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HH_100905_ 134_ Zeit der gr. Prüfungen_ 11 S.

HH  2010

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05.09.10

HH_100905_ 134_ Zeit der großen Prüfungen_ 11 S.

:: Hilde Hanselmann

HH1009

Nr. 134

Ich bin der Ewig-Eine und Ich bin euer wahrer Vater.

Ihr geht jetzt durch eine Zeit der großen Prüfungen hindurch

Werdet stille im Herzen, in der Seele und im Geist, damit ihr die leisen Schwingungen Meiner ewigen Liebe in euren Herzen verspürt! Tut sie ganz weit auf, damit Ich in euch und durch euch wirken kann und wir eins werden für Zeit und Ewigkeit!

2 So soll alle Dunkelheit weichen und das Licht Einkehr halten. Das Licht wird alles erhellen, damit alles leuchtend und strahlend werde von Meinem ewigen, vom Himmel kommenden Licht.

3 Tut euch ganz weit auf, damit ihr die zarten Schwingungen Meines Geistes verspürt und eure inneren Ohren offen werden für die geistige Wahrheit

4 O seht, Ich bin die Wahrheit und das Leben! Niemand kommt zum Vater, denn durch Mich. So möchte Ich euch alles in allem sein. So möchte Ich täglich eure Wege begleiten und stets an eurer Seite stehen. So soll das heilige Verlangen in euren Herzen immer größer werden, Mir ganz nahe zu sein, um sich auf ewig mit Mir zu verbinden.

5 Wohin wollt ihr Menschenkinder eilen? Was sucht ihr in der Welt, was sucht ihr oft ihre Freuden? Euer Herz bleibt unerfüllt. Euer Herz sehnt sich nach wahrer Liebe, nach wahrem Verständnis, nach wahrer Erkenntnis. Es soll alles euch werden.

6 Seid ehrlich gegen euch selbst und auch ehrlich zu eurem Nächsten! Seid ehrlich zu allen; denn nur so kann Mein heiliger Geist in euch wirken. Nur der, der ehrlichen Herzens bestrebt ist, Mir nachzufolgen, der wird sein Heiliges Ziel erringen. Wer aber abweicht von den Wegen, die ins Licht führen, der wird da enden, wohin er sich begibt.

7 Löst euch von allem, was euch bedrückt, was eurer Seele schadet, damit ihr frei werdet, ganz frei in Meinem Geist und Meiner Liebe.

8 Seht, es steht geschrieben: „Es kann euch nur die Liebe freimachen, und wer ist die Liebe? Ist die Liebe nicht der Sohn, der ausgegangen ist, um das Verlorene zu suchen, um sie alle heimzuholen an Sein ewiges Vaterherz?

9 Oft zweifelt der Mensch an sich. Er zweifelt an den Nächsten, er zweifelt an allem. Solange er nicht die Wege des Lichtes der Erkenntnis und der eigenen Selbstverleugnung geht, solange kann er die Wahrheit nicht finden. Er ist ferne von der Wahrheit. Nur, wenn er in der Wahrheit und in der wahren Nachfolge, in Meiner Nachfolge lebt, dann werden sich ihm alle Türen öffnen und er wird die Wahrheit in seinem Herzen empfinden.

10 Solange ein Mensch noch unwahr ist gegen sich und die Anderen, wie kann er sich in der Wahrheit befinden? O legt alles ab, was euch noch hindert auf eurem Weg! Wahrlich, Ich sage euch, es muss noch so vieles abgelegt werden, bis ihr ganz frei werdet.

11 Jeder soll sich fragen: „Bin ich schon frei, bin ich schon ganz frei von allem Menschlichen, was mich immer hinabzieht in die Sünde, in die Schuld, oder bin ich erlöst durch Gottes Liebe, bin ich erlöst durch Jesu heiliges Blut?

12 O fragt euch und trachtet jeden Tag danach, euch selbst zu beschauen und Einkehr zu halten in euer inneres Selbst! Schaut niemals nach den Anderen aus, nach euren Brüdern, nach euren Schwestern; denn was sie tun, ist nicht eure Angelegenheit.

