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LLKN2_140407 _ 6 Seiten

LLKN2  2014

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07.04.14

LLKN2_140407 _ 6 Seiten

Gebete:

Geliebter hochheiliger Vater, Jesus Christus, Du unser Bruder, der Du den Weg gegangen bist, uns die Hoffnung gegeben hast, dass es noch etwas anderes gibt, als das, was den Menschen in ihrer Blindheit erzählt wird. Aus dem höchsten Sein des Vaters bist Du für uns ein zuverlässiger, immerwährender Anker. Dich kann man beim Namen nennen, und das tue ich: Jesus, mein Bruder, Du kennst und Du weißt, wie die Situation ist auf unserer Erde - nicht nur Erde, in unserem gesamten Planetensystem oder was noch weiter hinaus auf uns eine Wirkung hat. Du weißt es, dass sich große Dinge vollziehen, große Dinge, die auch schmerzhaft sind. Aber ich weiß, das Gelingen liegt im Loslassen, das Gelingen liegt im Mitfließen ganz im Vertrauen, mitfließen im Strom des ewigen Bewusstseins. Ja, Heiland, heile uns! Heile viele andere, die jetzt verzweifelt - aus tiefstem Herzen verzweifelt - sind und die Türe nicht finden, die ihnen immer wieder und immer wieder das gute Gefühl des Geborgenseins vermittelt. Ich weiß, Du stehst da mit all den Wesen, die liebend mit uns Menschenkindern verbunden sind, die wissen, was für einen Gang wir hier machen, die wissen, dass wir alles vergessen haben, sogar uns selbst, die wir nicht mehr erkennen, warum wir hier sind. Viele wissen nur noch, es kommt der Tod, und sie haben Angst vorm Tod. O Vater, geliebter Vater, hilf durch Deinen Sohn Jesus, unseren Bruder, dass dieses starke Verbundenheitsgefühl unendlich in allen Wesen aufblühen und erwachen kann. Wie ein Vulkan möge es sich explosionsartig in uns darstellen. Vater, lass uns erwachen in Dir, in unserem Sein, in dem wir für immer geborgen sind, darum bitte ich Dich.        AMEN.

Geliebter, hochheiliger Vater, durch Dich offenbart sich unser aller Sein. Geborgen in Deiner Liebe und Deiner hochheiligen Kraft entfaltet sich unser Sein. Wir entdecken Deine Gegenwart und fühlen uns eins mit Dir, dem ewigen Fließen. Du bist in uns und wir sind in Dir. Welch eine Gnade, Deine Herrlichkeit zu schauen und zu fühlen, eins zu sein mit Dir, dem Ewigen.        AMEN.

O Herr Jesus Christus, Du ewig-heilige Liebe-Kraft, wir bitten, durchstrahle Du uns und alle unsere Geschwister hier auf Erden. Es ist viel Niederdrückendes, vieles, was quält, was auf den Seelen lastet, was manche nicht verstehen, wo Zusammenhänge im Unklaren bleiben und das Leben oft erdrückend ist. Für alle diese Geschwister, o Herr Jesus Christus, erbitten wir Deinen heiligen Liebe-Strahl, Dein Heil und Deinen Segen, dass diese Seelen Hilfe erfahren, Stützung, dass ihnen beigestanden wird aus der göttlichen Barmherzigkeit und sie die Liebe spüren können, dass da etwas ist, was für sie als Geschenk gedacht ist und ihnen die Fülle des Himmels näher bringen möchte. Danke, o Herr, dass Du allen unseren Geschwistern, die in Notsituationen sind, ganz gleich in welchen, beistehst, dass Du ihre Seelen erhebst, dass Du neben ihnen gehst, dass Du die Last des Weltenkreuzes mitträgst, ja zum Teil vollkommen übernimmst. Wir, als die Kinder Gottes, schwingen uns ein auf die Gemüter, auf die Seelenlagen unserer Nächsten und wir strahlen alles hinaus, was uns zufließt und was lichtvoll auf die Seelen wirkt, was aufbaut, was das Zwischenmenschliche neu einfärbt und dadurch erhebt aus dem Dunklen ins Lichtvolle. Im Geiste hüllen wir mit Licht und Liebe auch die Wesen im Pflanzen- und Tierreich ein. Wir erbitten den Segen für die Mineralien, für unsere Mutter Erde und für all die Geschwister, die aus den geistigen Reichen mithelfen, dass dieses Leben hier auf Erden so sich entwickelt, dass wir alle dereinst im Lichte stehen können und dankbar aufblicken zu unserem himmlischen Vater und zur Erlösertat von Golgatha.            AMEN.

