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EVO_130814_ Klagenfurt _ 3 S.

EVO  2013

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14.08.13

EVO_130814_ Klagenfurt _ 3 S.

 :: Feierstunde am 14. August 2013 in Klagenfurt :: 

Jüdische und christliche Traditionen

::  EVO  ::

 

Meine geliebten Söhne, Meine geliebten Töchter,

Ich lade euch ein, mit Mir auf eine Zeitreise zu gehen. Versetzt euch zurück in die Zeit, wo Ich auf Erden lebte und begonnen habe, den Menschen von der Liebe zu erzählen. Ich ging hinaus an den See und erlebte, besonders und in erster Linie, Männer, die mit dem Fischernetz hinausfuhren auf den See, um Fische zu fangen, um ihre Familien zu ernähren. Es war eine ganz andere Zeit als eure Zeit. Wenn ihr an eure heutige Technologie denkt und an das einfache Leben anno dazumal, so könnt ihr euch vorstellen, dass das in keinem Vergleich steht. So hatten diese Menschen damals neben ihrer oft harten Arbeit doch auch Zeit und Muße, miteinander zu reden und sich Gedanken zu machen über Gott und sicher auch über die Welt.

So kam Ich immer wieder ins Gespräch mit den Fischern, mit den Männern am Markt und auch mit den Frauen. Auch damals machten sich die Menschen schon Gedanken über ihre Zukunft: Wie wird es weitergehen, was wird noch auf uns zukommen, wann werden wir befreit von den Römern, wie können wir unsere Familien ernähren … und vieles mehr bewegte auch damals die Menschen, wie zu jeder Zeit. Die Frage und das Suchen nach Gott war sehr präsent. In der jüdischen Tradition gab es viele Vorschriften und gibt es auch heute noch. So war der Sabbat ein ganz wichtiger Abschnitt im Ablauf einer Woche. Hier holten sich die Menschen auch die Kraft für den Alltag. Hier setzten sie sich auseinander mit den Aussagen aus den Schriften. Sehr viele bemühten sich, ein gottgläubiges Leben zu führen.

In diese Zeit hinein kommt ein junger Mann und spricht von der Liebe, von Versöhnung. Er setzt sozusagen die alten Gesetze nicht außer Kraft, aber er bringt sie ins Wanken, und viele spürten im Herzen, dass sich hier etwas zu verändern beginnt, dass sie hier mit der Liebe in Berührung kamen, dass hier etwas wesentlich anders war wie die Vorschriften, die sie sonst erlebten. Viele spürten in ihrem Herzen: hier ist etwas, was uns berührt. Und so wurde die Schar der Menschen, die sich damals für das, was Ich ihnen erzählte, interessierte, immer größer.

Diese Entwicklung war für die traditionelle jüdische Gemeinde beunruhigend. Sie konnten wenig damit anfangen. Sie wussten nicht, wie damit umgehen. Sie fühlten sich in ihrer Autorität infrage gestellt und das konnten sie und wollten sie so nicht zulassen. Was dann geschehen ist wisst ihr, das brauche Ich nicht zu wiederholen. Es war die Konfrontation der Liebe mit dem Gesetz. Aber es war nicht Meine Absicht, eine Konfrontation in dieser Weise herbeizuführen, sondern das Gesetz mit Liebe zu erfüllen, denn eine gewisse Ordnung und klare Ausrichtung ist in jeder Gesellschaft notwendig. Die Frage ist nur, wie rigoros wird etwas durchgesetzt. Hier war es Mein Ziel, die Liebe hineinzubringen. Es war Mein Ziel, ihnen den liebenden Vater zu vermitteln, und Mein Ziel, zu versöhnen. So könnt ihr euch gut vorstellen, dass es für Meine Jünger und Jüngerinnen, für Meine Apostel und Apostelinnen sehr schwierig war in dieser Zeit, an Meiner Seite zu bleiben. Aber das, was sie in ihrem Herzen spürten, war so stark, dass sie letztlich die Anfeindungen in Kauf nahmen. Was sich danach entwickelte und im Weiteren zu den von euch bekannten kirchlichen Gemeinschaften und Kirchen führte, waren Versuche der Menschen, etwas zu gestalten, womit sie sich auch vom Judentum abgrenzen konnten. So manche Rituale wurden vom Judentum her übernommen, aber auch von den heidnischen Gebräuchen. Die Gefahr besteht darin, dass, wenn sich wieder neue Rituale entwickeln im Laufe der Zeit, diese Rituale an erster Stelle stehen, und das Wesentliche, um das es Mir damals ging, unter Umständen ein bisschen in Vergessenheit geriet. So kommt es nicht von ungefähr, dass sich die etablierten Kirchen heute sehr schwer tun in ihrem Weiterleben, in ihrer Existenz, in dem, Menschen anzuziehen und in neuem Geist zu erblühen.