13 Eure Angelegenheit ist, dass ihr euch unablässig bemüht, dass ihr euch so sehr bemüht, dass in eurem Leben eine vollkommene Wandlung stattfindet. Hat diese Wandlung schon stattgefunden? Schlittert der Mensch nicht immer wieder hinein in die alten Gewohnheiten, in all das, was ihn bisher in seinem Leben begleitet hat?

14 Frei will Ich euch machen; denn Ich bin gekommen, um euch die Freiheit zu schenken, die Freiheit, um von euch selbst loszukommen, von eurem niederen Ich, damit ihr aufgeht in dem allumfassenden „Du“.

    

15 Ist nicht jeder Mensch euer Bruder, eure Schwester? Sind es nicht alles Meine Kinder, die Ich berufen und erwählt habe? Wenn auch noch viele ferne von Mir sind, doch eines Tages wird sie Mein heiliger Ruf erreichen. Mein Ruf wird sie erschüttern bis in die tiefsten Tiefen ihrer Seele. Sie werden dann umkehren und Mir wahrhaftig die Treue geloben.

16 Ihr dürft sie alle in eure Gebete einschließen, alle Menschen, wie sie auch sind, ob Freunde oder Feinde, so wie ihr sie manchmal bezeichnet. Ich frage euch, gibt es überhaupt Feinde?

17 Seht, in jedem Menschen bin Ich das innerste Sein. In jedem Menschen ist Mein ewiger Geistfunke hineingelegt, und alle habe Ich geschaffen nach Meinem Wohlgefallen.

18 Ganz gleich, auf welcher Stufe er auch stehen mag, seht nie herab auf die Anderen, sondern erhebt sie über euch selbst! Seid demütig und sanftmütig in euren Herzen. Das sind die Tugenden, die euch weiterbringen auf eurem Weg.

19 Wenn ein Bruder sich wider den anderen erhebt, wie kann er Frieden haben in seinem Herzen? Frieden ist dort, wo ihr Mir alles übergebt, wo ihr zu Mir, eurem Vater im Himmel, kommt. Ich darf euch dann weiterführen auf eurem Weg.

20 Erkennt stets, dass oft der Weg durch eure eigene Läuterung hindurchgeht! Diese Läuterung muss sein, damit ihr frei werdet von allem Irdischen, von allem Negativen, von allem, was euch belastet; denn ihr sollt frei werden, wahrhaft frei und unbelastet.

21 Ich sage es euch noch einmal, wenn euch der Sohn freimacht, d.h. die Liebe, dann seid ihr recht frei. Erkennt die Worte und bewegt sie in euren Herzen! Denkt immer wieder darüber nach, was Ich euch sage und was ihr geoffenbart bekommt!

22 Doch ein jeder soll ehrlich zu sich selber sein und soll stets Einkehr in seinem Inneren halten und sich immer wieder selbst beschauen und sich fragen: „Vater, was kann ich noch tun für Dich? Was möchte Deine Liebe von mir, damit ich es tue?“

23 Wahrlich, dann wird sich in eurem Inneren das Licht entzünden, das wahre Licht Meiner Liebe. In eurem Inneren wird es hell und strahlend werden. Ihr werdet dieses Licht hinausstrahlen, sodass niemand mehr an euch Anstoß nehmen wird. Fragt euch aber, wie viele nehmen noch Anstoß an euch?

24 Keiner ist vollkommen, aber es heißt, ihr sollt so vollkommen werden, wie euer Vater im Himmel. Seht, Ich bin den Weg der Demut gegangen. Ich ging den Weg der Selbstentäußerung. Ich ging den Weg in ständiger Verbindung mit Meinem Vater im Himmel. Dieser Weg war nicht immer leicht. Doch dieser Weg konnte so viele Menschen freimachen, die sich bereit erklärten, Mir wahrhaft nachzufolgen.

25 Was heißt das überhaupt, Mir wahrhaft nachzufolgen, ein wahrer Jünger zu sein, ein wahrer Vollbringer dessen, was Ich ihn lehre? Kehrt immer wieder ein in die Stille eures Herzens und fragt: „Vater, was kann ich noch besser machen, was willst Du, dass ich tue?“

26 Wenn all euer Eigenwille aus euch genommen ist, dann erst werdet ihr die Wahrheit in euch erkennen. Diese Wahrheit, nämlich Meine Liebe, wird euch freimachen.

