:: Hilde Hanselmann

HH1103

Nr. 139

Ohne Mein Wort und ohne Meine Gedanken

und ohne das Licht ist nichts entstanden

Werdet stille im Geist und in der Seele, damit die wunderbare Welt des Geistes und des Lichtes sich auftun kann!

⁰² Es ist etwas Wunderbares, erkennen zu dürfen, dass das Ewige euch nahe ist, dass ihr Einblick halten dürft in die jenseitige Welt, dass ihr Kunde bekommen dürft von dem Licht, von dem Leben, von der Wahrheit, von der Liebe und von allem, was euch weiterbringt auf eurem Erdenweg.

⁰³ O wahrlich, ihr seid nur Pilger hier in einer fremden Stadt. Ihr seid nur Kinder hier auf Erden. Für eine kurze, kurze Weile habt ihr hier eure Heimat. Eure wahre Heimat aber ist im Licht. Eure wahre Heimat ist dort, wo Jesus Christus ist, wo Sein Reich ist.

⁰⁴ So dürft ihr auch jetzt in dieser Stunde wieder Einkehr halten in die Stille mit all jenen, die sich hier eingefunden haben; denn es sind viele, die sich euch wieder zugesellt haben aus der jenseitigen Welt. Sie alle wollen teilhaben an dem Licht, an dem Leben und an den Worten, die der ewige Vater spricht.

⁰⁵ So seid ihr – die ihr hier seid und alle, die aus dem Unsichtbaren gekommen sind – gesegnet und eingehüllt in Meine namenlose Liebe.

⁰⁶ O hebet eure Häupter empor zu den Höhen, von welchen euch Hilfe kommt! Niemals seid ihr verlassen, niemals allein, sondern immer umgeben von Meinen heiligen Engeln, immer umgeben von jenen, die euch nahe sind und euer Wohl und euer Heil im Auge haben.

⁰⁷ Werdet niemals zweifelnd in eurem Inneren, was auch immer geschieht! O seht, Meine Kinder, die Zweifel kommen und gehen. Sie gehören zu eurem Erdenleben und oft müsst ihr auch durch viel Trübsal hindurchgehen, durch viel Anfechtung. Doch wisset und erkennt, dass Ich stets mit euch bin, dass ihr niemals alleine seid und dass euer ganzes Heil aus Mir und von Mir kommt!

⁰⁸ So seid ihr umgeben, so seid ihr eingehüllt, jeder einzelne, auch alle, die Mein Wort lesen und in ihrem Herzen bewegen; denn immer bin Ich der große Liebende, der große Wirkende, der an jedem Herzen wirkt.

⁰⁹ O möchtet ihr doch noch näher, noch viel näher zu Mir kommen in eine ganz, ganz innige Verbindung, damit wir eins werden in allem, eins in unserem Sinnen und Trachten, eins in unseren Handlungen, eins in allem Leben, damit Ich durch euch wirken kann und darf und Ich der wirkende Teil in eurem Leben bin!

¹⁰ Wahrlich, so soll die Welt keine Macht mehr über euch haben. Die Welt soll von euch ferne sein, d.h. ihr dürft in eurem Inneren näher dem Himmel sein als der Welt.

¹¹ Seht hinaus, seht das Treiben in der Welt, die Welt, die Menschen, die nur das Äußere suchen, aber dem Inneren, dem geheiligten Leben ferne sind! Doch ist es so wichtig, gerade für die jetzige Zeit, ein geheiligtes Leben zu führen, ein Leben nach innen, dass euer Sinnen und Trachten nach innen geht zu den himmlischen Welten, zu den heiligen Quellen.

¹² Seht, es fließen so viele heilige Quellen und überall sind und findet ihr Quellen. Diese Quellen sind auch in eurem Inneren. Diese Quellen wollen sprudeln, möchten euch erfüllen mit dem köstlichen Nass, mit Meinem lebendigen Wort, welches Leib und Seele zu durchdringen vermag.

¹³ Zweifelt niemals, Meine Kinder, denn Ich bin es, der alles in Seinen Händen hält und um alle Dinge weiß. Manches muss Ich auch zulassen zur Reife und zum Heil eurer Seele willen.

¹⁴ Seht nicht nach links, nach rechts, sondern seht geradeaus und seht nur auf Mich, der Ich der Anfänger und Vollender all eures Glaubens bin. Bei Mir seid ihr stets geborgen. Bei Mir werdet ihr Stille, Ruhe und Frieden finden in der Unrast dieser Welt.