     

S. 2

Kehret um, kehret heim zu eurer wahren Größe

Ich bin die Urkraft, das Ur-Sein, euer Vater und Mutter, aus dem ihr geboren seid, und rede zu euch:

Es ist tatsächlich so veranschaulicht für euch: Ich bin der riesengroße Ozean, aus dem alles hervorgegangen ist, aus dem sich alles Leben gebärt. Es ist ein völlig anderes Verständnis von euch vonnöten, um mit Klarheit zu erkennen, aus was ihr erschaffen seid. Immer wieder sage Ich euch: Ich bin das A und das O, und in allem, was von Mir hinausgegangen ist, bin Ich. Ich atme ein, Ich atme aus, Ich gebäre euch und Ich hole euch wieder zurück. Und auf diesem Weg, Meine Kinder, macht ihr Erfahrungen. Das dürft ihr glauben, denn eure irdischen Leben sind endlich.

Tief in euch wisst ihr, dass jedes irdische Leben ein Abschnitt ist, bei dem es gilt, seine Aufgabe, die ihr euch selbst aussucht, zu leben, zu erfühlen und zu vollenden. Und die Unterordnung in diese Aufgabe kann von verschiedener Natur sein, je nachdem, wie weit ihr schon in eurem wahren Bewusstsein verankert seid. Seid ihr nahe an der Wahrheit, die euer Ursprung ist, geht ihr mit den Problemen, die zweifelsohne sein müssen, anders um.

Das bedeutet nicht, dass etwas schlechter oder besser ist. Die Erfahrungen auf den Gebieten, die ihr euch gestellt habt, sind neu im Geschehen. Darum scheitern sie oft und brauchen immer die Wiederholung, bis das Werk gelungen ist und für alle zum Segen wird. Ihr solltet lernen, eure Erfahrungen aus dem Blickwinkel zu sehen, dass sie nicht zerstörerische Kräfte entwickeln, sondern dass sie dauerhaft existente, aufbauende Erfahrungen sein können. Ihr übt am Fundament.

Ein kleines Beispiel: Ihr könnt einen Baum in euren Garten pflanzen. Den pflanzt ihr ohne Achtsamkeit irgendwo hin und ihr achtet nicht darauf, ob der Platz, an den ihr ihn hinstellt, für den Baum fruchtbar und wertvoll ist. Zwei Wesen pflanzen je einen Baum. Das eine Wesen erkennt und muss mit zuschauen, wie sein lieblos, achtlos gepflanzter Baum leider dahinvegetiert und keine Früchte bringen kann. Der Andere hat Freude an seinem Tun und ist erfüllt vom Segen seines Erschaffenen.

Was lernt ihr daraus? Mit welchem Bewusstsein geht ihr an eure Aufgaben? Achtsamkeit ist vonnöten. Wenn Achtsamkeit ist, ist ein Funke Stille in euch, und Stille ist immer der Weg zu Mir. Ihr lernt daraus, dass das Werk, das nicht in Hingabe erschaffen ist, keinen Lebensimpuls in sich hat und nicht weiter getragen werden kann. Im Gegenteil zu dem Baum, der liebevoll an seinen Platz gestellt wurde. Ja, das hat Bestand, diese Erfahrung wird weitergetragen. Es ist nicht schlecht und nicht gut, es wird selektiert. Man kann es immer wieder korrigieren, bis man Freude an den Früchten seines Baumes hat.

Es war ein Beispiel, das euch in etwa die Dinge so zeigt, auf was es wirklich ankommt. Es kommt darauf an, dass die Aufgaben, die ihr euch gestellt habt, zuende geführt werden, und zwar im positiven Sinne - ihr wisst, was damit gemeint ist - im Sinne der Liebe. Liebe ist nicht herrschsüchtig, Liebe erwartet keinen Lohn. Liebe erfreut sich an der Schönheit der Früchte. Und im gleichen Augenblick erlebt ihr Dankbarkeit in euch mit einem Jubel in eurem Herzen: O ja, Vater, ich liebe Dich so sehr. Das ist genau der Weg, der mich zu Dir führt, der mich immer wieder an Dich erinnert, wo Du immer wieder sagst:

„Kind, Ich bin da. Es kommt ganz auf dich an, wie du deinen Tag mit deiner Aufgabe gestaltest. Morgens, wenn du aufwachst, lass dir ein paar Minuten Zeit und frag’: Was mögen wohl heute für Aufgaben auf mich warten? Und segne diese Aufgaben, die heute auf dich zukommen, im Glanze Meiner Liebe, und du wirst ein anderes Bewusstsein zu deiner Aufgabe entwickeln. Du wirst erkennen, was haltbar sein wird und was sich nicht halten kann. Nur was in Liebe gegossen, gepflegt und umsorgt ist, hat Bestand in Meinem Universum.“

Und so fordere Ich euch auf heute: Fürchtet euch nicht! Das ist die größte Schranke, die euch den Zugang zu Mir in euch verwehrt. Ich bin immer da! Ich umgebe euch. Ich habe Mich nie von euch losgelöst. Meine geliebten Kinder, Ich weiß, es ist nicht einfach für euch, aber ihr habt viele Möglichkeiten, es mit anderen Augen langsam zu sehen.

Kehret um, kehret heim zu eurer wahren Größe. Seid gesegnet, geliebte Menschenkinder.

            Amen                 [Cr]

 

Die göttliche innere Kraft

Ich bin allgegenwärtig und unmittelbar. Ihr seid ein Teil der heiligen Liebeskraft. Durch sie erscheint der gesamte Kosmos. Die heilige Liebeskraft, die alles beseelt, ist in euch und um euch. Die nährende Kraft bringt Schönheit hervor und lässt euch aufblühen.

So, wie die Natur im Frühling erwacht, so erwacht auch ihr. Die vitale Kraft ist in allem, was lebt, in jeder Pflanze, in jedem Tier und auch in euch.

Bringt eure innere Schönheit zum Ausdruck und werdet euch der immensen inneren Kraft bewusst. Setzt diese heilige Kraft als Ausdruck Meiner selbst zum Nutzen und zum Segen aller ein. Lasst die Liebesenergie fließen und ruht in diesem heiligen Fließen.

Die äußere Welt ist voller Verstrickungen und Turbulenzen verschiedener Art. Lasst euch nicht fesseln von den Gegebenheiten, sondern kehrt zurück zu Mir in euer Heiligstes, dort ist Ruhe und Kraft. Die äußere Welt erscheint nur wie ein Traum, trotzdem identifiziert ihr euch mit eurem Traum und verliert euch in Aktionen und Reaktionen. Ihr haftet an. Ihr haftet an Personen und Gegebenheiten und entfernt euch dadurch von Mir.

    

S. 4

Kommt immer wieder zurück an Mein Vaterherz, bis ihr gelernt habt, ganz bei Mir zu sein. Die Verstrickungen lassen nach, wenn ihr nicht mehr anhaftet und nichts mehr festhaltet.

Eure Angst, nicht mehr zu existieren oder nicht mehr wichtig oder anerkannt zu sein, ist unbegründet. Ihr existiert ewiglich. Durch eure Anhaftungen nährt ihr das emotionale Feld und erschafft eure eigene Realität.

Dreht euch um und geht zurück in den heiligen Raum der Stille, der eurer Seele Frieden schenkt. Lasst euch nicht mehr verwickeln, so bitte Ich euch.

Seid sanft und übt euch in Gleichmut, so seid ihr wahrlich in Mir und Ich in euch.

            Amen                 [Mo]

 

Ostern – die Auferstehung eures innersten Wesens im göttlichen Licht

Geliebte Geschwister, ihr geht zu auf die Tage des Osterfestes, eure Herzen sind ausgerichtet auf das Licht, das von der Glorie des Ostermorgens auf euch strahlt. Doch bis dahin, dies bedenkt, muss ein Weg durchschritten werden – und so kennt ihr das aus dem Buch der Bücher: dass ein Leidensweg ansteht - der jedoch gekrönt wird, wo sich alles erfüllt, was erhofft wurde und was auf den zurückkommt, der sich in seine Aufgabe ergibt.

Dieses Symbol gilt auch für euch, denn „ein jeder – erlaubt diesen Vergleich – ist auf seinem Weg zu Golgatha“. Denn das heißt, dass ihr all das Weltliche hinter euch lassen könnt und ihr das Tor zum Himmel aufschließt. Dies sind geistige Vorgänge. Es sind Entwicklungsschritte, die eine jede Seele für sich selber zu durchleben hat. Denn die Belohnung ist ja das, was ihr anstrebt, und zwar, dass ihr die Fülle des Himmels in die Hände gelegt bekommt, dass ihr Anteil habt an Meiner Herrlichkeit.

