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DO_210209_ Bewusstsein ... 4 S.
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09.02.21 |
DO_210209_ Das Ich- und das Wir-Bewusstsein ... 4 S. |
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do 9. Februar 2021
:: Das Ich- und das Wir-Bewusstsein ::
Es gibt zwei
Seiten einer Medaille – ist eine gängige Redensart in eurem Sprachgebrauch.
Auch euer Körper hat zwei Seiten eines und des selben Wesens. Alles, was ihr mit
euren fleischlichen Augen betrachtet, ist ein geistiges und göttliches Urbild
dessen, was Ich vor eurer Erschaffung von euch hatte. Das äußere materielle
Bild stellt euer „Ich“ in der niedersten Form dar. Das innere Bild weist auf
ein höheres, geistiges und göttliches „Wir“ hin, das in euch angelegt ist und
das ihr ausbilden sollt. Das geistige und göttliche Bild ist ein Abbild Meines
Wesens. Somit ist die
Kindschaft Gottes in euch bereits von Anbeginn angelegt. Sie schlummert
sozusagen in euch. Eure Aufgabe ist es, dieses geistige und göttliche Bild in
euch zu erkennen und ins Leben zu rufen.
Der Mensch wird im Ich-Bewusstsein geboren. In ihm soll er
sich und seine Bestimmung erkennen. Hier aber trennt sich die Spreu vom Weizen.
Dem Ich-bewussten Menschen fällt es schwer, sich vom Hochmut und der Materie zu
trennen. Er macht sich groß, wird
hochmütig, überschätzt sich, bedenkt aber nicht, dass er im übergroßen Kosmos
ein Nichts, ein Nichts-Mensch ist. Der äußere Materie-Mensch wird im Ich-Bewusstsein geboren.
Das Kind will alles haben, was glänzt, und es schreit, wenn es das nicht
bekommt. Auch der ausgewachsene Mensch kann das „Ich“ meistens nicht lassen.
Die äußere materielle Welt beeindruckt ihn von klein auf. Er ist aus der
Materie geboren, so fasziniert ihn die Welt und hält ihn gefangen. Gerade der
Geist eurer ruhelosen und hektischen Zeit ist im Ich-Bewusstsein stark
verhaftet und hindert ihn, sich nach dem wahren Sinn des Lebens auszurichten. Doch der Mensch hat die Eigenschaft zu denken bekommen; das
macht ihn aus. Das aber hat er bekommen, um nachzudenken, wer er ist und was
sein Ziel sein soll. Derjenige, der nachdenkt und sich seiner äußeren Größe
bewusst wird und sieht seine Nichtigkeit, wird demütig, bescheiden und
anspruchslos. Er erkennt, dass er auf den Nächsten angewiesen ist. Er wächst in seinem Wir-Bewusstsein und wird in Meinen
Augen ganz groß. Das aber heißt, der äußere unbedeutende Materie-Mensch wird
ein fast unendlicher Geist-Mensch. Wenn eure Astronomen den Kosmos betrachten, so finden sie in dem „kosmischen Staub“, aus Sonnen und Planeten bestehend, auch Formen oder Teile, die sie an menschliche Wesen erinnern. Es sind Engels- oder Seelenverbände, die in ihren Verbänden menschliche Formen oder Körperteile annehmen. Recht haben einige der (russischen) Astronomen, die annehmen,
dass der von euch gesehene unendlich große Kosmos eine übergroße menschliche
Gestalt aufweist. Diese vollendete Form werdet ihr überall vorfinden. Sie ist
die Form, die auch in Meinem Wesen geistig enthalten ist. Meine Engel, die Ich aus Mir herausgestellt habe, haben
diese Form erhalten. Sie haben einen freien Willen erhalten, Mir diesen aber
vollkommen unterstellt. Deshalb sieht das so aus, als ob sie keinen freien
Willen hätten. Da sie Meine Eigenschaften haben und aus Mir herausgestellt
sind, brauchen sie sich nicht zu erkennen – sie wissen es. Auch das erste Wesen, das Ich aus Mir geschaffen habe, hat
ebenfalls diese Form, es ist Meine Braut, die Ich liebe. Ich wollte ein
selbstständiges Mir-Gegenüber, das selbstständig denken und handeln konnte. So habe Ich Meiner Braut die Freiheit, den freien Willen
geschenkt, sich selber zu erkennen und zum Individuum zu werden. Sie erstrahlte
im Licht. Sie hat das Licht und die Freiheit genossen, aber es nicht
verstanden. So hat sie sich von Mir entfernt. Sie hat die Verbindung zu Mir
freiwillig getrennt, dabei nicht eingeräumt, dass sie ohne Meinen Lebensgeist,
der Lebenskraft, nicht leben kann. So erlosch ihr Licht. Sie existiert in der
Dunkelheit, denn ein Leben ist das nicht. Sie ist äußerlich erstarrt. Meine Braut hat euch verführt und mit sich in die
Dunkelheit gerissen. Weil ihr verführt wurdet und euch nicht aus euch selbst
entfernt habt, ist euch Mein Lebensgeist erhalten geblieben. Nun lebt sie nur
noch von eurer Lebenskraft, die euch von Mir zukommt und sie ist auf euch
angewiesen. Sie ist das Wesen, in dem ihr lebt – ihr könnt sie nur von
innen betrachten, es ist die euch sichtbare Natur, die das Innere des Wesens
ausmacht – es ist eure Lebensplattform, es ist eure Heimat. Ihr seid ein Teil
aus diesem Wesen, habt die gleiche Form und lebt in ihm, d.h. in diesem Wesen.