27 Seht, es kommen auch heute wieder so viele aus den jenseitigen Welten, die in eurer Mitte sind, die sich mit euch verbinden. Sie sind eure Brüder und Schwestern. Sie sind euch in wahrer geschwisterlicher Liebe zugetan. Nehmt diese Liebe auf, sie stehen euch zur Seite. Sie gehen mit euch die Wege, sie helfen euch auf eurem Weg. Ihr wisst, dass ihr nie verlassen seid. Fühlt euch geborgen in Meiner Liebe! Fühlt euch stets unter Meinem Schutz! So werdet ihr eure Hände betend emporstrecken können.

28 Ihr werdet Mich preisen können, Mich loben und Mir danken für alles, was Ich euch angedeihen lasse und im Laufe eures Lebens angedeihen ließ; denn so vieles ist geschehen. So viele Gnaden habe Ich euch schon geschenkt. Seid ihr auch dieser Gnade würdig oder kehrt ihr immer wieder zurück auf die alten Wege?

29 Seht, es gibt ein Wort in der Schrift, welches heißt: „Wie kann man neuen Wein in alte Schläuche füllen“, d.h. in einen Menschen, der nicht in der wahrhaften Liebe lebt. Nur der, der sich in seinem Inneren reinigt, der kann die Wahrheit empfangen, d.h. den jungen Wein, das junge Wort Gottes, welches immer wieder in aller Frische zu euch kommt.

    

30 Dieses will euren ganzen Menschen einnehmen, Mein heiliges, reines, wunderbares Wort. Seht, es dreht sich um Mein reines Wort und nicht um das, was manche aus jenen Ebenen aufnehmen, die sich nicht in dieser vollkommenen und bedingungslosen Reinheit befinden.

31 Seht, es ist so vieles, was sich zu den Menschen drängt, so vieles, was sich des Menschen bemächtigen will. Dazu gehört immer wieder die Bitte: „Vater, mach Du mich rein im Herzen und in der Seele, und auch in meinem Äußeren!“ So werdet ihr das Licht aus Meinen Himmeln empfangen, aus Meiner ewigen heiligen Liebe.

32 Ich habe euch auch Wächter an die Seite gestellt, Wächter, aus Meinen himmlischen Bereichen. Es sind starke, mächtige Wächter, die Ich ausgesandt habe.

33 Ruft diese Wächter: denn ihr braucht diese Wächter in der jetzigen Zeit; denn so viel wird geschehen und ist schon geschehen. Es geht immer weiter, weil die Menschen alles selber auf sich herabziehen; denn nicht Ich bin es, der es zu den Menschen kommen lässt.

34 Wie oft habe Ich dieses schon gesagt. Jeder Mensch bereitet sich sein Schicksal selber, jeder Mensch, wie immer er auch ist. Wenn ein Mensch in Reinheit und vollkommener Hingabe an Mich sein Leben lebt und nicht Ausschau hält nach anderen, sondern nur zu Mir und zu Meinen wahrhaft hohen Engelwesen aufschaut, dessen Leben wird sich ändern.

35 Seht, es gibt auch gefallene Engel aus den niederen Welten. Auch sie versuchen, sich der Meinen zu bemächtigen. So soll jeder Mensch die Unterscheidungsgabe bekommen. Ihr sollt und dürft darum bitten: „Herr, gib mir die wahre Entscheidung! Vater, leite und führe du mich nach Deinem heiligen, göttlichen Willen! Vater, Du bist das Licht, Du bist die Liebe, Du bist der Friede, Du bist alles, was wir uns immer ersehnen. Du kannst auch mein Wesen vollkommen ändern. Du kannst mich freimachen von allem, was mich belastet. Du kannst mich hinauftragen zu Zions Höhen.“

