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15. Oktober 2020

::    Der Untergang der Titanic    ::

Viele Ereignisse der Geschichte sind Zeichen, aus denen ihr Lehren ziehen könnt und die euch nützlich sein könnten. Fallen sie negativ aus, so bedauert oder beweint ihr sie, macht großes Aufsehen, doch die richtigen Schlüsse für euch zieht ihr daraus nicht.

Eines solcher Ereignisse gab es vor etwa 100 Jahren eurer Zeitrechnung. Ein Luxusschiff, oder besser gesagt ein schwimmender Palast namens „Titanic“, das an Größe und Luxus alles Dagewesene übertraf, sorgte für Schlagzeilen.

 Der Name allein schon hätte Aufsehen erregen müssen, denn er zeugte in der Mythologie vom Untergang der Titanen, die in die tiefste Unterwelt gestürzt wurden, doch daran verlor keiner einen Gedanken. 

Die Verblendung durch die Größe und den Luxus des Schiffes war so groß, dass man sogar in der Luxusklasse ein Schild „Ohne Gott“ anzubringen wagte, denn Gott brauchten die Luxus gewöhnten Passagiere nicht. Man war bei diesem kraftstrotzenden Riesen überzeugt, er würde niemals untergehen. Sogar einige der reichsten Männer der Welt nahmen an der ersten Fahrt des Schiffes teil. Sie kamen sich alle sehr sicher vor.

So kam es auch, wie es kommen musste. Es wurden alle Vorsichtsmaßnahmen grob fahrlässig missachtet. Selbst Warnungen vor Gefahren durch vorausfahrende Schiffe wurden nicht ernst genommen.

Erst als es bereits zu spät war, erkannte man die drohende Gefahr. Das Schiff zerschellte am Eisberg, ging unter und mit ihm 2/3 der Besatzung und Passagiere.

Geht euch da nicht ein Licht auf? 

Die Verblendung durch Luxus und Größe ist ein besonderes Zeichen eurer Zeit. Das gab es zwar immer schon, doch nicht im Allgemeinen, wie es heute der Fall ist. Schon immer waren Luxus und Größe ein Zeichen der Oberschicht, die sich für etwas Besseres hielt und hält. Heute kommt hinzu, dass auch die breite Mittelschicht davon angesteckt ist.

Die einfachen Menschen lebten eher bescheiden, sie waren bodenständig. Sie waren Mir auf Erden die Liebsten. Sie waren bescheiden, ehrlich, schlicht und einfach, waren fromm und Gott ergeben. Sie besaßen nicht den Macht- und Größenwahn der Oberschicht, die schon immer Eigenschaften der Minderheit der Großen und Mächtigen waren und heute auch die der Mittelschicht sind – das Gesagte gilt für damals und besonders für heute. 

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Davon sind die einen die Politiker, die Steuermänner der Gesellschaften oder der Staaten. Durch ihre wirtschaftliche und technische Stärke bündeln sie die kleineren und schwächeren Staaten zu immer größeren, um so große und mächtige Nationen zu schaffen.

Die anderen, die Manager, sind die Steuermänner der Industrie, der Konzerne. Diese schlucken kleine Unternehmen und werden immer mächtiger und keiner ist in der Lage sie aufzuhalten. Damit aber werden die Probleme und das Leid der Vereinnahmten nicht geringer.

Diese Mächtigen kennen keine Grenzen, sie sind voll von ihrem „Ich“ erfüllt. Sie sind sehr von sich überzeugt und davon, dass sie keine Fehler machen. Ihre Worte sind die wichtigsten, ihre Gedanken die besten, ihre Vorhaben grenzenlos, ihre Geschmäcker die besten, ihre Leiden die schlimmsten. Alles dreht sich nur um sie und ihr Ego. Stets kreisen sie um sich selbst und fühlen sich als der Mittelpunkt der Welt. Sie sind auch ständig beschäftigt und haben für andere keine Zeit. Das jedenfalls geben sie an.

Steckt das nicht mehr oder weniger in jedem von euch? – Es ist das Ich-Bewusstsein, welches in jedem unterschiedlich stark ausgeprägt ist. 

So auch der mächtige Kapitän, der auf der Titanic das Sagen hatte. Er wurde von allen sehr geschätzt und anerkannt, daher wurde er zum Kapitän des Schiffes berufen. Aus Dankbarkeit wollte er sich bei der Rederei besonders beweisen und mit diesem Schiff bereits bei der ersten Fahrt einen neuen Rekord aufstellen. Der erfahrene Kapitän hat jedoch dieses Schiff selbst überschätzt, welches in den Schlagzeilen der Presse zu sehr hochgelobt wurde. Auch sein Name erschien voller Bewunderung in den Schlagzeilen. So stieg auch sein Hochmut und so hörte er nur noch auf sein Ego und verwarf alle Warnungen von außen. Das äußere Schild auf dem Deck der Luxusklasse „Ohne Gott“ signalisierte Mir: „Dich, Gott, brauchen wir nicht, uns kann nichts geschehen, wir haben das sicherste Schiff, darauf ist Verlass.“

So werden auch Meine Warnungen an euch Menschen nicht wahrgenommen. Ihr habt ja die beste Technik aller Zeiten, mit der ihr alle Krisen bewältigen könnt  – so meint ihr. Wenn es euch gut geht, dann bin Ich der Erste, den ihr vergesst, ja, ihr wollt von Mir nichts wissen, dann braucht ihr Mich nicht. Passiert aber ein Unheil, dann klagt ihr Mich an und ruft: „Wo war Gott?“

Habt ihr die Welt-Kriege vergessen, besonders den letzten? Ihr hattet ja euren Führer – euren Gott – der die Welt beherrschen wollte, seid hochmütig geworden und wolltet von Mir nichts wissen, so musste Ich sie zulassen. Viele Unschuldige mussten leiden. Mein Herz erbarmte sich ihrer – sie sind bei Mir, sie haben allen vergeben.

