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01. Mai 2005
Johannes, 16,4b – 15 Der Geist als Beistand und Lehrer
 
Kinder dieser Erde
 
Wie ein Mehltau liegt die Geschäftigkeit eurer Welt über euren Geist und so dringt das Licht der Sonne eures Herzens nur sehr selten durch diese Geschäftigkeit. So viele von euch sind mit dieser Welt so sehr beschäftigt, dass sie die Wandelbarkeit aller Welten und die Veränderbarkeit aller Gedanken nicht mehr erkennen und glauben – diese Welt sei standhaft und fest.
 
Oh ihr Leichtgläubigen, die ihr nur glaubt, was ihr seht. So wie Thomas nur glaubte, was er sah, gemäß eurer Schrift, so glaubt auch ihr nur was ihr seht. Und so glaubt ihr eurem Verstand mehr, als ihr eurer Seele glaubt. Euer Verstand, der lauthals verkündet > er wäre der Herr < und ist doch nur der Diener. Doch desto lauter jemand in eurer Welt sein Dogma verkündet, desto mehr Menschen glauben ihm. So ist es bisher auf dieser Erde gewesen und so ist es auch weiterhin für die, die so glauben wollen.
 
Doch irrt euch nicht, die Zeit, da der Wandel beginnt ist bereits da und viele, die so glauben, werden erschüttert werden bis in die Tiefen ihres Herzens. Doch diese Erschütterung ist vonnöten, damit die Stimme des Herzens wieder Gehör findet. Es ist nötig, damit die Stimme eurer Seele wieder hörbar wird in eurem Herzen.
 
So viele von euch haben den Mammon als ihren Gott erwählt und dieser Mammon bestimmt ihr Denken und Handeln. Doch sagte ICH euch nicht: „Man kann nur einem Herrn dienen, Mir oder der Welt!“ So werden die, die der Welt dienen mit dieser Welt gerichtet werden.
 
Doch hört: „Mein Gericht ist nicht von dieser Welt und so bin ICH nicht wie die Richter dieser Welt! ICH bin ein Richter, der mit Liebe richtet und mit Barmherzigkeit krönt. Wem einmal die Barmherzigkeit die Krone über das Haupt gehalten hat, der wird dieser Barmherzigkeit nie wieder verlustig gehen. So richte ICH!“
 
ICH richte auf, die gefallen sind im Kampf um die Liebe.
ICH richte auf die, die die Liebe bekämpft haben, denn sie haben sich selbst verwundet – zum Tode hin, zum geistigen Tode hin.
ICH bin der barmherzige Richter. Der, der aufrichtet was gefallen, der ausrichtet, was sich verlaufen, der hinrichtet zur richtigen Bahn.
ICH bin der gute Hirte und als solcher habe ICH eine Richtstätte aufgerichtet für alle Meine Schafe und diese Meine Schafe kennen die gute Hand ihres Hirten. Sie fürchten sich nicht, denn sie wissen, dass die Schere in Meiner Hand ihnen nichts Böses tut. Diese Schere schneidet nur das Kleid der Welt von ihrer Seele, damit diese wieder frei atmen kann.
 
Siehe, so sprach ICH: „ICH bin der gute Hirte und die Schafe kennen Meine Sprache!“ So ein Hirte Seine Schafe ruft, was tun sie, sie kommen. Wenn ICH, Kind, dich rufe, was tust du? Kommst auch du?
 
Einst sprach ICH zu Menschen als Mensch und die wenigsten erkannten in diesem Menschen den guten Hirten. ICH lehrte sie in Beispielen, wie im Reiche Gottes die Ordnung ist und welcher Wille dort vorherrscht. Doch viele von denen, die Mich hörten, dürsteten nach äußerer Macht. Sie wollen Propheten sein, um damit Macht ausüben zu können. Sie wollten Wahrsager sein, um damit in den Augen der Welt an Bedeutung zu gewinnen. Sie wollten die Mächtigen beeinflussen und ja, einige von ihnen wollten selbst diese Macht.
 
Doch wahrlich, sogar um die Stühle am Thronsaal Gottes stritten sie sich!
 
Doch bevor du urteilst, prüfe, wo dein Platz ist. Willst auch du, Kind, einen besonderen Platz haben in Meinem Reich. Geht es auch dir um Ansehen und Würde? Wenn ja, dann hast du die Stimme des guten Hirten noch nicht gehört, denn in Meinem Reich ist der Geringste unter Seinen Brüdern und Schwestern der, dem Mein Herz gehört und der damit an Meinem Thron sitzt.
 