36 Eurem Geist ist keine Grenze gesetzt. Ihr könnt in jene Höhen gelangen, die eine beseligende Art in euch auslösen. Auch ein seliges Bewusstsein: „Ja Herr, ich bin Dein, ich will ewiglich Dein sein. Ich will immer nur Dir angehören und nicht den finsteren Mächten dieser Welt anheimfallen!“

37 Ihr wisst, dass bald, ja bald die große Scheidung der Geister kommt, die einen zur Rechten, die anderen zur Linken. Auf welcher Seite wollt ihr stehen? Immer wieder rufe Ich Meinen Kindern zu: „Lasst euch nicht hinabreißen in die Tiefe! Lasst euch nicht gängeln, lasst euch nicht von jenen Mächten umzingeln, die euch nur in die Tiefe führen möchten, sondern wendet dieses ab und werdet frei in eurem Inneren, frei und Mir ganz ergeben!“

38 [Das ist] nur der, der sich selbst aufgibt, d.h. der nichts mehr für sich selbst begehrt, sondern nur für seinen Nächsten, für den Anderen, für seinen Bruder, für seine Schwester, seine ganze Liebe. Es muss nicht immer die Familie sein.

39 Manche Menschen hängen noch zu sehr an ihrer Familie und vergessen dabei alle Anderen, die an ihrer Seite stehen.

40 Seht, Ich habe auch einst die Worte gesagt:„ Wer nicht Haus und Hof, nicht Weib und Kind und alles verlässt um Meinetwillen, der ist Meiner nicht wert“ Das heißt nicht, dass ihr alles verlassen müsst. Es heißt aber, dass ihr Mich, euren Vater im Himmel an die erste Stelle setzen sollt.

41 Seht, Ich bin der Ewig-Eine und Ich bin euer wahrer Vater. Wenn ihr Mich habt, habt ihr dann nicht alles? Alle Seligkeiten kann Ich euch geben. Ich kann euch helfend zur Seite stehen auf eurem Weg. Ich kann euch in die wahrhafte Freiheit führen.

42 Ihr solltet auch frei werden von euch selbst, von allem, wahrlich von allem, was euch belastet. Heißt es nicht, so frei wie der Vogel in der Luft, sodass ihr euch emporschwingen könnt in ungeahnte Höhen.

43 Euer Flug sollte himmelwärts gehen. Ihr sollt euch nicht immer von der Erde in die Dunkelheit hinabziehen lassen, sondern ihr sollt höher fliegen wie die Vögel, dem wahren Licht entgegen. Meine Engel werden das Ihre dazutun; denn sie sind für euch da.

44 Ich muss es immer und immer wiederholen, wendet euch an Meine Lichtengel, nicht an die dunklen Engel, die aus den niederen Sphären kommen, sondern an Meine Lichtengel. Nur sie können euch weiterführen, euch zur Seite stehen, aber euch auch lehren und ermahnen. Nicht immer muss Ich es sein; denn es sind Meine Boten, die Ich ausgesandt habe, Meine Boten, die Meinen Willen verkünden, Meine Boten, die eure Herzen berühren, Meine Boten, die überall auf der Erde wirken. O dass sich doch die Menschen mehr an diese Meine himmlischen Boten kehren möchten.

    

45 Seht, auch die Engel haben Mir damals beigestanden, als Ich den schweren Weg auf der Erde ging. Immer waren sie in Meiner Nähe. Immer durfte Ich ihre leuchtenden Angesichter schauen, wenn Ich sie rief. Sie haben Mich Mein ganzes Leben lang begleitet, weil sie im Willen Meines ewigen Vaters handelten.

46 Wohl war Ich Menschensohn, als Ich noch im Erdenkleid war, aber dennoch Gott im ewigen Urgrund Meines Seins. Doch Ich ging diesen Weg um der Meinen willen, um ihnen den Weg zu zeigen, den Weg ins Licht, damit sie wieder zurückfinden können in ihre ewige Heimat.

47 Alle dürfen zurückfinden, wie sie auch sind. Bei dem einen ist es ein kürzerer Weg, bei dem anderen vielleicht ein längerer Weg. Messt aber nie mit euren Maßen. Seht, Ich messe stets nach Meinem Maß; denn Ich kenne die Herzen aller Menschen und Wesen, die Ich je geschaffen habe und ins Dasein rief.