Vorerst gibt es aber noch einige Hürden zu nehmen. Ihr wisst, was Ich meine. Es sind eure persönlichen, ganz individuellen Hürden, eure persönlich ausgewählten Aufgaben, die ihr euch vorgenommen habt und die ihr mit Meiner Hilfe nach und nach erledigen oder abhaken könnt. Denn eure Reifung schreitet voran und mehr und mehr könnt ihr aus dem Licht und der Liebe heraus mit den Augen des Herzens auf euch und euren Entwicklungsweg schauen.

So seid ihr, während ihr heranreift, immer auch Beispiel für viele andere. Auch daran denkt, ihr Lieben. Es geschieht zwar zumeist, ohne dass ihr es wisst, und das ist so in Ordnung. Vieles, was ihr tut, ist beispielgebend, hat Strahlkraft im geistigen Sinn, sodass andere Wesen und Menschenseelen dieses aufnehmen und verarbeiten können.

So seht nicht nur mit euren menschlichen Augen auf das, was zu bewältigen ist, sondern spürt, wie ihr mit vielen anderen zusammen solche Hürden nehmt und wie dadurch euren Geschwistern Hilfestellung geleistet wird, wie ihnen ein Weg aufgezeigt wird zur Lösung ihrer Probleme.

Bei all dem, was euch auferlegt ist, bzw. ihr euch selbst erwählt habt, ist der Aspekt der Hilfe durch den Himmel noch ganz wichtig zu erwähnen, denn ihr seid nie allein. In eurem Innersten ist der Kern eures Wesens abgleitet vom Urozean allen Seins und es liegt an euch, diesem innersten Punkt die nötige Beachtung zu schenken und damit die Strahlkraft zu verleihen, welche euch und viele eurer Mitwanderer auf den rechten Weg weist und schlussendlich das in eure Hände legen wird, wonach ihr von Herzen strebt.

„Das persönliche Golgatha“ ist eine sehr große Prüfung für euch, denn es heißt, die Kleider abzulegen, die ihr euch zum Schutz angelegt habt, damit ihr auf Erden existieren und euch hier als Mensch entwickeln und entfalten könnt. Und doch muss all dieses, wenn die Zeit gekommen ist, zurückbleiben, denn nur euer Innerstes kann angehoben und erhöht werden durch die Hingabe an das Höhere. Meine Liebe-Kraft hilft euch dabei. Sie kommt euch entgegen.

Ihr könnt die Strahlen Meiner Liebe schon heute in Gänze aufnehmen, sofern ihr innerlich bereit seid, durchlässig und mit eurem ganzen Gemüt danach strebt. Diese einzelnen Durchlichtungen eines Menschen, eures innersten Wesens, geschehen immer wieder und zu unterschiedlichen Phasen und Entwicklungsabschnitten.

Dies sind ganz individuelle Vorgänge und niemand um euch herum hat genau den gleichen Rhythmus, das gleiche Lernmuster wie ihr. Und doch tragt ihr alle, ein jeder für sich, zum Gelingen des großen Ganzen bei, wenn Seelen nach oben gezogen werden, wenn sich euer gesamtes Sein den himmlischen, göttlichen Kräften öffnet.

Das liegt aber nach dem sog. Golgathaopfer, das auch ihr, ein jeder auf seine Art, einzubringen habt in die große Entwicklung, wo sich alle Seelen zurückbegeben auf den Heimweg ins Vaterhaus. Erst danach seid ihr innerlich so frei, dass eure Seele das Licht des Vaters in seiner Vollständigkeit ertragen kann und dass ihr spürt, dass hinter euch die Last der Aufwärtsentwicklung, der Stolpersteine, der Hürden, der Felsen im Weg, der Dürreperioden und so mancher Hungersnot liegt.

Der Hunger, nebenbei gesagt, entsteht aus der Sehnsucht nach dem Göttlichen. Es ist die Nahrung für eure Seele, die euch gelegentlich vorenthalten wird, weil ihr euch selbst in den Schatten stellt, weil ihr dem Licht des Vaters nicht standhalten könnt. Dies ist aber in Ordnung, denn es braucht Phasen der Erholung, der Neuorientierung auf einem höheren Plateau eurer Entwicklung, der Rundumsicht, damit ihr seht, ob viele andere evtl. eure Hilfe brauchen und ihr auch genügend Zeit habt, euch euren Nächsten und Mitgeschwistern zu widmen.