ICH bin der gute Hirte und ein guter Hirte liebt alle Seine Schafe. Er teilt nicht auf in Würdenträger und solche, die geführt werden sollen. Er ist selbst der Führer. Wächter stellt ER auf, damit IHM die Diebe nicht die Schafe rauben, doch diese Wächter haben keine Macht aus sich. ER selbst verleiht ihnen nur Macht zu wachen. Doch wahrlich, Führer ist nur ER, denn nur ER kennt die gute Weide und den Weg, den Seine Schafe zu gehen haben.
 
ICH bin der gute Hirte und die Schafe kennen Meine Sprache. Mögen sich die Diebe auch verstellen, mögen sie auch Meine Stimme nachahmen, es wird ihnen nicht gelingen, Meine Schafe von Meiner Weide zu stehlen. Und hat sich doch einmal ein Schaf verirrt, dann lasse ICH alle Meine Schafe unter der Hut der Wächter, eile dem verirrten Schafe hinterher und hole es zurück in Meine Herde.
 
So lasst die Diebe ruhig rufen, lasst zu, dass sie versuchen zu verführen, es wird ihnen nicht gelingen. Mag sein, dass ihnen das eine oder andere Schaf für kurze Zeit folgt, ICH selbst werde es aus ihren Händen befreien.
 
Kennst du die Diebe? Es sind die Gedankenkräfte des Menschen, der glaubt, er könnte Gott überlisten. Er könnte die Geheimnisse Gottes für sich nutzbar machen und die Gewalt und Macht Gottes in seine Hände zu bringen.
 
Wahrlich, wahrlich, manchmal gebe ICH den Dieben einen kleinen Hinweis auf die „Geheimnisse Meiner Macht“, damit sie sich verausgaben in ihren Kräften. Denn dann, wenn sie müde geworden sind des Diebstahls, dann komme ICH zu ihnen und erzähle ihnen die Geschichte vom guten Hirten.
 
Wahrlich, so mancher der „Großen dieser Welt“ kam als Kleiner in den Jenseitswelten an und nach und nach erkannte er die Wahrheit vom guten Hirten. Wenn er sich dann einreihen ließ in die Reihe der dienenden Geister, wahrlich, dann war große Freude über dieses verlorene Schaf.
 
Wenn du also zu Meiner Herde gehören willst, dann höre auf Meine Stimme. Dann höre auf die Stimme deines Herzens, auf die tiefe Liebeempfindungen deiner Seele – die du in Wahrheit bist – und die Wahrheit des Geistes wird in dir erstehen und du wirst gerichtet sein. Gerichtet in Liebe und Erbarmen.
 
So viele derer, die glauben sie wüssten die Wahrheit werden einst vor Mir stehen und ihr Knie beugen und sagen: „Herr, ich war blind und glaubte sehend zu sein. Ich war taub und glaubte die Wahrheit zu hören. Ich war lahm und lehrte die anderen zu gehen. Verzeih Herr, denn ich glaubte der Hüter der Schafe zu sein!“
 
Und ICH werde ihm antworten: „Weil du Mich Herr nennst, will ICH dich nicht verschonen vor gerechtem Lohn. Doch da ICH VATER bin, will ICH Mein Kind in die Arme nehmen und es leiten, damit es wieder den rechten Weg finde.
 
Wahrheit ist nicht die, die verkündet wird – Wahrheit ist die, die gelebt wird!
 
So hört denn, was ICH, der ICH VATER aller Kinder bin, unter diesem Leben verstehe:
 
 
Wahrlich, dies sind Worte, die euch auf den Weg der Wahrheit führen und wenn ihr auf diesem Weg seid, dann gehe ICH als der gute Hirte mit euch und führe euch dem Pferch zu – dem Himmelreich.
 
ICH BIN DER ICH BIN, so sprach ICH und dies ist Wahrheit.
ICH WERDE SEIN, was ICH bin und dies ist Wahrheit.
In Mir werdet ihr sein, was ihr seid und wahrlich, dies ist Wahrheit.
 
Amen, Amen, Amen.
 
Den roten Mantel der Liebe legt um eure Schultern wenn ihr zu euren Brüdern und Schwestern geht, denn wahrlich, dies ist Mein Geschenk. Die LIEBE UR`S sprach zu euch und der, der Ohren hat zu hören, der hört die Stimme des guten Hirten.
 
Amen, Amen, Amen.

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