?! Manchmal bedarf es eines starken Anklopfens, damit die Tür sich öffnet. Manchmal bedarf es starker Worte, um die Menschen aufzurütteln aus ihrer Sattheit. Manchmal bedarf es dies. Auch bei dir?

ICH rufe dich. Jeden Tag deines Lebens rufe ICH dich. ICH rufe dich an in deinem Herzen. Von Herz zu Herz will ICH mit dir reden. ICH rufe dich an im Menschen, der dir begegnet, und ICH will teilhaben an eurer Kommunikation. ICH will der in eurem Bunde sein, der den Bund segnet und zusammenhält.

ICH will, dass die Menschen erkennen, das ICH sie liebe. Dass sie erkennen, dass alle Menschen Brüder und Schwestern sind. Dass alle Brüder und Schwestern Teil der Kindschöpfung sind, die aus Meinem Herzen geschaffen und mit Meinem Herzblut am Leben erhalten wird.

ICH bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. ICH bin das Ewige Brot und das lebendige Wasser und, hört und versteht, erkennt und begreift, ICH bin dies für alle Geschöpfe!

Wer Meine Stimme hört, der weiß, dass ICH es bin. In dem ist kein Zweifel mehr, dass ICH es bin. Lest die Seligpreisungen und ihr werdet erkennen, wie Meine Stimme klingt. Sie ist zart und klar; sie ist rein und deutlich; sie ist warm und voller Zuneigung. Es ist „Die Liebe“ die ihr hört! Amen, Amen, Amen.

Komm! Komm, Mein Kind! Komm zu Mir.
Mit ausgebreiteten Armen warte ICH auf dich.

Mit Meinen durchbohrten Händen, mit Meinen durchbohrten Füßen, mit Meinem geöffneten Herzen stehe ICH vor dir, um Dir zu offenbaren, dass ICH „Die Gottesliebe“ selbst bin!

Komm nur, du wirst die „Male der Liebe“ bereits am Kind von Bethlehem erkennen können. Komm in die Geburtshöhle, komm! Inmitten einer lauten Welt bin ICH, noch für viele verborgen, das Kind von Bethlehem. Geboren, vor vielen verborgen, die weise und groß sich dünken, sichtbar nur vereinzelt für die, die bereit sind sich zu bücken, um in den Innenraum des Stalles zu gelangen.

Inmitten Meiner Schöpfung bin ICH sichtbar für Menschen mit offenen Herzen, und doch auch verborgen für die, „die mit harten Herzen dieser Welt huldigen!“

Diese Worte sollen euch dienen, die Geschehnisse für das Neue im Neuen Erdenjahr zu verstehen. Sie sollen euch helfen zu verstehen, dass ICH, der EWIGE EINE, nicht in Pracht und Herrlichkeit einer Welt zu finden bin, sondern in den Armutshütten dieser Welt.

ICH bin bei denen, die Meiner Hilfe bedürfen.

Doch bedenkt, dass ein herrschaftliches Haus in dieser Welt ärmer wie ein Stall im Himmel sein kann. Bedenkt, dass die äußere Herrlichkeit und die äußere Armut nicht die „Bilder Meiner Worte“ sind. Wenn ICH von den Armutshütten in dieser Welt spreche, dann von den „verschlossenen, der Liebe verschlossenen, Herzen der Menschen“. Gäbe es diese „verschlossenen Herzen“ nicht, es gäbe auch auf dieser Welt keine äußere Armut.

Würde die Menschheit ihre materiellen Schätze teilen, es gäbe keine äußere Armut. Würde die Menschheit das teilen, was Liebe heißt, es gäbe auch auf dieser „kleinen Welt“ Friede und Freude; es wäre der „Friede der Weihnacht“ bereits erfüllt!

Die Christen dieser Welt wandern in diesen Tagen zu den Krippen und die, die mit einem offenen Herzen kommen, erkennen die „Liebe Gottes“, die in diesem Geschehen wirkt.

Gehörst du zu denen, die zu Mir kommen, oder gehörst du zu denen, die ein Kunstwerk betragen? Gehörst du zu denen, die eine Figur in die Krippe legen, oder zu denen, die die Liebe in dieser kleinen Figur erkennen; die erkennen, welches Sinnbild dies ist?

Für das Neue Erdenjahr erbitte ICH – ja, ICH erbitte es, da ICH ohne Machtdemonstration mit euch sprechen will – dass ihr wahre Künder der Weihnacht werdet, dass ihr wahre Friedensbringer werdet und Worte der Liebe und des Erbarmens in die Welt hineintragt.