48 Habe Ich nicht die Vorausschau, wenn Ich sie in Anspruch nehmen will? Habe Ich nicht die Rückschau? Wahrlich, Ich weiß um alle Dinge und keiner eurer geringsten Gedanken ist Mir verborgen.

49 Jeder Gedanke, den ihr habt, liegt offen bei Mir, wenn Ich eure Gedanken durchschauen möchte. So wird Mir nie etwas verborgen sein. Aber Ich sehe auch euren ehrlichen und guten Willen. Dafür danke Ich euch, Meine Kinder, dass ihr im Innersten bemüht seid, den Weg des Lichtes zu schreiten, dass ihr euch aufgemacht habt aus dem finsteren Land, einzukehren in Mein Land des Lichtes, in Mein Land der Freude.

50 Wie vieles könnte von euch abgewandt werden, wenn ihr immer in euren Herzen mit Mir verbunden wäret, wenn wir ganz eins sein würden im Geist und in der Wahrheit.

51 Es wird sich euch so vieles offenbaren, doch eure Herzen möchte Ich frohmachen und euren Willen zum Guten stärken, denn dieses ist not, dass jeder den festen Willen hat, das Gute und immer nur das Gute zu tun, was sich Ihm auch im Äußeren zeigen will.

52 Seht, ihr geht jetzt durch eine Zeit der großen Prüfungen hindurch. Jeder muss durch diese Zeit hindurchgehen. Er wird geprüft und gewogen werden, ob er stark ist in seinem Inneren und die Prüfungen, die über ihn kommen, besteht.

53 So lasst eure Herzen höher schlagen. So soll eure Liebe sich mit der Meinen verbinden. Möchtet ihr in eurem Inneren die Gewissheit bekommen, dass ihr auf dem rechten Weg seid.

54 Dieser Weg ist aber nicht ohne Mühe, ohne Arbeit an sich selbst. Dieses ist das Wichtigste in eurem Leben, dass ihr durch Meine Kraft an euch selbst arbeitet, damit ihr zur Vollkommenheit gelangt. Nicht der Andere, sondern ihr sollt zur Vollkommenheit kommen; denn nur dann könnt ihr auch die Anderen führen, könnt ihr auch die Anderen auf ihrem Weg begleiten, wenn ihr in euch das Licht und den heiligen Sieg errungen habt.

55 O seht, es ist etwas Wunderbares, auf den Spuren des Geistes zu wandeln. Es ist etwas Wunderbares, Mir nachzufolgen; denn fragt euch, was kann die Welt euch geben? Bringt sie nicht immer wieder neues Leid und Schmerzen über euch?

56 Wieder muss Ich euch darauf aufmerksam machen, wenn ihr in jene Länder seht, wo die Naturgewalten ihr Recht fordern, wo viele, viele Millionen Menschen davon betroffen sind. Doch letzten Endes haben die Menschen alles selber heraufbeschworen; denn sie haben nicht nach Meinen Worten gelebt. Ich sage jetzt nicht, diese Menschen, die jetzt davon betroffen sind, sondern der Großteil der Menschen, die wieder und immer wieder gegen Meine Gebote verstoßen.

57 Habe Ich nicht auch einst gesagt, ihr sollt nicht töten? Der Mensch tötet nicht nur den Anderen, seinen Bruder, seine Schwester. Seht, er kann auch in Gedanken töten. Der Mensch tötet aber auch die Tiere, die Ich den Menschen zur Freude und auch zum Nutzen geschaffen habe.

58 Die Pflanzen und alles, was auf der Erde ist für den Menschen, für seinen Unterhalt, für seine Freude geschaffen ist, die Natur zur Erholung, die Blumen, alles, was blüht, die Vögel, die in der Luft herumfliegen, die Käferlein, die auf dem Boden kriechen, jedes Geschöpf und jede Pflanze hat ihre Aufgabe, weil sie bereit ist, dem Menschen zu dienen. Doch im umgekehrten Fall darf auch der Mensch der Natur dienen und darf sie nicht vergessen.