Deshalb sollt ihr dieses Wesen lieben als die euch umgebende Natur und behutsam
mit ihr umgehen. Ihr sollt sie zu eurem Nächsten machen. Der Geist dieses Wesens lebt in euch, ist in euch eingeschlossen.
Ihr sollt ihn als euren Verführer in euch erkennen, ihn wandeln und helfen, ihn
heim zu bringen. Das heißt aber, dass ihr das Böse in euch bekämpft, indem ihr
es zum Guten wandelt. Ihr könnt nichts vernichten, ihr könnt es nur wandeln. Auf dieser Erde ist die Schule eingerichtet, in der ihr
euer Lebens-Studium absolvieren sollt. Hier seid ihr zwischen die Polaritäten
von Gut und Böse gestellt. Hier sollt ihr euer Ich-Bewusstsein zum
Wir-Bewusstsein wandeln. Diese Mensch-Form ist eine heilige Form, die im Makrokosmos
so wie im Mikrokosmos zu finden ist und die euch zeigt, dass der Mensch
äußerlich ein Individuum ist, in seinem Innern aber die Form der Bestimmung für
die Gemeinschaft enthält, die in Gott mündet. Die Mensch-Form ist nicht Gott selbst, sie ist aber
Ausdruck Meines Lebens, sie ist die Liebe, sie ist Mein Himmel. So konnte Ich auch euren Leib in dem Menschen Jesus als
äußere Hülle annehmen, um euch sichtbar zu werden und unter euch zu wohnen. Die materielle Schöpfung stellt ein Entsprechungsbild eines
geistigen und göttlichen Inhaltes, eines Gebotes dar. Mein Evangelium steht in
der Natur geschrieben, dort könnt ihr den Inhalt lesen, den ihr auch in euch
findet. Immer wieder
ermutige Ich euch, zur Ruhe zu kommen und euch in euer Inneres zu begeben.
Damit meine Ich, ihr sollt euch nach dem Geistig-Göttlichen orientieren. Im
inneren Menschen ist eure Bestimmung angelegt, in euch findet ihr das Bild vom
Wir-Bewusstsein. Das Äußere der Natur findet ihr auch in euch, in eurem
Inneren. Ihr seid ein Abbild des Makro-Menschen. Hier findet ihr das Bild vom
Gebot der Liebe, es ist in euch angelegt. In eurem Inneren
findet ihr auch den Mikro-Menschen. Die Atome entsprechen den Sonnensystemen.
Die Atomkerne sind die Sonnen und die Elektronen sind die Planeten, auf denen
die Mensch-Formen in der einfachsten Art existieren und in denen Informationen
gespeichert sind. Daraus könnt ihr
entnehmen, dass Meine Schöpfung kein Zufallsprodukt ist, sondern ein Geschöpf,
von Gott in vollendeter Form geschaffen und bis ins kleinste Detail durchdacht. Die Lebenskraft
fließt aus Mir in euch Menschen. Sie fließt durch euch in den Makro-Menschen
und in den Mikro-Menschen in euch. Ihr seid der Mittelpunkt der Schöpfung. Darin verborgen liegt das
universelle Ziel Meines heiligen Schöpfungsgedankens, nämlich, dass eine ewige
Verbindung zwischen Mir und durch euch mit der ganzen Schöpfung bestehen
bleibt. Euch ist die
Aufgabe gegeben, das Niedere (das Böse) zum Höheren (dem Guten) zu verwandeln.
Deshalb seid ihr im Äußeren (in der Materie) so sehr klein und im Inneren (im
Geistigen) so sehr groß. Deshalb ist das Geistige nichts Abstraktes, sondern
reale Wirklichkeit, die sich durch alle Ebenen entwickelt und fortsetzt. Mein göttliches
Leben will mit euch Menschen Eins werden. Deshalb bin Ich zu euch Menschen
gekommen, habe euren Leib angenommen und lebe in der göttlichen Form Jesus
weiter. Ich habe
Mich zu euch erniedrigt, und ihr sollt zu Mir erhöht werden. Das ist Mein göttlicher Plan mit euch,
den ihr verwirklichen sollt, indem ihr euch vom Ich-Bewusstsein zum
Wir-Bewusstsein wandelt. Die vielen Individuen, die ihr seid, sollen in der
Gemeinschaft ihre Vollendung finden. Dieses Bild ist im
Gebot der Liebe enthalten. Es besagt, dass ihr euch lieben sollt, indem ihr
euch selbst betrachtet und ehrlich eure Schwächen und Stärken erkennt und
zugebt – und dass ihr demütig werdet. Aus dieser Position sollt ihr den
Nächsten lieben wie euch selbst, d.h. selbstlos, dann liebt ihr auch Mich, weil
Ich in jedem von euch wohne. Damit ist jeder, den ihr liebt, ein Liebe-Stern
und wenn ihr alle Menschen als eure Brüder und Schwestern bedingungslos liebt,
so liebt ihr Mich über alles. Das ist dann das wahre Wir-Bewusstsein. Die vielen Menschen, die ihr liebt, bilden eine Gemeinschaft in euch und mit euch und die vielen Liebe-Sterne bedeuten die Liebe über alles zu Mir und bilden die universelle Gemeinschaft mit Mir und in Mir. Das ist dann das vollendete Gottesreich, das ihr mit Mir ausgeformt habt, indem ihr Mir Meine Liebe, die Ich euch schenke, zurück bringt. Sie endet dann in der „ewigen Anbetung“, was für euch die ewige Seligkeit bedeutet. Amen DO |
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