    

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Was Ich euch damit sagen möchte, ist: Das Wesentliche für Meine Kinder und für diese ganze Menschheit ist, diesen Weg der Liebe zu gehen, an Mein Vaterherz. Denn wenn euer Herz mit Liebe erfüllt ist, wenn ihr Mich erkannt habt in eurem Herzen, so könnt ihr vieles bewirken, was für diese Menschheit zum Heil wird. Es geht hier auch nicht darum, etwas, was sich im Laufe der Zeit entwickelt hat, in negatives Licht zu setzen, sondern es geht darum, genau hinzuschauen, was ist das Wesentliche. So geht mit der Liebe in eurem Herzen hinaus und auch in die Kirchen hinein, dorthin, wo es euch hinzieht. Aber die Wege sind verschieden. So urteilt nicht, engt nicht ein, respektiert, dass es unterschiedliche Wege gibt, und dass es letztlich bzw. an erster Stelle auf den Zustand des Herzens ankommt, denn kein Ritual, keine Tradition hilft euch, wenn euer Herz kalt ist, wenn es zu ist, wenn es verurteilend angelegt ist, wenn Meine Liebesgebote nicht umgesetzt werden. So gilt es, das ganze System, das sich entwickelt hat, um 180 Grad umzudrehen. Beginnt bei eurem Herzen, beginnt bei der Verantwortung in eurem Leben, beginnt bei Meiner Frohbotschaft, beginnt bei den Liebesgeboten.

Alles andere, was diese Welt anzubieten hat, kann sich wandeln im guten Sinne, wenn ihr diesen neuen Geist hineinsendet in alles Traditionelle. Versteht, Meine Kinder, es ist ein neues Zeitalter, das vor euch liegt. Es gibt eine Veränderung, die ihr so nicht wahrnehmen könnt, aber erahnen könnt. Es ist der Weg der Liebe, der Hingabe, der Weg der Begegnung von Herz zu Herz, der Weg der Demut, der Freude, der Zuversicht, des Loslassens, des Friedens. Um diese Wege und diesen Weg gehen zu können, bedarf es großer Achtsamkeit, denn Veränderung im Leben und auch in der Geschichte bedeutet auch Widerstand von den Seiten, die hier nicht mitgehen möchten, die das Alte bewahren möchten, die festhalten möchten. So geht es, wie schon damals, auch darum, das Gute zu stärken, das Gute mit dem neuen Geist zu erfüllen, das, was hilfreich ist für die Menschen, neu zu erfüllen mit dem göttlichen Geist.

Seht mit wachsamem Herzen hinaus in diese Welt und erkennt den Geist der Veränderung. Aber nicht jeder Geist ist auch Mein Geist und kommt von Meinem Herzen. So seid ihr immer gut beraten, euch an die Liebesgebote zu halten, versöhnend zu leben, vergebend und achtsam zu sein bei dem, wie ihr mit euren Schwestern und Brüdern umgeht. In dem, was ihr jetzt erlebt, auch in der Natur, erkennt ihr auch, dass vieles in Bewegung ist. Dieses ganze Geschehen dürft ihr tagtäglich, und sollt ihr auch, segnen und Meine Liebe hinausstrahlen, Mein Licht, sodass sich auch hier vieles umwandeln kann. Bittet Mich im Besonderen auch um Meine Kraft für euch, damit ihr gewappnet seid für den Weg der Veränderung. So lade Ich euch ein, was immer ihr tut, mit Mir zu tun.

Dieser Gedanke ist euch nicht neu, ihr kennt ihn und trotzdem erlebt ihr tagtäglich, dass ihr abgelenkt werdet, dass so vieles auf euch einstürmt, dass ihr nicht mehr wisst, wo ihr beginnen sollt. Das ist auch eine Taktik derer, die euch auf andere Wege führen möchten. Daher lasst euch nicht beeindrucken, nehmt wahr, was ist, und geht den Liebesweg mit Mir, richtet eure Aufmerksamkeit zu Mir hin, blickt Mich an, öffnet euer Herz, ladet Mich ein, Mich in eurem Herzen auszubreiten und ihr bekommt Kraft und Frieden in eurem Herzen.

    

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Mein Segen ist mit euch. Ich bin bei euch. So viele Menschen können das von sich nicht behaupten, weil sie ihr Herz noch nicht geöffnet haben und sie das, was ihr erlebt an Liebe, noch nicht erfahren konnten. Alle diese dürft ihr Mir bringen. Meine Geliebten, Mein Frieden ist mit euch und mit all jenen, mit denen ihr im Herzen verbunden seid. Über diese Welt, über diesen Erdball geht ein großes Netz, das Netz der Verbindung von Herz zu Herz, und je nach Ausrichtung Meiner Kinder, ist diese Zugehörigkeit zu diesem Netz etwas Kraftspendendes. Ihr spürt dann auch die Freude eurer Geschwister. Ihr spürt die Liebe, die von Herz zu Herz fließt. Ihr erkennt und seht das Licht, das durchfließt in alles Geschaffene. Richtet eure Aufmerksamkeit in diese Richtung. Verändert eure inneren Bilder, indem ihr euch trennt von Gedanken, die euch hinunterziehen. Lasst euch hochziehen, lasst euch von Mir hochziehen, herausziehen aus diesem Weltengeschehen. Lasst euch von Mir umarmen und Kraft geben. Ich schenke euch ein fröhliches Herz, ein kraftvolles, ein liebendes. Mag es auch manchmal etwas anders zu spüren sein, so gebt ihm keine Bedeutung, sondern erfahrt Meine Gegenwart.

Meine Liebe ist mit euch und ist euch immer gewiss. Ich bin bei euch alle Tage, immerwährend. Ich liebe euch.

Amen.

EVO

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