59 So möchte Ich euch auch heute wieder aufrufen, all der Naturgeisterlein zu gedenken, die den Menschen helfend zur Seite stehen, die alles schön und wunderbar gestalten. Wieviele Menschen vergessen diese Wesen oder wollen sie nicht wahrhaben. Sie wollen nicht daran glauben.

    

60 Doch wird alles von jenen Wesen mitgestaltet, die in der Natur ihr Zuhause haben. Es sind Unzählige. Ihr alle wisst um sie. Ich brauche sie nicht aufzuzählen. Sie wirken im Wasser, sie wirken in der Luft, sie wirken in der Erde und im Feuer. Sie wirken überall.

61 Sie sind dienstbare Geister, die dem Menschen zur Seite gestellt sind, wenn auch im Unsichtbaren, und doch sind sie für den Menschen da. Es ist eine unzählige Schar. Außer diesen irdischen Naturgeistern wirken auch noch Meine himmlischen Geister, von denen Ich ja schon gesprochen habe, Meine heiligen Engel, die euch zur Seite stehen, die euch den Weg weisen möchten in die lichten Ebenen, in das lichte, göttliche, himmlische Reich.

62 So haltet stets stille Einkehr in euer Herzensinnere! So haltet stets innere Einkehr jeden Tag und vergesst es nicht, in die Tiefe eures Herzens hineinzusehen und zu erkennen, was noch im Verborgenen in euch ist!

63 Seht, es gibt auch vieles zu bereinigen. Es gibt viel Gutes zu tun. So will Ich euch immer wieder dazu aufrufen. Es ist Meine heilige Liebe, die euch immer wieder aufruft. So muss Ich euch auch manchmal ermahnen.

64 Doch Mein Wort wird auch von vielen – die Mein Wort lesen – aufgenommen. Sie alle sollen gesegnet sein. Auch ihr sollt heute in dieser Stunde gesegnet sein und den Segen und den Frieden mit nach Hause nehmen und ihn hintragen in eure Welt, in eure Umwelt, zu allen Menschen, die um euch sind.

65 Seht, jeden Menschen, dem ihr begegnet, könnt ihr im Stillen segnen. Ihr könnt, wenn ihr mit dem Auto fahrt oder auch eure Spaziergänge macht, den heiligen Segen über die Natur aussprechen, über alle Menschen, über alles, was euch begegnet, über alles, was lebt. Ist nicht an Meinem Segen so vieles gelegen? Heißt es nicht, die Eltern sollen immer wieder die Kinder segnen? So auch alle die, die Ich ausgesandt und berufen habe zum Dienst an den Meinen. Auch sie dürfen segnen und immer wieder segnen.

66 Seht, auch diese Ordensschwester, von der ihr so viel gehört habt. Ihr Leben war eine einzige Hingabe an die Anderen, ein einziges Sichverschenken, ein einziges Dienen, und sie hatte nichts anderes im Sinn, die Liebe zu leben. Ihr kennt ihren Namen alle (Mutter Theresa). Sie hat viel in den fernen Ländern und in Indien gewirkt. Sie ist euch allen bekannt. Sie hat Mir alles, aber auch alles übergeben, ihr ganzes Leben, um nur für den Dienst am Nächsten da zu sein.

67 Ist nicht heute jeder Mensch um sein eigenes Wohl bedacht? Sieht nicht jeder Mensch darauf, dass es ihm gut geht. Vergesst nie eure darbenden Brüder und Schwestern und die vom Leid mitgenommenen und von der Natur Geschädigten, die sich in den fernen Ländern befinden! Betet für sie, denkt an sie, schickt auch ihnen eure liebenden Gedanken, euren Segen, eure Hilfe!

68 Wie schnell könnten auch hier die Menschen in eine ähnliche Lage kommen. Seht, in eurem Land ist es noch ziemlich ruhig, aber in jenen fernen Ländern, ihr merkt, es geht reihum.

69 So dürft ihr in eurem Inneren dankbar sein, jeden Tag täglich von neuem danken, dass ihr es noch so gut habt, dass ihr behütet und bewacht seid und euch in den heiligen, göttlichen Schutz stellen könnt.