¹⁵ Seht ihr aber auf das Äußere, seht ihr auf die Welt, dann werdet ihr mitgerissen, hineingezogen in diesen Wirbel, der sich auf dieser Welt z.Zt. dreht und versucht, noch immer mehr Menschen mit sich in seinen Sog zu reißen. Bleibt standhaft in eurem Inneren, bleibt treu Mir gegenüber und treu Meinem heiligen Wort!

¹⁶ Denn seht, Ich kann euch erheben. Ich kann euch über alles das hinübertragen, was euch schaden möchte. Es kann und wird ein Wunderbares in eurem Leben werden.

¹⁷ So rufe Ich jeden Einzelnen unter euch auf, Mir in Treue beizustehen und Mein Wort in seinem Leben zu verwirklichen. Denn nur darauf kommt es an; denn was nützen dem Menschen alle Worte, wenn er diese Worte, die er bekommt, nicht verwirklicht, wenn er nicht nach Meinem Wort, welches Ich ihm gebe, lebt.

¹⁸ Bleibt immerwährend in der Liebe, in der Bescheidenheit und bleibt in der Demut. Keiner soll sich je über den anderen erheben. Ich habe euch schon oft das Beispiel gesagt, Ich war der Geringste Meiner Brüder. Ich habe Mich niedergekniet und habe ihnen die Füße gewaschen. Ich habe ihnen Meine Demut offenbart.

¹⁸ Nicht der, wird einst in Meinem Reich sein, wer der Größte sein will, sondern der, der in die Demut und in die Bescheidenheit geht und in die Wahrheit.

¹⁹ Viele Worte kommen oft über die Lippen der Menschen, viele Unwahrheiten. Aber Ich wünsche, dass Meine Kinder in der vollkommenen Wahrheit und in der vollkommenen Hingabe bleiben an Mich, der Ich das Leben bin.

²⁰ Seht die Welt draußen und die Dunkelwelt! Sie will noch so viele mit in den Abgrund reißen, besonders in der jetzigen Zeit. Sie will die Menschen nicht in die Besinnung kommen lassen. Sie will sie von einem Taumel in den anderen reißen.

²¹ Die Menschen folgen dem Glitzerschein des Äußeren, dem Schein, der sie in die Irre führt, der wie ein Irrlicht ist, dem sie nachfolgen. O dass sie doch mehr innehalten möchten.

²² Immer und immer wieder muss Ich es betonen, sich mehr ins Gebet zu versenken und in sich zu fragen: „Vater, was ist Dein Wille, was soll geschehen, was willst Du, dass ich tue?“

²³ Leiht nicht der Welt euer Ohr, aber kehrt stets in euer Inneres ein, in diese große Stille, in die Verbundenheit mit Mir! O wenn ihr nur sehen könntet, wenn ihr nur eure Augen auftun könntet!

²⁴ Seht, euer Raum ist nicht leer. Er ist gefüllt und es sind so viele Unsichtbare unter euch, die sich freuen, bei euch sein zu können, eure Lieben, eure Angehörigen, die euch schon vorausgegangen sind, und viele, die noch hierher geführt werden, damit sie teilhaben können an diesem heiligen Mahl; denn es ist ein Mahl. Es ist ein Mahl auch für alle Seelen, für alle jene, die gekommen sind, damit sie Freude haben, damit sie gestärkt werden, damit sie gelabt werden von dem Brot, welches Ich hier in eure Mitte gestellt habe.

²⁵ Dieses heilige Brot, welches jetzt Meine Engel austeilen. Sie teilen es aus an alle, die hungrig sind. Sie teilen auch aus an euch; denn ihr alle bedürft des Brotes immer wieder; denn Mein Brot ist Mein heiliges Wort.

²⁶ Nur durch Mein heiliges Wort wird der Hunger in den Seelen gestillt. Ist nicht so viel Hunger heute in der Welt? Seht, wie die Menschen in ihrem Inneren vieles nicht mehr verstehen können, besonders in diesen für euch südlichen afrikanischen Ländern, was dort alles geschieht.

²⁷ Sie müssen aus ihrer Heimat fliehen. Sie müssen flüchten. Sie haben keine Heimstatt mehr, keine Heimat. O wieviel Unruhe, wieviel Kampf, wieviel Streit. Betet für diese Völker und betet aus ganzem Herzen; denn es bedarf eures Gebetes, sonst wird dieser Brand weitergehen und es könnte ein gewaltiger Brand werden, wenn nicht Einhalt geboten wird.

²⁸ Es liegt an den betenden Herzen. Es liegt an allen, die sich hingeben und sich bedingungslos Mir übergeben und einstehen für ihre Brüder und Schwestern, wenn es auch nur im Gebet ist, wenn sie auch sonst weiter nichts tun können.