Bei dem Ganzen spielen auch eure Geistgeschwister noch eine Rolle. Denn sie sind es, die euch führen, die euch mit Kraft und geistiger Energie versorgen, mit der Kraft, die aus dem Herzen des Vaters kommt. Und wie wunderbar wird dieses Ostergeschehen von euch erlebt, wenn ihr dereinst Anteil habt am Licht, an der Liebe und an der Herrlichkeit eures Schöpfers.

Dann verschmelzt ihr und seid eins mit allem, und Gottes Herrlichkeit wirkt durch euch. Ihr seid dann zum Segen geworden. Ihr seid dann die Liebeschwingung selbst, denn in der Heimat seid ihr in der unmittelbaren Strahlkraft der Urquelle. Alles kann sich durch euch hindurch ausbreiten. Ihr teilt es mit vollem Herzen und vollen Händen aus. Und so werden die gesegnet und geführt, die nach euch kommen, die diesen Weg noch vor sich haben, den ihr schon gegangen seid.

Ihr werdet dann den Vater bitten, dass ihr weiter mithelfen dürft, bis das letzte Wesen durch das Rosentor gegangen ist, und alle, die ausgegangen sind aus den Himmeln, wieder vereint sind und in der Fülle von Gottes Herrlichkeit ihr Wesen einbringen in das göttliche Sein - denn der Vater sehnt sich nach allen Seinen Kindern.

    

S. 6

So hört den Ruf in eurem Herzen! Es ist die ewig-heilige Liebe, die euch lockt und die euch bittet, den Weg des Lichtes weiter zu gehen, damit ihr euren Anteil einbringen könnt in das große Geschehen, welches beschrieben ist mit dem Karfreitag und welches sich vollendet in der Herrlichkeit des Ostermorgens: Es ist die Aufstehung eures innersten Wesens im göttlichen Licht.

Für diesen Weg schenke Ich euch Meinen heiligen Segen. Ich stütze euch mit Meiner Kraft und durchlichte euch da, wo noch Verschattungen sind, wo noch Hemmnisse sind, wo Zurückhaltung vorhanden ist, da, wo ihr meint, noch zu sehr Mensch zu sein. All dieses werdet ihr mit Meiner Hilfe überwinden und mit euch allen zusammen wird gefeiert, wenn ihr zuhause angekommen seid.

So senke Ich Meinen Frieden in euch, damit ihr stille werdet und im Inneren ein aufrichtiges „Ja!“ sagt zu dem Weg, der vor euch liegt.

        Amen                 [Lo]

 

Wenn die „Schranken des Ichs“ überwunden sind, wird Einheit sein

Geliebte Geschwister, Ich habe euch heute belehrt und euch eine Ahnung gegeben von der Einheit. Aber Ich möchte euch trösten, denn ihr hier auf der Erde, ihr seid gebunden an das duale Denken. Ihr versteht, was Ich meine.

Sobald ein Mensch „Ich“ sagt, existiert automatisch das Nicht-Ich, und die Trennung ist vollzogen. Dies ist gang und gäbe bei euch hier auf Erden und es lässt sich kaum auflösen, denn ihr in eurem Denken, wenn ihr mit Dingen und Menschen umgeht, ihr braucht das Sprachwerkzeug. Und alle Worte, die in einer Sprache enthalten sind, benennen „Einzelnes“.

Natürlich gibt es auch die Erfahrung der Gemeinsamkeit, der Gemeinschaft, des Miteinanders und letztlich der großen „Einheit aller Wesen - all des Geschöpften und des Schöpfers“. Nur in Ausnahmefällen könnt ihr jedoch einen Bewusstseinszustand erahnen, welcher mit „Einheit“ umschrieben wird, beispielsweise bei einer ganz starken Verliebtheit.

Da wird das „Ich“ mit dem „Du“ zu einem „Wir“, und für bestimmte Momente in der Glückseligkeit von Verliebten wird die „Schranke des Ichs“ aufgehoben. Und dennoch taucht sie wieder auf, weil euer Leben ja ausgestaltet werden muss - und dafür helfen euch die Kräfte, die zu euch „im Gegensatz“ stehen. Versteht, dieses sind Reibungsflächen, die euch helfen, euch zu entwickeln.

So seid nicht traurig, wenn ihr hier auf Erden das große Gefühl der Einheit mit allen anderen Geschwistern oder mit dem ewigen Sein noch nicht in Gänze erfühlen oder leben könnt. - Alles hat seine Zeit. - Auch dieses wird euch beschieden sein, wenn die Zeit dafür reif ist.

       Amen                 [Lo]

[ zur vorherigen DG im LLKN2 ]

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