70 Auch eure Mutter Maria ist heute in eurer Mitte. Sie hat viel in diesen Ländern bewirkt. Ich muss euch etwas sagen. Auch etliche eurer Brüder und Schwestern aus den fernen Gestirnen, aus den fernen Himmelsbereichen haben Menschen gerettet, haben sie mit sich genommen, wenn es auch vor der Öffentlichkeit nicht bekannt geworden ist. Viele aber, die vermisst und nicht mehr gefunden wurden, sind von diesen himmlischen Brüdern abgeholt und in schönere Bereiche gebracht worden, dort wo sie ihr Leid, was sie hier auf der Erde mitgemacht haben, vergessen dürfen.

71 Wahrlich, Ich sage euch, die Zeit wird kommen, wo ihr mehr und mehr, wieder, Ich sage wieder, denn es war vor vielen, vielen Jahren schon, haben sie sich gemeldet und gezeigt, aber die Zeit kommt wieder, wo sie sich in vermehrtem Maße zeigen werden und sich zu erkennen geben, dass sie da sind. Auch sie sind alle um eure Erde besorgt, weil die Menschen auf der Erde – Ich muss den Ausdruck gebrauchen – handeln wie die Vandalen. Sie zerstören alles.

72 O möchten sie sich doch mehr in sich kehren und nicht immer wieder neue Kriege und neue Streitigkeiten anzetteln und immer wieder dem Erdgeist soviel Leid antun, indem sie die Erde schädigen, schädigen und schädigen, um alles aus der Erde herauszuholen, was die Erde braucht, aber auch in die Erde hineinschicken.

73 Ich will hier nicht näher darüber sprechen, aber ihr wisst es selbst, wieviel eurer Erde angetan wird. Die Erde ist euer Heimatplanet. Die Erde ist z.Zt. eure Heimat, die euch ernährt, von der ihr alles erhaltet. Aber auch die Sonne, dieser strahlende Stern, der den Menschen die Wärme und das Licht gibt, damit alles wachsen und reifen kann.

74 Gedenket stets Meines göttlichen Lebens, Meines wunderbaren Lebens der Menschen auf dieser Erde und zerstört nicht willkürlich alles, sondern baut auf, pflegt und hegt die Natur! Pflegt alles, was Leben hat! So wird es euch dereinst zur Freude werden und wird euch tausendfältig beschenken.

    

75 Solange aber der Mensch ein Räuber ist, solange er die Natur ausraubt, die Natur schändet, auch die Tiere schändet in jeglicher Art, solange wird er zu kämpfen haben.

76 Aber Ich bin gekommen,

um auf dieser Erde Mein Friedensreich aufzurichten.

77 Dieses Friedensreich soll unter euch sein, soll unter euch werden. Ich betone es noch einmal, noch ist Krieg, noch ist Streit, aber es soll auf dieser Erde Mein Friedensreich hervorgehen. Dieses Friedensreich darf Form annehmen zuerst in eurem Herzen, indem ihr den Frieden pflegt mit allem Leben.

78 Ich habe es schon so oft betont: „Strahlt Frieden aus, schenkt Frieden, lebt in Frieden und lebt in der heiligen Zuversicht! Lebt aber auch darin, dass ihr versucht, Mir immer näher zu kommen und Meine Werke tut, die Ich euch vorgelebt habe!“

79 Ich habe euch alles in Meinem Erdenleben vorgelebt, Meine Kinder. Jetzt spreche Ich davon. Ich möchte und Ich wünsche, dass ihr Mir

wahrhafte Nachfolger und wahrhafte Jünger seid.

80 Sprecht mit jenen, die offenen Herzens sind! Sprecht mit ihnen darüber! Macht sie aufmerksam! Auch dieses habe Ich euch schon so oft gesagt, dass sie erkennen, dass sie Kinder des Ewigen sind, dass es ein Leben nach dem Diesseits gibt, ein Leben in den feinstofflichen und geistigen Welten, dass Leben ewig ist, dass Leben nie aufhört, dass Leben sich nur wandelt.