²⁹ Aber das Gebet ist die größte Macht und wird die größte Macht sein, die Ich den Menschen gegeben habe. Ich habe es den Menschen vorgelebt. Immer wieder habe Ich mit Meinen Jüngern gebetet. Ich habe sie zu dem Gebet angehalten. So muss Ich auch heute wieder Meine Kinder zum Gebet anhalten; denn oft versäumen sie das Gebet, weil es ihnen nicht immer so gefällt, weil sie sich nicht immer die Zeit dazu nehmen möchten, die sie doch haben sollten.

³⁰ Vergesst nicht das Gebet und vergesst nicht, Gutes zu tun! Vergesst auch nicht, die Menschen aufmerksam zu machen auf Mein heiliges Wort, welches Ich immer wieder gebe! Ihr selbst dürft in eurem Inneren so glücklich sein. Ihr dürft erkennen, dass ihr Mich habt und mit Mir alles!

³¹ Heißt es nicht: „Was fragt ihr noch nach Himmel und Erde, wenn ihr Mich habt? Habt ihr dann nicht alles?“ Verspürt ihr nicht die Seligkeit in eurem Inneren? Wieder sage Ich: „Schaut nicht auf die Menschen, schaut nicht auf ihr Tun, auf ihr Treiben, sondern jeder bleibe Mir in seinem Herzen treu!“

³² Ich werde eure Treue einst tausendfältig belohnen. Ich bin mit euch alle Tage! Ich gehe mit euch die Wege. Ich unterrichte euch in eurem innersten Herzen. Ich spreche mit euch. Weshalb hört ihr nicht immer auf Meine Stimme? Nehmt euch die Zeit dazu, einmal in eurem Inneren auf Meine Stimme zu lauschen, um zu sagen: „Vater, was willst Du mir kundtun?“

³³ So will Ich jeden unter euch an der Hand nehmen. Ich will ihn wunderbare Wege führen. Er wird über diese Wege beglückt sein. Vieles, was ihn jetzt noch belastet, wird aus seinem Leben weichen; denn es liegt an jedem Einzelnen. Es liegt an jedem Menschen selber, wie weit er und bewusst er den Erdenweg mit Mir geht.

³⁴ Ist es nicht eine wunderbare Zeit? Ihr dürft jetzt hineingehen in die Fastenzeit. Heißt Fasten nicht Selbstbesinnung, Selbsteinkehr? Die Menschen glauben, dass mit dem äußeren Fasten alles getan sei. Auch dieses ist sehr wichtig, nämlich zur Reinigung des Körpers, zur Reinigung der Seele. Wenn der Mensch aber nur einen Tag in der Woche einmal fastet, aber in der Ausrichtung auf Mich, in Gedanken an Mich, Mich nur allein dabei in seinem Sinn hat, aber auch seine Brüder und Schwestern, dann wird es reiche Frucht tragen.

³⁵ Wesentlich ist es aber auch in dieser Zeit, wie Ich schon sagte, in die Stille zu gehen, Selbsteinkehr in sich zu halten, um dann auch Meines Leidensweges zu gedenken.

³⁶ Die Menschen feiern die äußeren Feste, aber sie kehren nicht in Gedanken dort ein, wo es not ist, nämlich sich mit Meinem Leiden zu beschäftigen, damit, was Ich für eine Menschheit getan habe, um alle zurückzuerlösen von dem Fluch der Sünde, von all dem, wo sie sich hineinbegeben haben, indem sie sich stets in Ungehorsam befinden.

³⁷ Wenn ihr jetzt in die sog. Fastenzeit hineingeht, dann nehmt euch die stillen Stunden, um über alles nachzudenken, was damals geschah und euch Mein Leiden vor Augen zu halten. Welch unendliche Kraft, welch unendliche Schmerzen Mich das damals gekostet hat, um jeder einzelnen Seele willen.

³⁸ Wohl glaubt die Menschheit, alle sind nun erlöst, weil Ich dieses Werk getan habe. O nein, Meine Kinder, Ich habe euch dieses nur vorgelebt. Jeder muss sein eigenes Leben, jeder muss in seine eigene Tiefe hineingehen.

³⁹ Jeder sollte und darf seinen Gethsemaneweg gehen in seinem Leben. Ich aber habe den Menschen den Weg gezeigt und gesagt, diesen Weg könnt ihr gehen, so werdet ihr von allem Menschlichen frei.