ICH erbitte Mir von euch nicht nur „Wortgebete“, sondern Taten der Liebe. Geht zu den Menschen und zeigt ihnen, wozu die Liebe fähig ist. Zeigt ihnen, dass sie geborgen sind in Meiner Liebe, indem ihr zu Meinen Werkzeugen werdet.

ICH will, dass ihr die Diener werdet, von denen ICH sprach: „Wer der Größte im Himmelreich sein will, der sei der Diener aller!“

ICH will, dass ihr aufhört zu urteilen. „Urteilt nicht, auf dass ihr euch nicht selbst verurteilt!“

ICH will, dass ihr aufhört zu trennen. „ICH bin der Gott aller Geschöpfe und ICH bin der Vater aller Kinder und alle sind Mir lieb!“

    

S. 10

ICH will, dass ihr aufhört mit Nagelschuhen durch die Seele eurer Geschwister zu laufen. „ICH kam ohne Macht, also geht auch ihr ohne Macht!“

Geht hinaus in die Welt, damit die Welt von euch lernt, wie stark die „Machtlosigkeit“ wirkt, wenn sie im Namen des Erbarmens kommt.

Lernt teilen. Lernt zu teilen und gebt das, was benötigt wird. „Zuwendung und Achtsamkeit bedürfen keiner großen materiellen Güter. Zuwendung und Achtsamkeit helfen viel mehr, als alle die Versprechungen, die die Welt gibt!“

Geht dorthin, wo die Menschen sind! „Geht in ihre Einsamkeit, und glaubt, so viele sind einsam. Auch die, die so viel an materiellem Besitz haben, können einsam sein. Also beurteilt nicht, was der einzelne Mensch besitzt, sondern versucht ihm zu helfen dort, wo ihm Liebe und Erbarmen fehlt!“

Nur kleine Schritte erbitte ICH von euch. „Nur den kleinen Schritt von Bethlehem, durch die Wüsten der Einsamkeit hindurch, bis hin zum Wasser des Lebens, zum Brunnen der Liebe.

Und dann geht mit Liebe und voller Erbarmen in die Städte der Welt und erzählt von Meiner Liebe! Ihr müsst nicht im äußeren Geschehen anwesend sein; es genügt, wenn ihr eure Zuwendung in diese Städte sendet und dort für diese Menschen Mitgefühl zeigt!“

Glaubt und vertraut, dass alles das, was ihr tut, von Meinen Engeln hinausgetragen wird in die Weite des Universums, und überall dort, wo Meine Schöpfung ist, Wirkung erzeugt.

Seht, so sende ICH euch hinaus. ICH sende euch mit einer Bitte! ICH sende euch mit einem offenen Herzen! ICH sende euch hinaus, ohne allen Reichtum dieser Welt. Dieser ist wie die Streu. Wenn der Wind des Geistes weht, verfliegt er und löst sich auf.

Nein, euer Herz sei voller Liebe und voller Erbarmen. Dies ist der Schatz, den ihr in euch tragt und ihn sollt ihr teilen.

So glaubt und vertraut, dass ICH, Jesus, die Gottesliebe, mit euch bin alle Tage bis an der Welt Ende. Dann, wenn diese Welt für euch nicht mehr ist, sondern nur noch Meine Schöpfung, werdet ihr Mich sehen, wie ICH an eurer Seite gehe.

Versteht und vertraut, dass ICH da bin.

Versteht und vertraut, dass ICH mit euch bin.

Versteht und vertraut, dass ICH ERLÖST HABE, WAS GEBUNDEN WAR!

ICH gab Freiheit Meinem Kind. Du bist frei! Glaube und vertraue, dass du in dieser Freiheit deinen Geschwistern dienen kannst! So du dies erkennst, wird jeder Dienst zu einem Gottesdienst, wird jeder Dienst zu einem Gotteslob.

ICH stehe da und warte, bis die Kinder der Welt zu Mir kommen, damit sie sich als Kinder Gottes erkennen. In Meiner ewigen Geduld stehe ICH da und warte!

Komm! Jesus ruft dich! Komm!

Amen, Amen, Amen.

 


[1] Menschen, mit denen ich, der Schreiber, in Kontakt stehe.

[2] Wir sollten den „wahren Menschen“ nicht mit unserem biologischen Menschenbild verwechseln. Wir dürfen hier viel umfassender, viel kosmischer vom Menschen denken. Der HERR zeigte uns, so verstehe ich dies, den Menschen, wie er gedacht ist.

[3] Der Herr sagte zu mir: „Vollkommen in der Anlage; Vollendung wirst du nur in Mir finden“!

[4] Lat. Persona = Erscheinung

[5] Engelsturz – im Eigenwillen herbeigeführte Ausgrenzung

[6] Bethlehem

 

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