81 Ihr wisst um all diese Dinge. Ich habe euch schon die ganzen Jahre darauf aufmerksam gemacht.

82 Seht, es sind auch wieder viele Unsichtbare hier und sie tragen Mein Wort weiter in diese Erdsphären, wo noch so viele gebunden sind an Sklavenketten, noch so viele mit dem Irdischen behaftet, auch mit den Seelen, die sich immer wieder den Menschen anhängen und versuchen, sie zu beeinflussen. Sie versuchen sich vieler Menschen zu bemächtigen und sie glauben, dass ihr Denken, was sie in diesen Astralsphären haben, das rechte sei und wollen es manchen Menschen übermitteln.

83 Aber Ich sage euch, prüfet, prüfet und wieder prüfet und schirmt euch ab von jenen, die noch im lichtlosen Zustand leben. Schirmt euch ab! Bewahrt das heilige Gut, welches Ich euch gegeben habe und immer wieder gebe. In eurem Herzen, in eurem ganzen Wesen seid Liebe und werdet Liebe, und nichts anderes soll aus euch strahlen als Meine Liebe, die göttliche Liebe!

84 Es gibt auch Eigenliebe. Es gibt auch menschliche Liebe, welche aber nicht Meine Liebe ist, weil sie mit dem Ego verbunden ist. Reine Liebe ist immer selbstlos, ist gebend, sie ist sich aufopfernd, sie ist allumfassend. Sie trennt nicht den Bruder, die Schwester, sondern sie weiß und erkennt, dass das alles Meine Kinder sind, wie sie auch sind und in welchem Zustand sie sich auch befinden.

85 Mein Wort ist lebendig. Mein Wort soll Frucht bringen. Mein Wort soll euch in eurem Inneren berühren und euch immer wieder aufrütteln, damit ihr nicht lau und nicht gleichgültig werdet.

86 Seht, Ich bin ein Gott der Liebe. Ich bin ein Gott des Lebens, aber Ich bin kein Gott der Toten. So dürft ihr allem Tod entfliehen. Hört nicht auf die Toten, d.h. Ich sprach einst die Worte aus:

„ Lasset die Toten die Toten begraben!“

Was meinte Ich denn mit den Toten? Ich meinte nicht die Seelen, die sich ins Jenseits begeben haben. Ich meinte aber die „geistig Toten“, die ferne sind von Meinem Licht, die im geistigen Tod erstarrt sind. An jene wendet euch nicht.

87 Aber wenn ihr in eurem Inneren lebendig seid, Meine Freunde, dann wird auch um euch alles lebendig werden. Ihr werdet Meine himmlische Nähe, Meine himmlische Gegenwart einatmen und von Freude erfüllt sein.

88 O lasst es geschehen, was geschehen muss. Seht, Ich habe noch vieles mit euch vor. Wenn ihr euch in eurem Inneren öffnet und in eurem Inneren bereit seid, dann werden Meine Gedanken eure Gedanken sein. Aber eure Gedanken sollen niemals die Meinen sein. Darum bitte Ich euch, Meine Kinder!

89 So fleht stets darum, dass Mein Licht, Meine Kraft in euch mächtig wird und euch über alles Irdische erhebt! Ich habe euch so viel goldenen Samen in die Hände gelegt und lege euch immer wieder den Samen hinein. Lasst ihn wachsen, lasst ihn Frucht bringen, tausendfältige Frucht.

    

90 Jeder ist berufen, jeder ist erwählt und einer soll dem anderen dienen. So lasst Glaube, Liebe und Hoffnung nicht schwinden. Sie sollen immer in eurem Herzen wohnen und der heilige Wille, das zu tun, was Ich euch offenbare und kundtue.   Amen.

Geistige Schau dch. P.R.: Nach gemeinsamer Ausrichtung auf die gotterfüllte Stunde ließ uns Jesus Christus Seine Gegenwart spüren. Zu uns gewandt, stand Er im sich öffnenden Raum, wo heilige Wesen in einer großen Anzahl mit uns bekannten schon Hinübergegangenen in die Andachtsstunde drängten. Auch sie wollten sich vom heiligen Wort berühren lassen.

 

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