⁴⁰ So werde Ich euch freimachen können. So werde Ich euch lösen können von Sünde und Schuld. Hat nicht, fragt euch, jeder Mensch schon Sünde und Schuld auf sich geladen? Kein Mensch ist davon frei. Aber alle dürft ihr mehr und mehr frei werden, je mehr ihr in euer eigenes Herz hineingeht, je mehr ihr euch von Mir durchleuchten lasst, je mehr Ich euch alles Dunkle in eurem Leben zeigen kann.

⁴¹ Und ihr dürft dann dadurch in die Freiheit gelangen. O wie viel, Meine Kinder, könntet ihr tun und bewirken in Meinem Reich, wenn ihr frei wärt und nicht mehr an euch selbst gebunden.

⁴² So Großes, Großes, wirklich Großes könnte auf dieser Erde geschehen. Wie viele Jahre spreche Ich schon zu euch, wie viele Jahre unterweise Ich euch. Aber was geschieht, was tut sich wirklich? Es sollte sich etwas tun. Es soll sich etwas verändern und ihr könnt Großes durch Mich bewirken. Daran glaubt!

⁴³ Wenn ihr nur guten Willens wäret und noch mehr versuchen würdet, Mein Werk zu erfüllen, Meinen Willen zu tun! Es ist doch so, dass der Mensch seinen Eigenwillen größtenteils voranstellt. Fragt er aber sich stets: „Vater, was ist Dein Wille, was willst Du, dass ich tue? Siehe, ich bitte dich, hilf mir, Deinen Willen zu tun! Hilf mir, dass ich Dich durch mein Leben verherrlichen kann!“

⁴⁴ Fragt euch, Meine Kinder, verherrlicht ihr Mich schon durch euer Leben? Sieht jeder Mensch Mich in euch, den Christus, wirken, oder sieht er noch den Menschen? Bemüht euch, und wieder sage Ich, bemüht euch aus ehrlichem Herzen, dass man in all eurem Tun, in all euren Handlungen Mich sieht, Mich, Jesus Christus, Mich, euren Gott, Mich, euren Vater, der Ich euch alles in allem bin.

⁴⁵ O heilige Zeit, o wunderbare Zeit. Auch diese Fastenzeit kann eine heilige und geweihte Zeit sein, eine Zeit, in der ihr über euch selbst hinauswachst, in der ihr euch den Mut zusprecht, jenen Mut, für Mich bedingungslos zu wirken, so wie Ich für euch alles getan habe.

⁴⁶ Auch alle, die heute hier in eurer Mitte sind, sie haben leuchtende Angesichter, strahlende. Sie sagen auch, sie wollen euch beistehen, noch mehr als bisher. Sie wollen sich für Mich und für euch pausenlos einsetzen; denn das ist das Größte und Höchste, Mir dienen zu können und auch Mir Menschenherzen zuzuführen.

⁴⁷ Die Welt schreit nach Liebe, sie schreit nach Erbarmung. Doch wer zeigt den Menschen den Weg? Jeder kann es tun. Jeder kann von diesem wunderbaren Leben sprechen. Jeder kann von Mir sprechen, so er offene Herzen und offene Ohren findet. Glauben nicht die Menschen, sie wüssten alles? Sie kennten alles? Es ist genug, was sie erfahren. Wohl im Äußeren, aber nicht im Inneren.

⁴⁸ Wenn sie in ihr Inneres hineinschauen, werden sie erkennen müssen, an wie vielem es noch mangelt. Der Mensch glaubt, er ist gerecht. Ist er aber auch wirklich gerecht? Ist er stets bereit, sich unter seinen Nächsten zu stellen? Ist er bereit, dem anderen zu dienen und in der Demut zu verbleiben?

⁴⁹ O Meine lieben Kinder, Ich liebe euch alle. Seht, Ich habe euch bisher geführt und Ich werde euch weiter führen und Mein Licht und Mein Heil ist mit euch. Ich sehe in euren Herzen diese lebendigen Flammen. Ich sehe sie in euer aller Herzen. Ich freue Mich darüber. Ich freue Mich unendlich darüber.

⁵⁰ Denn Mein Licht ist es, Mein Licht und Mein Wort, das alles ins Dasein rief. Ohne Mein Wort und ohne Meine Gedanken und ohne das Licht ist nichts entstanden! Denkt einmal darüber nach!

⁵¹ Wenn ihr keine Augen hättet, um die Schönheit Meiner Welten, die Ich für euch geschaffen habe, zu sehen ... Wenn ihr im Dunkeln eingekerkert wäret ... Ich habe euch Leben gegeben. Ich habe euch Freiheit gegeben, euren freien Willen. Ich habe euch alles mitgegeben auf eurem Wege, wessen immer ihr braucht.