Nach den Kriegen habt ihr geschworen: Nie wieder Krieg! Ihr habt einen langen Frieden erlebt, weil die Generationen, die sie erlebt haben, noch da waren, um euch zu warnen. Es waren Generationen, die meist nur Meinen Namen kannten – Vertrauen hatten die wenigsten – aber das allein gab ihnen allein schon Schutz. Doch der schwache Glaube bekam durch den Wohlstand und Konsum immer mehr zu leiden. Sie wurden von Meinem Gegner geblendet, so sind sie ihm erlegen und gefolgt.

Nun aber wachsen neue Generationen heran, in denen Mich die wenigsten wahrnehmen. Mein Name ist nicht mehr „in“, ihr habt Mich vergessen oder aus eurem Gedächtnis verbannt. Ohne Gott – Ihr braucht Mich nicht!  Nun muss Ich euch eurem Schicksal überlassen! Es ist euer Wille!

Auf dem Schiff überlebten nur 1/3 der Passagiere. Es waren vorwiegend einfachere Menschen vom Deck der zweiten und dritten Klasse. Sie kannten auch noch Meinen Namen und baten Mich mit ehrlichem Herzen um Hilfe. Und Ich half! Die Katastrophe aber prägte ihr weiteres Leben.

Auch euer Schiff „Erde“ steuert auf eine Katastrophe zu. Das Bild ähnelt dem der Titanic. Gebt acht!

Die Erde bleibt bestehen, die alte Welt mit ihrem Blendwerk wird vergehen, sie muss gereinigt werden von dem vielen Unrat der Sünde, vom Hochmut des herrschenden Ich-Menschen.

So rufe Ich euch Menschen noch immer zu: Kommt zu Mir und begebt euch in Meine Obhut, Ich werde euch beschützen!

Eine neue Welt wird entstehen mit einem neuen Menschengeschlecht – einem demütigen Menschengeschlecht, das seine Erfüllung im Dienen findet.

Ihr, Meine kleine Jünger-Schar, euch führe Ich, ihr habt Mich erkannt und seid auf dem rechten Weg – dem Weg zum Wir-Bewusstsein. Ihr seid der Same für die neue Welt und das neue Menschengeschlecht.

Da die Seelen nach der Wende auf eine höhere geistige Ebene transformiert werden, denn alles Sündige ist durch die Wende gereinigt, so wird auch der Ausreifungsprozess der zukünftigen Seelen, wahre Kinder Gottes zu werden, sanfter verlaufen, denn sie werden frei von den Anfechtungen Meines Gegners sein.

Insofern habt ihr einen edlen Samen geschaffen, der unter den harten Bedingungen der Anfechtungen Meines Gegners zum Wir-Bewusstsein ausgereift ist und für die neue Welt gute Frucht bringen wird.

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Auch Meine Schöpfung wird wieder regenerieren und Ich werde eine neue  Vielfalt der verschiedensten Lebewesen und Lebensformen dem neuen Menschengeschlecht zur Seite stellen.

Auf diese Weise werde Ich den neuen Menschen ein Paradies schenken, in dem sie in Frieden und Freiheit, in Licht und Kraft, so wie in Glück und Seligkeit leben werden. Es werden sie auch kein Leid und keine Schmerzen mehr plagen, die die Zeichen der alten Welt waren. Mein Gegner ist dann gefesselt, er kann euch nicht mehr bedrängen! Der tiefste Fall des Menschengeschlechtes ist nun beendet.

Die neue Welt aber ist eine Welt, die ihr euch nicht im geringsten vorstellen könnt. Für alle, die sie erreichen werden, ist sie eine Vorstufe zu Meinem Himmelreich. Die neuen Menschen werden in Frieden und Harmonie miteinander leben. Sie werden keine Unterschiede untereinander mehr kennen, sie werden nur noch liebevoll miteinander umgehen und leben. Einer wird für den anderen sorgen. Sie leben dann im vollkommenen Wir-Bewusstsein.

Ihren freien Willen legen sie Mir zu Füßen, d.h. sie behalten ihren freien Willen, leben aber freiwillig nach Meinem Willen. Das aber hat zur Folge, dass sie ein leichtes Leben führen, weil sie der Bedrängnis Meines Gegners, d.h. den Drangsalen des Körpers nicht mehr ausgesetzt sind.

Friedlich werden auch alle sie umgebenden Kreaturen sein, die untereinander im Frieden leben. Sie sind bereit, in die letzte Phase der Verkörperung als Mensch einzutreten.

Die Liebe der neuen Menschen veranlasst Mich, Selber unter ihnen zu weilen, sie zu lehren und sie mit Meiner Anwesenheit zu beglücken, wie einst Meine Jünger hier auf Erden. Und ein Frieden kehrt unter die Menschen, wie sie ihn bisher nie gekannt haben.

An diesem neuen Menschengeschlecht seid ihr, Meine Jünger, beteiligt. Der Ausfluss dieses edlen Samens ist dann der Inhalt eurer Seligkeit in Ewigkeit.

Amen

DO

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