⁵² Alles, was Ich geschaffen habe, habe Ich den Menschen, Meinen Geschöpfen, zur Freude geschaffen. Deshalb dürft ihr auch Freude an allem haben. Immer wieder muss Ich davon sprechen, von den Blumen, von den Gräsern, von der Schönheit der Natur, von der Sonne, die eure Erde erwärmt. Geht mit sehenden Augen über diese Erde und ihr werdet wahrlich die Schönheit erblicken. Und die Schönheit wird euer Herz erfüllen.

⁵³ Von dieser Schönheit könnt ihr dann weitergeben an euren Nächsten, von euren frohen, lichtvollen Gedanken. So werdet ihr auch die anderen, eure Brüder und Schwestern, erfreuen.

⁵⁴ Seht auch die Gesichter der Anwesenden, wie sie strahlen, wie sie euch zu vermitteln suchen von diesem wunderbaren Leben, in dem sie jetzt sind. Sie wollen es euch nahebringen. Sie wollen zu euch sagen: „Brüder, Schwestern, vergeudet keine Zeit, sondern wirkt für Jesus Christus! Wirkt, solange es Tag ist; denn die Nacht kann schnell herbeikommen. Ob der Mensch dann noch wirken kann?

⁵⁵ So wie es euch schon so oft gesagt wurde, weiß er nicht, ob nicht schon morgen seine Erdenzeit vorbei ist oder was auch immer geschieht. Deshalb wirket, so lange es noch Tag ist und ihr noch wirken könnt!

⁵⁶ Seid stets bereit, in Liebe auszuteilen! Seid stets bereit, für Mich da zu sein! Ich habe jeden von euch in der Stille seines Herzens gehört, jeden unter euch. Ihr alle dürft kundtun, was ihr in euch erleben dürft.

⁵⁷ Ich soll euch auch heute wieder grüßen von vielen eurer Lieben. Es ist doch so, dass sie sich immer hier in eurer Mitte versammeln, weil sie sich mit euch freuen, weil sie mit euch Mich loben, danken und preisen wollen, Mich ehren.

⁵⁸ Ihr seid heute nur eine kleine Schar, Meine Kinder, sie wird wieder größer werden. Ihr wisst es. Es ist Mein heiliger Wille, dass ihr in der Wahrheit bleibt, dass ihr in eurem Inneren dieses wunderbare Leben wirken lasst. Dieses wunderbare Leben will sich durch euch kundtun, sei es in euren Gesängen, sei es in euren Worten, sei es in allem, was Ich in euch hineinlege.

⁵⁹ Freude will heute eure Herzen erfassen, große Freude. Ist nicht da, wo der Meister ist, ist da nicht Freude? Ich bin mitten unter euch, daran glaubt. Und bei allen, wo die Meinen in Hingabe versammelt sind, da bin Ich mitten unter ihnen. Ich habe es versprochen, ehe Ich von der Erde ging. Ich werde wiederkommen mit Macht und Kraft und Herrlichkeit und auch heute schon unter den Meinen, die sich zusammenfinden, die Mich loben und preisen und die, die um das große Werk, was auf der Erde noch zu tun ist, wissen, die sich mit ganzer Kraft dafür einsetzen.

⁶⁰ Fühlt in euch dieses junge Leben! Fühlt in euch die Kraft! Fühlt alles das, was Ich in euch hineinlege! Ihr werdet verspüren dürfen, wie ihr über euch hinauswachst, wie diese himmlischen Kräfte in euch wachsen, wie diese himmlischen Kräfte in euch mächtiger werden und wie ihr vieles tun könnt in Meinem Namen.

⁶⁹ Was ihr in eurem Inneren wünscht, in Meinem Namen zu wirken, je mehr ihr euch Mir hingebt, desto mehr kann Ich euch erfüllen, desto mehr kann Ich eure Gaben, d.h. Meine Gaben, in euch hineinlegen. Glaubt daran!

⁷⁰ So sage Ich jetzt: Seid gesegnet und eingehüllt in Meine Liebe und Gnade! Es kommen auch viele aus den hohen Welten hierher in eure Mitte. Sie sind herbeigerufen durch die vielen Engelwesen, die in eurer Mitte sind. Diese Hohen Meines Himmels sind ganz hohe Lichtgeister. Sie haben den Wunsch gehabt, heute unter euch zu sein.

⁷¹ Deshalb dürfen alle, die aus den jenseitigen Bereichen heute in eurer Mitte sind, diese große Gnade in Anspruch nehmen. Aber auch ihr dürft heute dieser Gnade teilhaftig werden. Seid gesegnet, seid geliebt, seid behütet!   Amen.

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